14.9.2017 Okavango Boating Safari Tag 1/Teil 1
Wir stehen früh auf und um 6:30 Uhr ist schon das Auto gepackt. Der Tag bricht gerade an und durch die Büsche sehe ich wie die Sonne sich ihren Weg bahnt.
Albert geht den Wein bezahlen von gestern Abend und ich mache ein paar Fotos damit wir überhaupt dokumentieren können, dass wir hier waren.
Das Frühstück haben wir auf 6:45 Uhr bestellt. Das wird in einem Picnic Korb auf der Terrasse gebracht. Es ist alles drin was man zu einem guten Frühstück braucht und es schmeckt uns!
Schon sind wir unterwegs nach Maun und den Old Bridge Backpackers. Diesmal mit Navi und wir findet es gleich. Es ist ein bisschen Hektik um uns herum und bis jeder herausgefunden hat auf welches Boot er gehört dauert es eine Weile. Ich tätige dann die Restzahlung mit CC.
Auf diese sheduled Fahrt währen 8 Personen möglich, aber wir haben Glück und sind nur zu dritt. Unsere Wenigkeit und Sari, eine Professorin aus NY.
Unserem Guide
KK und wir sind auf einen Boot und
unser Supplymannschaft
System
und
Chicho fahren mit dem 2. Boot.
Dieses Verhältnis gefällt mir gut; 3 Gäste, 3 Aufpasser.
Mit ein bisschen Verspätung fahren wir zuerst den Tamalakane River hoch durch ländliche Gegend mit kleinen Dörfern.
Hier kann auch ein Eselleben schön sein
Nach ca. 1 Stunde kreuzen wir den Buffalo Fence, biegen in den Boro River und kommen in das Wildschutz Gebiet des Okavango.
Es ist alles wunderschön und ich bin auch ein wenig ergriffen. Hier tuckere ich Norwegermädel auf dem Okavango – wer hätte gedacht, dass ich Afrikaverrückte das mal erleben darf. Meine Nichte hat sich so von mir verabschiedet: Schönen Urlaub Tante Blixen.
Ich wollte auf keinen Fall in so einem Fly-Inn-Nobelschuppen, sondern richtig close to nature sein.
Das es mir dann ein paar Mal ein bisschen to close wurde, egal, ich bin noch da. Ich habe noch kein Bericht über so eine Bootsafari gefunden, das ist mitunter ein Grund warum ich mich doch durchgerungen habe um in die Tasten zu greifen. Vielleicht ist ja jemand froh darüber.
Unser heutiges Ziel ist Naxaraga Campsite
Wir tuckern langsam den Fluss hoch, am Ufer wächst hier hauptsächlich Schilf und Monet hätte seine wahre Freude an den Seerosenfeldern gehabt.
Auf dem Weg zum Chiefs Island verbringen wir die nächsten Stunden hauptsächlich mit Vögel beobachten. Wir merken gleich, dass das Fotografieren sich etwas schwierig gestaltet. Alles ist in Bewegung. Entweder tuckert der Motor und bringt das Boot zum Wackeln, wenn der Motor abgestellt wird treiben wir ab und ich habe eine Alustrebe von Sonnendach im Bild. Scharfes Schilf und unscharfes Objekt ist auch noch eine Möglichkeit. Im schlimmsten Fall ist der Vogel schon weg bevor ich abdrücken kann. Es hat also ganz ganz viel Ausschuss gegeben.
Ein reed cormorant / Riedscharbe trocknet seine Federn in der Sonne
Ein snakebird/Schlangenhalsvogel ebenso
Ein great white egret/silberreiher
Cattle egret/Kuhreier
Der erste von vielen African Jacana/Blaustirn_Blatthühnchen
Ein Seeadler sitzt in einem trockenen Baum und hält Ausschau nach Beute.
Saddle billes stork/ Sattelstorch. Die finde ich sehr schön und sie sind ziemlich kundenorientiert da sie meistens würdevoll umherschreiten.
Der hier mag jetzt aber nicht mehr und macht sich von dannen.
Auch diese laughing dove/Senegaltaube muss verewigt werden.
Die Vegetation at sich jetzt geändert und es sind mehr Bäume am Ufer.
Auch unser Supplyboot ist auf einmal vor uns.
Ich habe überlegt ob ich den RB „Guggu kann kein Kingfischer“ nennen soll. Was ich da Fehlversuche gemacht habe! Der hier geht aber noch.
In einem Baum sitzen zwei go-away-birds/graulärmvögel. Die mag ich besonders, weil Go-away-bird + Guggu = Freunde (bleibt meistens sitzen)
Blacksmith lapwing/Waffenkiebitz
Ein Senegal oder Coppery tailed coucal ??
Magpie shrikes/Elsterwürger. Danke Matte
Open billed stork/ Klaffschnabel
African sacred ibis/Heiliger Ibis
Mir schwirrt der Kopf vor lauter Vögel. So habe ich mir das irgendwie nicht vorgestellt, aber ich freue mich unheimlich.
Dann sehen wir etwas mit 4 Beinen, wenn sie auch kurz sind. Ein großer Nilwaran liegt unter einen Baum und lässt es sich gut gehen.
Die Flusslandschaft ist wunderschön, die Vögel giggeln und pfeifen, der Fluss mäandert gen Süden wo er in der Kalahari versichern wird. Das einzige was stört ist ab und zu einen Fuel to noice Konverter der über das Delta Fliegt.
Ich bin jetzt schon sicher, dass wir (ich) das richtige ausgesucht haben…………