Hallo zusammen,
wir sind neu im Forum – zumindest als aktive Teilnehmer – und waren auch zum ersten Mal im südlichen Afrika. Da Eure Tipps in der Planungsphase sehr wertvoll für uns waren, möchten wir unsere Erlebnisse nun auch gerne teilen.
Nach reichlichem abwägen der Vor- und Nachteile sowie eventueller Risiken und zögerlicher Vorfreude ging es am 24. April 21 doch los mit dem Eurowings-Flug über Nacht nach Windhoek. Durch die Corona Lage gab es im Vorfeld einiges zu organisieren und viele Formulare auszufüllen (Einreise Dokument, Gesundheitsfragebogen, Corona-Schnelltest erledigen, Termin im Labor in Windhoek buchen für die Rückreise und natürlich die Formulare dafür).
So leer haben wir den Frankfurter Flughafen noch nie erlebt. Fast gespenstisch.
Der Flug war ruhig und auch die 10,5h Stunden mit Maske konnte man aushalten. Die Maschine war jedoch, aufgrund einiger Zubringerflüge, sehr gut ausgebucht.
In Windhoek wurden wir von einem wunderbaren Sonnenaufgang empfangen und auch die Einreiseformalitäten gingen problemlos von statten.
Am Flughafen konnten wir uns gleich eine SIM-Karte mit Guthaben zur mobilen Datennutzung, sowie Namibia Dollars an der ATM Maschine besorgen, bevor wir zu Bobo Campers (Kappsfarm) gefahren wurden um unsere zwei 4x4 Wohnmobile zu übernehmen.
Die Mitarbeiterin bei Bobo hat uns sehr nett empfangen, die beiden Camper waren in Top Zustand, die Formalitäten schnell erledigt bevor es eine kompetente Einweisung gab.
Um schon vorweg zu greifen, wir waren sehr froh, dass wir diese, wirklich sehr gut ausgestatteten, Wohnmobile mit fester Kabine hatten - ein bequemes Bett, erstaunlich viel Stauraum, sogar einen kleinen Tresor sowie eine Toilette. Die Fahrzeuge haben sich auf unserer Fahrt als sehr geländegängig bewiesen und unsere rund 3.000 km ohne Panne und Probleme gut gemeistert.
Also los geht’s …. zuerst zum Super-Spar, Maerua (sehr gutes Sortiment und erstaunlich viele „deutsche“ Produkte) um die restlichen Stauräume mit Lebensmitteln und Wasser zu füllen. Dank eines kleinen Obolus an den "Security-Mann" für unsere Parkplatzreihe, konnten wir ganz entspannt die ersten Einkäufe tätigen.
Dann geht’s endlich los zur Rundreise mit den folgenden Zielen……
* Rehoboth – Lake Oanob Resort
* Hardap Staudamm
* Namib Rand - Betta Camp
* Sesriem und Sossusvlei
* Mirabib
* Walvis Bay
* Swakopmund
* Spitzkoppe
* Brandberg
* Etosha
* Arficat – Okonjima
* Windhoek
Unser erstes Ziel ist das Lake Oanob Resort in der Nähe von Rehoboth.
Auf der Fahrt durch eine erstaunlich „grüne“ Landschaft
Mit „tierischer“ Begrüßung im Resort….
und einem tollen Stellplatz für die erste Nacht - mit Blick auf den Stausee und eigener Dusche und WC per Camp Site.
Wir sind jetzt schon begeistert !
26.4. von Rehoboth zum Hardap Damm
Die Entscheidung fiel für die C25 / C15 Route um ein wenig Kalahari-Luft zu schnuppern.
Nachfolgend ein paar Eindrücke des Tages:
Die Landschaft erinnert an einen Park
Immer wieder begegnen uns große Ziegenherden inkl. Hütehunde und Hirten
Dann beginnen langsam die roten Sanddünen durchzuscheinen
Überall sehen wir riesige und sehr imposante „Webervogel-Gemeinschaftsnester“
Ein absolutes „muss“ auf der Strecke ist der „Autere Coffee Shop“ in Hoachanas, den wir jedoch nur durch Zufall fanden. Neben leckerem Kaffee, Kleinigkeiten zum Essen war die Betreiberin sehr unterhaltsam, sozial engagiert und soooo froh endlich mal wieder ein paar Touristen zu sehen. Wir hatten unverhofft eine sehr informative und nette Pause, die länger gedauert hat als vorgesehen.
Gerade noch rechtzeitig zum Sonnenuntergang schafften wir es zum Hardap Damm auf den NWR Campground
Bewohner der sanitären Anlagen…..
Am nächsten Tag ging es von Hardap zum Betta-Camp in die Namib
Morgens erstmal den Staudamm bei Tageslicht betrachten…..
Und die Klippschliefer, die sich auf dem Parkplatz tummeln
Bevor es wieder auf die lange Gerade geht…… in Richtung Mariental und Maltahöhe
Diese Schlange hatte es wohl nicht mehr rechtzeitig geschafft …. und lag tot auf der Straße
War auch die einzige Schlangensichtung während der 3 Wochen
Wenn wir schon dabei sind …. Auch dieser, leider überfahrene Waran, war der einzige den wir gesehen haben
Ankunft in Betta
Ein schöner Campingplatz
Mit Aussichtsplattform für den „Sundowner“ und leckerem Essen