Shametu 15.4. – 18.4.
Am 15. April fuhren wir die endlos scheinende, langweilige Strecke Richtung Divundu.
F. traf mit „unfehlbarer Zielsicherheit“ unterwegs
j e d e s Schlagloch (Originalzitat!) – das war der ehelichen Harmonie eher nicht zuträglich. Glücklicherweise war die Strecke bis auf einige Baustellen einigermaßen o.k.
Auf der Shametu-Campsite
lockerte ich erst einmal meine Knie aus.
Wir sahen Blue Waxbills,
Louries, Arrowmarked Babbler, Laughing Doves
Greenwinged Pytillia, White-browed Robin-Chats, African Pied Wagtail, Darkcapped Bülbüls, Redbilled Firefinch und Yellowbellied Greenbüls – fast alle blieben unverewigt...
Beim Lunch (Wifi sei Dank) erreichte uns die Nachricht, daß Tine und Uwe gar nicht bis Hakusembe gekommen sind. Sie waren in Grootfontein beim neuen Einkaufszentrum bestohlen worden (siehe ihr Bericht –
www.namibia-forum.ch...it-hindernissen.html).
Alles weitere wollten sie uns aber am 16.4. erzählen, da sie die Campsite neben uns in Shametu beziehen konnten.
Unsere erste Tour von dort aus unternahmen wir am 16.4. in den Mahango. Zuerst ging es an das durch sehr tiefen Sand zu erreichende Wasserloch.
Dort hatten sich sechs Elefantenbullen versammelt,
die ihren Ansichten über Menschen unmissverständlich Ausdruck gaben.
Aber einer guckt immer
Die grazilen Namaquatäubchen ließen sich durch die Riesen nicht stören.
Auf dem Rückweg durch die fast heimatlich wirkende Herbstlandschaft
kamen wir an einer Ansammlung Geier vorüber, die an einem nicht mehr erkennbares Aas herumfledderten, darunter war auch ein Lappet-faced Vulture ( Ohrengeier)
Bisher hatten wir im Mahango fast immer Rappenantilopen gesehen und auch dieses Mal enttäuschte uns der Park nicht.
Rappenantilopen flüchtend
Plötzlich in wilder Flucht
....wohl von den nervösen Zebras angesteckt
Eine kurze Wegstrecke weiter trafen wir wieder Rappenantilopen
Hier kontrolliert der Chef
Flämende Rappenantilope
War wohl nichts
Es hatte auch Kälber
und grasende Impalas.
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Wir trafen Letschwes
mit
und ohne Gehörn
Auf der Flußseite
hielten wir eine kurze Rast und beobachteten, von Vogelwarnrufen aufmerksam gemacht, einen Nilwaran
Ob die Warnrufe vom Marico-Flycatcher (Maricofliegenschnäpper) gekommen waren, weiß ich nicht mehr.
Wir sahen - unfotografierbar weit weg Schreiseeadler, Goliathreiher, Witwenenten, Nilgänse und ein Isabelline Wheatear (Isabellschmätzer), der wegflog, sobald eine Kamera auf ihn gerichtet war.
Auf der gegenüberliegenden Seite gab es auch Klunkerkraniche zu sehen.
Es war unerwartet heiß. Leider schreckten wir beim Weiterfahren eine Warzenschweinmutter mit Ferkeln auf, die sich gerade unter einem Busch zur Siesta begeben hatten.
Strauße gaben ebenfalls Fersengeld
Auch auf dieser Seite des Parks waren Elefanten beim Trinken, Baden und Plantschen zu beobachten.
Ist da wer?
So - hier das richtige Elefantenbadevergnügen in Bewegung! Danke Elisabeth für Deinen Hinweis!
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Mittagsruhe hielten diese Letschwes
und die Rappenantilopen taten es ihnen gleich
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Das animierte auch uns, die Morgenpirsch zu beenden und nach Shametu zurückzukehren.
Am Abend trafen wir uns mit Tine und Uwe. Sie hatten den Schock mittlerweile überwunden und auf pragmatische Weise eine Lösung für die Zeit gefunden, die sie nun wegen des Ersatzpasses nicht in Botswana verbringen konnten.
Es war ein sehr schöner, langer Abend am Feuerplatz ohne Feuer.