THEMA: Namibia 2008 CuFscher Verbindungsstresstest
17 Sep 2020 13:01 #594920
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Nachmittags fuhren wir in einer kleinen Gruppe mit einem Guide auf das Plateau und klapperten die Hides ab, was ich nicht sonderlich aufregend fand. Wir sahen folgende Tiere, wobei sich die Rappenantilope und die Kudus "in freier Wildbahn" versteckte.
























Der anschließende Fußmarsch Richtung Nashörner war im Gegensatz dazu für mich sehr aufregend. Wir wurden vom Guide entsprechend mit Verhaltensmaßregeln versehen. Als wir uns tatsächlich an zwei Tiere herangepirscht hatten, bekam ich ziemliches Muffensausen und versuchte, mich unauffällig hinter C. zu verstecken….









Auf dem Rückkweg trafen wir tatsächlich noch auf eine Herde Büffel.







Mit dem sehr motivierten jungen Guide saßen wir noch lange beim Bier.


Als wir am 27.10. nach dem Frühstück wieder zum Chalet zurückgingen, um einzupacken, war dort die Pavianmeute los. Unsere Nachbarn hatten ihre Haustüre beim Autobeladen nicht geschlossen und sofort saß die gesamte Horde drinnen und schleppte alles, was noch herumlag, raus.
Schade, dass es von der Aktion keine Fotos gab – wir waren damit beschäftigt, sie zu vertreiben, aber weit weg sind sie nicht geflüchtet. Betont desinteressiert ließen sie sich etwas entfernt nieder, um auf die nächste Gelegenheit zu spekulieren.






Für mich war dieser Aufenthalt die richtige Einstimmung auf das nächste Ziel:
ETOSHA


Man kann meine Zufriedenheit sogar erkennen.....

Letzte Änderung: 17 Sep 2020 14:39 von CuF.
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20 Sep 2020 13:20 #595044
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27.Oktober 2008
Unterbrochen durch einen Aufenthalt in Tsumeb zum Einkaufen und Museumbesuch,













fuhren wir Richtung Etosha bis Namutoni, wo wir eines der damals fast neuen Bungalows bezogen.

Schon auf dem Weg dorthin sahen wir Springböcke, Oryxe, Kudus, Gnus, Giraffen, Steinböckchen













Am 28.10. fuhren wir weiter nach Halali und nutzen den Weg für zahlreiche Stopps.































In meinem damaligen Tagebuch steht:
An den Wasserlöchern waren zum Glück weniger Touristen als befürchtet. Sahen Marabus, Schabrackenschakale, Geier, Trappen, Zebras, Gnus, Kudus, Oryxe, Impalas, Springböcke, viele Vögel. Wenn man über die weite Ebene schaut, sieht es beinahe so aus wie eine Bibelillustration, die die Schöpfung am Tag vor dem „Sündenfall“ zeigt.
Sehr staubige Fahrt, Kopfweh, schlecht bis gar nicht geschlafen, aber sehr froh.

Bei der Unterkunft - keine Ahnung mehr, wie das war - richteten wir uns ein und erfreuten uns beim Ausruhen an den possierlichen Hörnchen und Tokos




Für mich war das alles ganz neu und sehr aufregend. Noch aufregender waren dann die ersten Begegnungen mit Elefanten, die ich bis dahin nur im Zoo und einmal - sehr weit entfernt - im Zaire (Waldelefanten) gesehen hatte.




Ich war nur noch hin und weg - wie man an der Fülle der nachfolgenden Fotos unschwer erkennen kann..........




































Anhang:
Letzte Änderung: 26 Sep 2020 13:33 von CuF.
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25 Sep 2020 13:13 #595414
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Abendlicht



Wir blieben zwei Nächte in Halali und begegneten auf dem Weg dorthin noch dieser Löwin





Einen Tag später begegnete ich der ersten Tüpfelhyäne meines Lebens.







Außerdem Löwinnen mit einem Jungen








---dem Hecheln nach zu urteilen, muß es wohl ziemlich heiß gewesen sein.........
Oryxantilopen





die seither zu meinen Lieblingstieren zählen (auch auf dem Teller),
Zebras






usw.usf.

























Nach wie vor waren die Elefanten für mich respekteinflößend….
















Der hier war besonders schlau











Im Nachhinein fällt mir auf, dass ich überhaupt nichts über unsere Verpflegung geschrieben habe – es war wohl einfach nicht so wichtig, denn ich kann mich auch nicht erinnern. Woran ich mich aber sehr gut erinnere, weil es ein unsere bisher 10jährige Ehe überdauerndes Phänomen geblieben ist: Wir haben fast überall etwas liegengelassen oder vergessen. In Halali war es das Aufladekabel für die elektrische Zahnbürste, das zu einem Disput darüber führte, wer wofür zuständig ist. Wir einigten uns auf „jeder passt auf seinen Kram auf“ und da das Ladekabel zwar von uns beiden genutzt wurde, aber eindeutig mir gehörte, war es mein Verschulden. Warum haben wir bloß eine elektrische Zahnbürste mitgeschleppt??
Sehr viel später gab es noch Gelegenheit für mich, ausgiebig über „jeder passt auf seinen Kram auf“ zu feixen…
Letzte Änderung: 10 Nov 2020 12:52 von CuF.
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26 Sep 2020 12:54 #595480
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Auch in die Pfanne mußten wir mehrere Blicke hineinwerfen - unvorstellbar damals, daß wir sie 2 Jahre später mit Wasser gefüllt gesehen haben.





Am 30.10. zogen wir Richtung Okaukuejo, wo wir eine Nacht blieben und sahen auf der Pirschfahrt unterwegs u.a. eine Gruppe von Junggesellenlöwen, die am „Rande der gleißenden weißen Pfanne faul in der Sonne lagen und sich kaum bewegten.“








Auch im Gespensterwald waren wir, der damals noch nicht eingezäunt worden war.





Wie praktisch, wenn man seinen Rückenkratzer immer dabei hat.....


Natürlich interessierten wir uns auch für die fliegenden Tiere










Dieser Prachtbursche verabschiedete uns von dem Aufenthalt in der Etosha
Letzte Änderung: 26 Sep 2020 13:10 von CuF.
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27 Sep 2020 15:29 #595530
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Am 31.10. machten wir uns auf den Weg nach Twyfelfontain, wo wir ein hübsches Quartier bezogen.



Die Landschaft unterwegs zog mich sehr in ihren Bann, denn ich notierte:
„Sandsteingebirge, die aussehen, als hätte ein wildgewordener Riese mit Felsen gespielt. Grandiose Höhenzüge, gelbverbrannte Ebenen, Tafelberge, rot, schwarz, gelb, braun. Es erschlägt mich schier.“







Unterwegs hielten wir am versteinerten Wald









Nach Dinner und Sonnenuntergang hatten wir die Gelegenheit, eine Sternenguckertour mit einem österreichischen Astronomen zu unternehmen. Seinen Merksatz:“ M(ars)ein V(enus)ater E(rde)rklärt M(erkur)ir J(upiter)eden S(saturn)onntag U(ranus)nsere N(eptun)eun P(luto)laneten - obwohl letzterer schon damals nicht mehr zu den Planeten gezählt haben dürfte - habe ich nie vergesse. Ebenso wenig wie die Bellgeckos, die ich dort zum ersten Mal hörte und deren Klingklong seither für mich, ähnlich wie die Taubenrufe, den Klang Afrikas verkörpert.
Morgenstimmung am 1.11.2008


Wir sahen uns am 1.11. die Felsgravuren und -Zeichnungen (?) am Brandberg an (ich weiß nicht mehr, ob ich die Reihenfolge richtig erinnere)


























Die Orgelpfeifenbesichtigung mußte natürlich auch sein




Südwester-Edelweiß

Das war wohl der "verbrannte Berg"






Sehr hübsch fand ich die Kapspatzen, die sich um die Unterkunft herum zahlreic h einfanden.

Letzte Änderung: 17 Okt 2020 17:03 von CuF.
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29 Sep 2020 12:49 #595663
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Nach einem reichlichen Frühstück starteten wir am 2.11.



und zogen um zur White Lady-Lodge



von wo aus wir nachmittags mit einem lustigen, jungen Mann die Wanderung zu den Felsmalereien unternahmen.












Es war eine etwas anstrengende, aber wunderschöne Wanderung durch beeindruckende Felsformationen
















Wir gelangten auf der Höhe an einen Felsüberhang, an dem auch Malereien zu finden waren



und wanderten dann langsam wieder, von Klippschliefern beäugt, zurück.






Dem Guide verdanke ich auch ein Rezept gegen Nierenerkrankungen. Man muß nämlich nur den Kot der Klippschliefer sammeln, einen Sud daraus kochen, trinken, nach einer Stunde viel Wasser nachtrinken und alle Beschwerden sind vorbei. Glücklicherweise bestand bisher noch keine Notwendigkeit, das Rezept auszuprobieren. ;) ;)
Am Morgen des 3.11. konnten wir erst einmal nicht aus unserem Häuschen, weil ein paar Elefanten durchzogen und sich an den Wasserleitungen gütlich taten.
Letzte Änderung: 30 Sep 2020 16:35 von CuF. Begründung: Datumsberichtigung
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