Samstag, 20.05.2023 Omaruru / Guest Farm Otjohotozu
Die letzte Nacht im Camper haben wir gut verbracht. Nach dem Frühstück im Beisein einiger gefiederter Bettler, packten wir dann auch den zweiten Koffer. Unsere wenigen übrigen, ungeöffneten Sachen packten wir in eine kleine Tüte und hofften, das sie jemand von den Angestellten brauchen konnte. Zum Wegschmeißen zu schade. Als wir unsere Pack-, Putz- und Aufräumaktion endlich erledigt hatten, konnte es gegen 10:00Uhr losgehen.
Auf dem Weg nach Omaruru kamen wir an vielen Verkaufsständen der Herero vorbei. Am Größten hielten wir auch wieder einmal, sahen uns um, fanden aber nichts passendes für uns.
Am frühen Nachmittag trafen wir dann in Otjohotozu ein, ca. 15 km außerhalb von Omaruru im Erongo-Park gelegen. Auf der Farm wurden wir von John begrüßt. Wir bekamen ein sehr modernes, sehr großes und sauberes Zimmer. Eine kleine Terrasse mit Blick auf das Wasserloch hatte es auch. Wir genossen den sonnigen restlichen Nachmittag am Pool und lasen. Zu einer Ausfahrt hatten wir keine Lust mehr. Die anderen Gäste berichteten später von einer schönen Fahrt zum Sonnenuntergang mit einigen Tieren.
Zu Abend bekochte uns Michael ganz hervorragend mit Elandsteak, Gemüse und Kartoffeln, vorweg gab es eine kleine Hühnerpastete
Alles sehr gut. Nach dem Essen saßen wir mit John und dem anderen Paar aus Deutschland noch am Feuer und ließen den Abend ausklingen. Später war tatsächlich noch eine Giraffe am Wasserloch.
Sonntag, 21.05.2023 Windhoek - Rückflug
Nach unserem letzten Frühstück in Namibia fuhren wir gemütlich zurück nach Windhoek. Gegen 12:00 Uhr waren wir am Craftcenter. Dort wartete bereits Kerstin die Besitzerin vom Tok Tokkie Trail auf uns. Wir hatten ihr etwas aus Deutschland mitgebracht und eigentlich sollte unser Treffen schon zu Anfang unseres Urlaubes stattfinden. Leider kam ihr aber etwas Privates dazwischen. So trafen wir uns auf der Terrasse des Cafes und berichteten ihr von unserem Urlaub. Hier ließ es sich schön sitzen und wir genossen Salat, Pasta und Hühnchen
Danach bummelten wir noch etwas durch den Laden und erstanden natürlich noch einige Kleinigkeiten
Savanna lag nicht weit entfernt, so dass wir nur einen kurzen Weg zur Autoabgabe hatten. Wir mussten die Scheibe bezahlen, das war klar
Ansonsten war nichts weiter zu bemängeln. Dann fuhr uns der Shuttle zum Flughafen, wo wir dank Premium Eco vorbei an der Schlange konnten um unsere Koffer abzugeben.
Wir saßen draußen auf der Mauer im Schatten und beobachteten die Reisenden und knabberten Kekse und Erdnüsse. Dann mussten wir noch durch die Passkontrolle wo mein Ausweis stirnrunzelnd von einer Angestellten studiert wurde – Ralf war schon längst am Nachbarschalter durch. Wieso ich zwei Einreisestempel in meinem Pass hätte, wurde ich gefragt. Ich erklärte es ihr. Sie ließ sich meine Antwort bei ihrem Kollegen noch bestätigen, dann durfte ich auch durch – schnell weg
Das Boarding begann pünktlich und als wir einstiegen, merkten wir erst, dass dies die kleinere Maschine war
Unsere Plätze waren auf einmal direkt an der Wand vorne, das wäre bei dem größeren Fluggerät nicht der Fall gewesen. Auf der anderen Fensterseite waren die ersten drei Reihen für die Crew abgetrennt. Auch suboptimal. Glück für uns, Ralf hatte auf der richtigen Seite reserviert.
Flug, Essen, Service alles soweit in Ordnung. Unser Steward hatte nicht seinen besten Tag und sorgte bei uns für Heiterkeit
Er nahms mit Humor. Superüberpünktlich landeten wir eine halbe Stunde zu früh in Frankfurt, dafür dauerte das Gepäck ewig. Die Bahn hatte auch eine kleine Überraschung für uns, der gebuchte Zug ging nur bis Nürnberg und endete dort
– ursprünglich hätten wir bis Ingolstadt durchfahren können. Vielleicht hätten wir die Zugbuchung auch im Blick haben sollen. Nun ja, wir hatten in Nürnberg dann noch 45 Minuten Aufenthalt und stiegen dann in den Regio Express, welcher mehr als gut besucht war. Mit jeweils einer großen Reisetasche auch nicht so toll. Aber schlussendlich kamen wir wieder gut zu Hause an.
Ein toller Urlaub ist damit zu Ende und wir freuen uns dass so viele "mitgereist" sind
Das Fazit kommt dann noch.
Liebe Grüße
Ralf + Martina