THEMA: 62 Tage auf der Entschleunigungsspur Nam/Bots/Nam
05 Jul 2023 18:46 #669288
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Das gab’s als Ostersonntagsdinner



und anschließend eine Gesangseinlage.

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Ostermontag, 10.4.

Am heutigen Morgen versammelten sich viele Bare-cheeked Babbler (Nacktohrdrosslinge) lärmend um unsere Unterkunft und zankten sich mit Gelbschnabeltokos.

Auf unserer Tour trafen wir (Pan’s Edge) ein Black Rhino



vimeo.com/840519027?share=copy

vimeo.com/840518540?share=copy

und auf der Weiterfahrt Richtung Tsumcor blockierte diese Elefantentruppe die Road.

vimeo.com/840519650?share=copy








...die dann langsam weiterzogen



Unterwegs trafen wir auf vereinzelte Schwarznasenimpalas





...und Warzenschweinchen





und graziöse Balletteusen
vimeo.com/840515593?share=copy

Am Tsumcor-Wasserloch war nix los, nur eine Burchells Sandgrouse (Fleckenflughuhn) dachte lange darüber nach, ob sie ein Schlammbad nehmen sollte.
Burchell’s Sandgrouse






So fuhren wir weiter durch eine bukolisch schöne Landschaft (Andoni Plain), in der sich riesige Springbockherden aufhielten
vimeo.com/840522092?share=copy

Richtung Andoni-Wasserloch. Dort fanden wir viele Limikolen vor.
Eine große Gnuherde wartete ungeduldig, dass wir uns wieder davonmachten.

vimeo.com/840521240?share=copy

Auch sahen wir Red-capped Larks (Rotkappenlerchen)

vimeo.com/840524181?share=copy

Bruchwasserläufer, Zwergstrandläufer

Auf der Rückfahrt sahen wir viele Schwalbenschwanzspinte, Gabelracken und trafen wieder auf Elefanten, die ihr Schlammbad bereits hinter sich hatten






Uns hat die Andoni-Ebene so gut gefallen, dass wir beschlossen, am nächsten Tag – unserem letzten im Mushara-Bush-Camp – noch einmal dorthin zu fahren.
Auf den Bericht über eine Begegnung, die wir dort hatten, muss sich die geneigte Leserschaft allerdings ein paar Tage gedulden.
Bis bald!
Danke an alle Dankedrücker!
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19 Jul 2023 15:28 #670104
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So fuhren wir am 11.April frohgemut noch einmal an Fishers Pan



vorbei, wo wir
Flamingos



Pied Avocats Säbelschnäbler – auch auf der Flucht –





Three-banded Plover (Dreibandregenpfeifer)



Blacksmith Lapwings



und Ruffs (Kampfläufer)


sahen.
Auf dem weiteren Weg begegneten uns eilige Elefanten,



deren Ziel ganz klar war




Auf der Andoniplain waren wundersamerweise sämtliche Springböcke verschwunden.



Aber es gab Lilac-breasted Roller (Gabelracken)




und Ant-eating Chats (Ameisenschmätzer)





Wir haben bei allen unseren Afrikaaufenthalten noch nie einen Ant-eating Chat gesehen – ja lacht nur!
Swallow-tailed Bee-eater (Schwalbenschwanzbienenfresser) jagten Insekten.



Als wir am Andoni-Wasserloch angekommen waren, trauten wir unseren Augen kaum:
Blue Cranes (Paradieskraniche) – ein beringtes Paar, das sich auch durch die heranstürmenden Gnus nicht vertreiben ließ:




Die verschlammte Wasserfläche bot noch weitere Überraschungen. Unzählige Limikolen suchten eifrig nach Futter, darunter
Kittlitz Plover (Hirtenregenpfeifer) – für uns ein „Neuling“,


Jungvögel Kittlitz Plover









ebenso wie die
Little Stints (Zwergstrandläufer) -
vimeo.com/846874480?share=copy




Danke, lieber Matthias!

Doch was war das? Ein erster Blick in den Roberts:
Little ringed Plover (Flussregenpfeifer) als «rare vagrant» bezeichnet
Common Ringed Plover (Sandregenpfeifer)


Ein zweiter Blick in die App
Tatsächlich: Ein little ringed Plover
Mitnichten lt. Fotomatte:

Immerhin:
Unser erster „afrikanischer“ Sandregenpfeifer in voller Schönheit!




Wir waren sowas von überrascht und beglückt – mehr, als hätten wir eine ganze Löwenmeute an einem Riß entdeckt!

Wie am Tag vorher waren auch Rotkappenlerchen (Red-capped Larks) bei der Futtersuche.









Nach dem Umrunden des Schlammlochs kamen wir den Blue Cranes auch etwas näher














Was für eine schöne Landschaft:




Auf dem Rückweg bogen wir noch einmal zum Tsumcor-Wasserloch ein – genau wie eine größere Gruppe Elefanten,











Hier noch in Bewegung:
vimeo.com/846607150?share=copy
die nach gelöschtem Durst, den Nachwuchs sicher beschützend,



geordnet weiterzogen.




Sozusagen als „Beifang“ kamen uns noch Shaft-tailed Whydas vor die Linse.





vimeo.com/846606395?share=copy
Im Fort Namutoni nahmen wir einen kleinen Lunch ein,






bevor wir noch einen Schlenker zum Klein-Namutoni-Wasserloch fuhren, an dem Giraffen in Gesellschaft eines Marabus tranken,









und sich Red-billed Queleas (Blutschnabelweber) mit Shaft-tailed Whydas aufhielten




und Weißrückengeier ein Bad nahmen



und ein Paar South African Shelducks am Ufer ein Nickerchen hielten.
Das machten wir dann in unserer Unterkunft auch,



allerdings im Schatten und nicht, wie dieses Tierchen




in der Sonne.
Anhang:
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21 Jul 2023 12:51 #670250
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Am 12.4. knipste ich in vorauseilender Besorgnis, auf dieser Reise keine Wildhunde zu Gesicht zu bekommen, diese



hier im Souvenirshop vom Mushara Bush Camp

Wir verabschiedeten uns vom uneingeschränkt empfehlenswerten Mushara Bush Camp und zockelten in Richtung Grootfontein, wo wir einige Einkäufe machten. Wir hatten uns bei Reimanns Maoricamp angemeldet – ein immer wieder gerne von uns besuchter Ort.
Wie üblich wurden wir - geheiligte Lunchzeit! - mit Gefrotzel begrüßt.



Auf der CS

kampierte noch ein Schweizer Paar, mit dem wir ins Gespräch kamen. Sie erzählten uns von ihrem „Erlebnis“ beim vergangenen Besuch in Grootfontein, wo ihnen beim Einräumen der Einkäufe im neuen Einkaufszentrum aus dem Rucksack u.a. Geld und Pass gestohlen worden waren, was mit erheblichen Umständen bei der Wiederbeschaffung verbunden war. Conni hatte sich damals sehr um sie gekümmert und dies war sozusagen ein Dankeschönbesuch. Wir verbrachten mit den Schweizern einen interessanten, unterhaltsamen Abend.
Auch der nächste Abend war, nach dem Besuch in Peters Raritätenkabinett und der obligatorischen Turmbesteigung zur Sonnenuntergangszeit









sehr vergnüglich. Allerdings zog es C. nach der ersten Flasche Rotwein (zu dritt) vor, sich ins Dachzelt zurückzuziehen und ließ F. und Conni zum Kichern und Lästern mit der zweiten Flasche alleine..
Da wir am 14.4. nur eine relativ kurze Strecke nach Rundu/Hakusembe vor uns hatte, ließen wir es langsam angehen und besichtigten ausgiebig Peters Plantage. Danach schwatzten und schwatzten wir weiter, hörten uns komische Erlebnisse an, die Peter sehr witzig auszuschmücken versteht und fuhren gegen Mittag, reichlich versorgt mit Zitronen, Guaven, Avocados und diversen Pülverchen (ah, Moringa – das hielt unsere Lebensgeister bis zum Ende der Reise aufrecht) davon. Auf Connis Rat kauften wir in Grootfontain noch einmal beim Otjiwanda Meat Market leckere Salami, würziges Rauchfleisch und ein wunderbar zartes Kudufilet. Die Metzgerei wird von einem Bayern betrieben, der Laden ist sehr sauber und absolut zu empfehlen.

Auf der Campsite der Hakusembe-Lodge wollten wir uns mit Tine und Uwe treffen und waren schon sehr gespannt auf diese Begegnung.
Anhang:
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22 Jul 2023 15:21 #670301
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14.April bis 15.April Hakusembe

Durch die heftigen Regenfälle mit Überschwemmungen, die es einen (?) Monat zuvor in der Kuneneregion gegeben hatte, waren die letzten Kilometer zur Logde etwas schwierig zu fahren.
Dort bezogen wir diese





Campsite, mit der wir sehr zufrieden waren. Zwar war der Untergrund noch etwas feucht, aber der Blick auf das Wasser war schön und vor allem die Begrüßung durch den
Woodland Kingfisher (Senegalliest)







erfreute uns sehr.
Zu sehen gab es noch Laughing Doves (Senegaltaube) und Cape Turtle-Dove (Kapturteltaube)

Von TIne und Uwe keine Spur.........
Letzte Änderung: 22 Jul 2023 15:22 von CuF.
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23 Jul 2023 12:56 #670355
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Shametu 15.4. – 18.4.

Am 15. April fuhren wir die endlos scheinende, langweilige Strecke Richtung Divundu.
F. traf mit „unfehlbarer Zielsicherheit“ unterwegs
j e d e s Schlagloch (Originalzitat!) – das war der ehelichen Harmonie eher nicht zuträglich. Glücklicherweise war die Strecke bis auf einige Baustellen einigermaßen o.k.

Auf der Shametu-Campsite

lockerte ich erst einmal meine Knie aus.

Wir sahen Blue Waxbills,


Louries, Arrowmarked Babbler, Laughing Doves




Greenwinged Pytillia, White-browed Robin-Chats, African Pied Wagtail, Darkcapped Bülbüls, Redbilled Firefinch und Yellowbellied Greenbüls – fast alle blieben unverewigt...


Beim Lunch (Wifi sei Dank) erreichte uns die Nachricht, daß Tine und Uwe gar nicht bis Hakusembe gekommen sind. Sie waren in Grootfontein beim neuen Einkaufszentrum bestohlen worden (siehe ihr Bericht – www.namibia-forum.ch...it-hindernissen.html).
Alles weitere wollten sie uns aber am 16.4. erzählen, da sie die Campsite neben uns in Shametu beziehen konnten.

Unsere erste Tour von dort aus unternahmen wir am 16.4. in den Mahango. Zuerst ging es an das durch sehr tiefen Sand zu erreichende Wasserloch.
Dort hatten sich sechs Elefantenbullen versammelt,



die ihren Ansichten über Menschen unmissverständlich Ausdruck gaben.





Aber einer guckt immer



Die grazilen Namaquatäubchen ließen sich durch die Riesen nicht stören.




Auf dem Rückweg durch die fast heimatlich wirkende Herbstlandschaft



kamen wir an einer Ansammlung Geier vorüber, die an einem nicht mehr erkennbares Aas herumfledderten, darunter war auch ein Lappet-faced Vulture ( Ohrengeier)









Bisher hatten wir im Mahango fast immer Rappenantilopen gesehen und auch dieses Mal enttäuschte uns der Park nicht.
Rappenantilopen flüchtend




Plötzlich in wilder Flucht


....wohl von den nervösen Zebras angesteckt



Eine kurze Wegstrecke weiter trafen wir wieder Rappenantilopen



Hier kontrolliert der Chef

Flämende Rappenantilope




War wohl nichts





Es hatte auch Kälber
und grasende Impalas.



vimeo.com/847564672?share=copy

Wir trafen Letschwes



mit



und ohne Gehörn







Auf der Flußseite





hielten wir eine kurze Rast und beobachteten, von Vogelwarnrufen aufmerksam gemacht, einen Nilwaran








Ob die Warnrufe vom Marico-Flycatcher (Maricofliegenschnäpper) gekommen waren, weiß ich nicht mehr.




Wir sahen - unfotografierbar weit weg Schreiseeadler, Goliathreiher, Witwenenten, Nilgänse und ein Isabelline Wheatear (Isabellschmätzer), der wegflog, sobald eine Kamera auf ihn gerichtet war.

Auf der gegenüberliegenden Seite gab es auch Klunkerkraniche zu sehen.



Es war unerwartet heiß. Leider schreckten wir beim Weiterfahren eine Warzenschweinmutter mit Ferkeln auf, die sich gerade unter einem Busch zur Siesta begeben hatten.




Strauße gaben ebenfalls Fersengeld



Auch auf dieser Seite des Parks waren Elefanten beim Trinken, Baden und Plantschen zu beobachten.






Ist da wer?


So - hier das richtige Elefantenbadevergnügen in Bewegung! Danke Elisabeth für Deinen Hinweis!
vimeo.com/847565861?share=copy

Mittagsruhe hielten diese Letschwes



und die Rappenantilopen taten es ihnen gleich



vimeo.com/847562503?share=copy

Das animierte auch uns, die Morgenpirsch zu beenden und nach Shametu zurückzukehren.

Am Abend trafen wir uns mit Tine und Uwe. Sie hatten den Schock mittlerweile überwunden und auf pragmatische Weise eine Lösung für die Zeit gefunden, die sie nun wegen des Ersatzpasses nicht in Botswana verbringen konnten.
Es war ein sehr schöner, langer Abend am Feuerplatz ohne Feuer.
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25 Jul 2023 12:56 #670493
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Buffalo Core Area

Die Fahrt in die Buffalo Core Area am 17.4.



war nicht sonderlich ergiebig. Zwar sahen wir Great Egrets,
White-fronted Bee-eater


und
Little Bee-eater




außerdem African sacred Ibis und Schreiseeadler, Letschwes und Impalas, aber nicht des Fotografierens wert durch schlechtes Licht oder zu weite Entfernung.
Nur dieser
Greater Blue-eared Starling (juv.) blieb lange genug sitzen.



Einen weiblichen Kudu entdeckten wir noch und einen Riedbock.

Beim Picnicplatz beobachtete F. (Erstsichtung!) den Golden-tailed Woodpecker (Goldschwanzspecht) bei der Arbeit und filmte den Unermüdlichen, weil der Fotograf nicht rechtzeitig zur Stelle war.
Golden- tailed Woodpecker
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Den Rest des Tages vertrödelten wir mit Sortieren, Umpacken, Umherstreifen und Ernten – in Shametu gibt es nämlich einen tollen Gemüsegarten, der von einer begeisterten Gärtnerin unterhalten wird (Familie Gerber). Mit einem Korb voll Auberginen, Paprika und Tomaten kehrte F. von der Besichtigung zurück. Daraus entstand abends ein wohlschmeckendes Ratatouille. Leider kamen Lois und Amori Gerber zu spät für die Dinnereinladung, die sie aussprechen wollten. Sie waren gerade von ihrer Hochzeitstagsreise zurück, die sie in Namushasha verbracht hatten. Genau dorthin wollten wir am nächsten Tag auch.
Letzte Änderung: 01 Okt 2023 08:38 von CuF.
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