THEMA: 3,5 Wochen Namibia & Botswana mit 5-jährigem Kind
10 Jan 2025 00:17 #700289
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10 Jan 2025 00:18 #700290
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12 Jan 2025 00:03 #700390
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7. Station: 1 Nacht in Tsumeb
Das Frühstück im Halali Camp entsprach in Qualität und Angebot unseren positiven Erfahrungen in Okaukuejo.
Nach dem Check-out fuhren wir entlang der Wasserlöcher Springbokfontein, Batia, Okerfontein, Ngobib, Kalkheuwel, Chudop und Koinachas zum Camp Namutoni. Unterwegs sahen wir größere Herden von Roten Kuhantilopen, Zebras, Gazellen und Gnus, was unseren Sohn vermuten ließ, dass an diesem Tag wohl Tier-Ausflugtag sein müsse :laugh:
Außerdem sahen wir eine Menge Geier in der Nähe eines frischen Tierkadavers. Als wir die Umgebung absuchten, entdeckten wir drei Löwinnen, welche sich im Schatten von der Jagd ausruhten. In Namutoni machten wir Mittagspause und tranken einen Kaffee im Restaurant. Wir sahen uns auch etwas die Anlage inkl. Pool und Wasserloch an. Danach ging es entlang der Wasserlöcher Klein Okevi, Groot Okevi, Tsumcor, Aroe, Twee Palms und Klein Namutoni. Wir sahen u.a. mehrere Elefanten-Herden, eine davon soff eine Wasserstelle komplett leer. Als wir fast fertig waren, entdeckten wir in einer Senke eine Nashornfamilie, welche sich ausruhte.
Am späteren Nachmittag verabschiedeten wir uns nach erlebnisreichen Tagen vom Etosha und fuhren über die gut befahrbare C38 & B1 nach Tsumeb. Dort hatten wir eine Zwischenübernachtung bei Villa Africa & Tsumeb Backpackers. Für nur 40€ inklusive Frühstück bot das große Familienzimmer ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Es war etwas hellhörig, da man die benachbarte Küche und die Gespräche im Innenhof recht gut hören konnte. Sowohl wir als auch unser Sohn schliefen aber gut, da es abends schnell ruhig wurde und wir morgens recht früh aufgestanden sind. Das Zimmer war sauber und die Klimaanlage sorgte für Abkühlung, das Auto konnte im sicheren Hinterhof geparkt werden. Die Besitzerin und vor allem die Mitarbeiterin waren sehr sympathisch und freundlich.
Nachdem wir etwas ausgeruht hatten, stockten wir unsere Vorräte im Pick'n'Pay in der Tsumeb Mall auf und tankten den Hilux voll. Vor dem Abendessen vergnügte sich unser Sohn noch im zwar kleinen, aber zum abkühlen und etwas plantschen völlig ausreichenden Innenhof-Pool. Die Unterkunft bietet verschiedene Gerichte an, wir entschieden uns für Pizza aus dem Holzofen, welche zwar keine Offenbarung, aber absolut in Ordnung war.
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12 Jan 2025 00:05 #700391
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12 Jan 2025 00:06 #700392
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13 Jan 2025 00:51 #700448
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8. Station: 3 Nächte in der Ndhovu Lodge bei Divundu
Nach dem leckeren englischen Frühstück machten wir uns gegen 8:00 auf den Weg, da wir an diesem Tag mit ~600km eine lange Fahrt zu bewältigen hatten. Wir hatten uns für die Variante über die B15 bis Katwitwi, dann über die B10 bis Rundu und anschließend über die B8 bis Divundu entschieden. Bis auf ganz wenige kurze Abschnitte waren die Teerstraßen in (sehr) gutem Zustand. Da es speziell am Anfang quasi keinen Verkehr gab, kamen wir super voran und waren bereits gegen Mittag in Rundu, wo wir an der Shell-Tankstelle volltankten und eine Mittagspause einlegten. Auch die weitere Strecke lief besser als gedacht, allerdings nahm der Verkehr zu. Überraschend fit und früh erreichten wir gegen 15:30 die Nhdovu Lodge. Dank der (Tief-)Sand-Erfahrung in Sesriem war der sandige Anfahrtsweg zur Unterkunft kein Problem. Unser Sohn fragte freudig, ob es hier auch Dünen gibt :cheer:
Als wir am Haupthaus ausstiegen um einzuchecken, beschwerte er sich, dass er noch weiterfahren möchte um weiter Musik zu hören :whistle:
Da bei der Begrüßung durch die super-netten Mitarbeiter aber auch der große, schwarze Hund Nero dazu kam, schlug die Stimmung blitzartig um. Der Hund ist auf den ersten Blick aufgrund seiner Größe zwar durchaus abschreckend, aber unheimlich Kinder-lieb. Nach nicht einmal einer Minute lag er auf den Rücken und wollte gestreichelt werden, was dann augenscheinlich interessanter für unseren Sohn war als Musik zu hören ;)
Eigentlich hatten wir das rustikale Gecko-House für ~190€ die Nacht inklusive Frühstück und Abendessen gebucht. Da dieses aber vor Kurzem zur luxuriösen Lion-Suite umgebaut wurde, erhielten wir quasi einen kostenlosen Upgrade :woohoo: Die Suite ist absolute Spitze: 70m² groß und sehr gediegen eingerichtet. Es gibt zwei Schlafzimmer mit Klimaanlage, wobei man vom Hauptbett einen Blick auf den Kavango hat. Auf der großen Terrasse gibt es eine Badewanne mit verschiebbarem Zaun (wer auch immer so was braucht), eine Schwebeliege mit perfektem Ausblick auf den Kavango und eine Essgruppe. Das Bad ist offen gestaltet und hat eine große Regenwalddusche, auch von hier hat man einen direkten Blick auf den Fluss, in dem sich viele Flusspferde tummelten. Auf der gegenüberliegenden Flussseite waren immer wieder Tiere zu sehen, u.a. Büffel, Elefanten, Krokodile und Gazellen.
Nachdem wir uns eine Weile in dieser traumhaften Unterkunft ausgeruht hatten, badeten wir noch etwas im Pool. Da Nero am Beckenrand aufpasste, meinte unser Sohn, dass dieser sein Bademeister-Hund sei :laugh:
Um 19:30 gab es im Gemeinschaftsbereich ein dreigängiges Abendessen, man sitzt dabei mit den anderen Gästen an langen Tischen. Wir waren schon am Nachmittag mit zwei sehr netten deutschen Praktikantinnen ins Gespräch gekommen, die in der Unterkunft arbeiteten. Eine fragte vom Koch an, ob unser Sohn zum Abendessen ein Schnitzel mit Pommes möchte, da dies seiner Meinung nach Kind-gerechter wäre. Er nahm das Angebot an und war begeistert, auch die anderen Gäste schauten durchaus neidisch. Aber auch unser Essen war hervorragend: als Vorspeise eine Art Quiche plus Salat und Brot, als Hauptgericht Schweineschulter mit Kartoffelbrei und Gemüse (Vegetarier erhielten eine Alternative) und zum Nachtisch Panna Cotta mit Amarula-Creme bzw. Eis für unseren Sohn. Wir unterhielten uns angeregt mit 4 Schweizern und hatten einen tollen Abend, nach dem Essen sangen, tanzten und trommelten die Angestellten noch. Glücksselig ging es dann irgendwann ins Bett.
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