THEMA: Und täglich grüßt der Löwe - Namibia Juni 2016
13 Jul 2016 15:05 #437629
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  • Flash2010 am 13 Jul 2016 15:05
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Gerne und Danke :)
ja irgendwie hört es sich schöner an :laugh: danke nochmal für den Hinweis!
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13 Jul 2016 17:29 #437656
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hallo Laura,
ich geniesse den unterhaltsamen Reisebericht mit den schönen Fotos ,Robyn habe ich mir gleich notiert - sieht ja sehr ansprechend und gemütlich aus. Mir gefällt sehr wie Du und Deine Mutter euch so richtig auf alles freut , ob Sundowner, Essen , Hunde, Menschen-
es macht spass mit Euch zu fahren, da merkt man die Liebe zu Namibia , ich kann das sehr nachvollziehen, sonst würden wir nicht schon 20 Jahre dieses Land bereisen .
Herzliche Grüsse
Hanne
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14 Jul 2016 07:20 #437700
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Hallo Hanne, vielen Dank für deinen lieben Kommentar!
genau, es sind auch die kleinen Dinge, auf die wir uns jedes Jahr so freuen. Wir haben uns einfach hochgradig mit dem Namibia-Virus infiziert und sind sehr dankbar, das echt Namibia so erleben zu dürfen und nicht den Fehler gemacht zu haben, beim ersten mal eine Hummeldumm-Tour zu buchen.

Und kaum zu Hause, schon wieder in den Planungen fürs nächste mal zu stecken, das ist das einzige, was einen danach so antreibt und wieder zu Hause ankommen lässt. Du siehst, es könnten bei uns auch locker 20 Jahre werden, mal schauen was die Zukunft so bringt :)

Ganz liebe Grüße zurück
Laura
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15 Jul 2016 09:36 #437828
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Freitag, 10. Juni 2016 - die volle Dröhnung Etosha beginnt :)



Wir ließen uns an diesem Morgen viel Zeit und frühstückten ganz in Ruhe. Um 9:45 Uhr verabschiedeten wir uns von den Angestellten und sagten auf Wiedersehen, "See you next year" :)

Um 10 Uhr fuhren wir durchs Anderson Gate und wollten direkt schauen, ob sich die Löwenmänner vom Vortag noch bei Ombika aufhielten. Leider war dem nicht so und wir fuhren ohne weitere Stopps nach Okaukuejo. Da wir ein ortsansässiges Auto fuhren, wurden wir dort erstmal von Einheimischen um Rat gefragt :laugh: Sie wollten durch die Etosha ins Ovamboland und wir erklärten ihnen, dass sie länger nach Namutoni brauchen würden, als sie sich vorgestellt hatten. Wir legten ihnen nahe, sich zumindest eine Karte zu kaufen. Da ich unbedingt schnell weiterfahren wollte, ging ich irgendwann einfach, da sie langsam unverschämt wurden und wollten, dass wir ihnen unsere Karte schenken.
Ich zahlte gerade unseren Eintritt und horchte auf, als einer der zurückgekehrten Guides erwähnte, dass sich Löwen bei Nebrowni aufhielten.
Also nichts wie los! "Ab ans Russenloch, Löwen!!!" Mit diesen Worten ging ich auf Petra zu und wir sprangen schnell ins Auto.
Anmerkung: Wir nennen Nebrowni so, weil wir am Anfang den Namen mal wörtlich ausgesprochen haben, also nicht mit Englischem Akzent und das hat sich dann eben russisch angehört :laugh: Seit dem war es das Russenwasserloch, mittlerweile ist es nur noch Russenloch. Immerhin kann Petra sich die Stelle so besser merken :laugh:

Bei Nebrowni angekommen waren die beiden Löwinnen tatsächlich noch dort und lagen in der Sonne. Leider waren viele Autos im Wendekreis und wir mussten uns erstmal unseren Platz suchen. Ein Paar mit einer spanischen Flagge am Auto machte uns freundlicherweise Platz, da sie weiterfahren wollten und wir hatten nun die Löwinnen in voller Breitseite.





Nach 10 oder 15 Minuten erhob sich eine der beiden und setzte auf einmal zur Jagd an :woohoo: Hier würden wir erstmal bleiben! Man sah ihnen an, dass sie großen Hunger gehabt haben müssen, sie waren nicht gerade wohlgenährt.





Es war leider nur ein kleiner Versuch, der nicht sehr erfolgsversprechend aussah. Irgendwann zogen sie sich immer mehr zurück, aber wir beobachteten immer wieder eine leichte Angriffshaltung.







Irgendwann kam ein Touriauto angefahren und fuhr komplett über die Begrenzung des Wendehammers, sodass er uns die komplette Sicht versperrte. Wir gaben ihm zu verstehen, dass das ganz und gar nicht höflich war, aber das interessierte ihn recht wenig.
Dann wandten wir unseren Blick eben zu dem Elefanten, der inmitten von Springböcken ein erfrishendes Bad nahm.





Das Touriauto fuhr irgendwann weiter, aber die Löwinnen waren nur noch sehr schwerlich zu erkennen, also beschlossen wir weiterzufahren. Wir hatten immerhin noch einen verhältnismäßig langen Weg nach Halali - es war mittlerweile fast 13 Uhr und die Sonne brannte.
Unterwegs machten wir den kleinen Schlenker über Sueda und Salvadora, wo noch Wasser vorzufinden war. Ich meine mich dunkel zu erinnern, dass mindestens eine der Quellen letztes Jahr im Juni vertrocknet waren, bin mir aber nicht sicher..
Unterwegs trafen wir die "üblichen Verdächtigen" und einen mächtigen Elefantenbullen zwischen den Bäumen (kein schönes Fotomotiv).

Ich musste so lachen, wie toll die werdenden Mamis da standen und wahrscheinlich gemeinsam darauf warteten, dass ihre Fohlen endlich auf die Welt kommen :kiss:


Der wohl fotogenste und am meisten abgelichtete Baum der ganzen Etosha :laugh:



















Wir waren froh, endlich bei Rietfontein angekommen zu sein, wo gerade ein Rhino sein Schlammbad genoss.





Wie aus dem Nichts kamen schräg hinter uns auf einmal Elefanten. Viele Elefanten! Zwei Herden liefen freudig als Wasser und der Anblick der mindestens 50 Tiere war richtig toll.





Wir beschlossen dennoch, weiter zu fahren, denn wir wollten lieber in Halali ein paar gemütliche Stunden am Wasserloch verbringen. Beim Losfahren waren wir aber sehr aufmerksam, denn meistens folgt nach der großen Herde noch der ein oder andere Nachzügler. Und so war es auch, denn von links überquerten zwei von ihnen die Straße Richtung Wasserloch.



Und endlich mal ein Sekretär, den wir halbwegs gut vor die Linse bekamen :)



Zwar mit viel Zoom, aber der Größenvergleich ist einfach toll




Dann ging es ohne Stopp weiter nach Halali - schnell eingecheckt, eingekauft und ab aufs Zimmer.







Wir packten schnell aus und genehmigten uns ein kühles Savanna bzw. Windhoeker. (Kann mir hier eigentlich jemand den Unterschied vom hellen zum dunklen Savanna erklären? Geschmacklich meinte ich keinen Unterschied zu erkennen..)
Da wir kein Abendessen in den Camps wollten, kauften wir uns im Shop in Halali diese Knatschbrötchen, wofür wir Butter und Käse eingepackt hatten, und dazu noch Gamesalamis.


Plötzlich war es bereits 16:30 Uhr und wir begaben uns ans Moringa Wasserloch, wo auch schon ein Rhino auf uns wartete.
Dem folgte eine Herde Elefanten zum Sundowner und danach war erstmal nicht viel los.



























Es dauerte eine Weile, aber dann tauchte in der Dunkelheit plötzlich eine Tüpfelhyäne auf. Es folgten weitere und etwas später noch eine Einzelne, die in ständiger Begleitung eines Schakals war. Was eine nette Beobachtung :) ...Leider kein gutes Bild entstanden.



Irgendwann konnte man ein Rhino in den Büschen erahnen und als ich es erblickte brach es freudestrahlend aus mir heraus: "Da ist er wieder!!!" Es war der junge Bulle ohne Ohren, mit halbem Schwanz und deformiertem linken Hinterbein. Wir freuten uns riesig, ihn wieder zu sehen und tauften ihn Smithi. Irgendwann gesellte sich eine Kuh dazu und es schien, als würden sie sich sehr gut verstehen. Man sieht ihn sehr oft mit Kühen agieren, scheint als wäre er ein kleiner Womanizer :laugh:







Immer wieder hörten wir rundherum Hyänen, aber es ließen sich nur ganz kurz links in den Büschen welche blicken, denn die nächste Elefantenherde war schon im Anmarsch.
Wir hielten es bis ca. 21 Uhr aus und fielen dann erschöpft in die Betten. Den Wecker stellten wir auf 5:15 Uhr.
Anhang:
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Letzte Änderung: 15 Jul 2016 22:49 von Flash2010.
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15 Jul 2016 22:50 #437910
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Habe viele Fotos zu meinem letzten Eintrag ergänzt ;)
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16 Jul 2016 13:40 #437940
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  • Netti59 am 16 Jul 2016 13:40
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Hallo Laura,

toller Tag im Etosha, die werdenen Zebra Mama´s sind ja göttlich :woohoo: Überhaupt gefallen mir die Pyjamaträger extrem gut, auch das Bild mit den "eins von vorn und eins von hinten" Zebras, toll getroffen :) Den Elis könnte ich stundenlang zuschauen. Dazu noch Löwen und soviel mehr. :woohoo:

Bin gespannt, wie´s weitergeht

LG Netti
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