THEMA: Kavango, Kwando, Kalahari
29 Feb 2016 20:24 #421571
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  • Butterblume am 29 Feb 2016 20:24
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Hallo Matthias,

ein Kapitel so ganz nach meinem Geschmack!!! Vielen Dank für die benamsten Fotos der wunderschönen Falter, von denen sich auch einige bis Ostafrika verirrt haben.

Freue mich sehr auf eine Fortsetzung.

Herzliche Grüße
Marina
Das Morgen gehört demjenigen, der sich heute darauf vorbereitet. Afrikanische Weisheit

www.butterblume-in-afrika.de
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01 Mär 2016 11:17 #421637
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  • fotomatte am 01 Mär 2016 11:17
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Hallo Marina,

wie schön, dass du dich meldest, ich dachte schon, du bist nurmehr in Ostafrika ( auch forumsmäßig ) unterwegs.
Die Fortsetzung ist schon in der Mache...

@Ragnarson: Dann isses ja gut, nicht , daß wir noch Ärger mit lauter lauten Mädels bekommen... :dry: :S :blush:

Ich danke für das Interesse und die Kommentare, freut mich sehr.

Viele Grüsse,
Matthias
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01 Mär 2016 11:41 #421639
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  • fotomatte am 01 Mär 2016 11:17
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weiterhin der 12. Januar :

Da, wo die B 8 das Tal des Kavango verlässt und ansteigt, halten wir und erhaschen einen letzten Blick auf den Fluss.




B 8 Richtung Osten. Da braut sich wieder was zusammen, aber ausser ein paar wenigen Tropfen erreicht der Regen nicht den Boden, sondern verdampft auf dem Weg nach unten.

Kurz, bevor wir den Kwando erreichen, ziehen wir rechts raus und steuern das neu gebaute Headquarter "New Susuwe" des Bwabwata-NPs an. Das Personal sitzt gelangweilt im Schatten eines Baumes und stöhnt ob der Hitze und des ausbleibenden Regens. Wir tragen uns ins grosse Buch ein und bezahlen zwei Tage Eintritt, dann nehmen wir den Sand unter die Räder, und erstmals schalten wir den Allrad ein.
Durch einen schönen Galeriewald mahlen wir langsam bergan, und plötzlich stehen wir mitten in einer Herde Elefanten, die ganz entspannt Laub äsen. Ich stelle den Motor ab, und wir beobachten die Tiere auf kürzeste Distanz.





Nachdem sich die Elis ganz langsam Richtung Kwando verzogen haben, fahren auch wir langsam weiter, müssen aber immer wieder stoppen, weil hier die unterschiedlichsten Vögel zu hören sind. Wir beschliessen, auf dem Rückweg hier länger zu verweilen, aber angesichts des fortschreitenden Nachmittags wollen wir doch Richtung Nambwa-Camp voran kommen.


Luftraumüberwachung


da geht´s lang...


Aussichtspunkt über den Kwando am ehemaligen südafrikanischen Militärcamp Fort Doppies.


Schopffrankolin


Red-billed Hornbill-Rotschnabeltoko


Martial Eagle-Kampfadler. Mal wieder ein jüngeres Tier, wobei es bei den Adlern durchaus fünf Jahre dauert, bis sie erstmals das Gefieder des Altvogels tragen.


Rotschnabel-Madenhacker auf Warzenschweinbache.

Dann erreichen wir das Camp Nambwa. Nach 2009 bin ich erstmals wieder hier. Eine neue Zufahrt führt nun um die Insel herum. Das winzige Kassenhäuschen ist verwaist, und so begutachten wir in aller Ruhe erst einmal die vier Sites.
Offensichtlich sind wir die einzigen Camper, und wir entscheiden uns für die erste Campsite, denn sie ist am weitesten von der neu gebauten Lodge entfernt, und so stört der Generator am wenigsten. Darüber hinaus verfügt sie über ein Stück Wiese, wo wir unsere Zelte aufstellen. Das abgefressene Gras zeigt an, dass wir hier mit Hippos zu rechnen haben.

Dann unternehmen wir noch einen ersten Game-Drive Richtung Horseshoe, aber mittlerweile ist es stark bewölkt und recht dunkel geworden.
Die Elis waren wohl auch schon vor uns da, denn ausser Hippos und Mengen von Povianen zeigen sich keine Säuger.
So entsteht nur noch ein Bild, und bei einem Savannah geniessen wir es, den zahlreichen Vögeln zuzusehen.


ganz schön langweilig hier...

Vor uns finden sich immer mehr Hadeda-Ibisse und Klaffschnäbel auf einem grossen Baum ein, um hier zu übernachten, später gesellen sich auch noch die Poviane dazu.

In die einbrechende Dämmerung fahren wir zurück. Da wieder niemand zu sehen ist, gehen wir zur Lodge und fragen nach. Letztlich findet sich tatsächlich jemand, der verantwortlich zeichnet, und wir bezahlen zwei Nächte, dann haben wir wieder unsere Ruhe. Wir sitzen lange am flackernden Feuer unter dem grossen Leberwurstbaum, und heute hören wir unseren ersten Löwen brüllen. Sehr weit weg, aber ohne Zweifel sind wir jetzt richtig in Afrika angekommen.

Kosten Nambwa Camp: 195.- Nam$ pP
Kosten Bwabwata NP: 40.- Nam$ pP + 10.- Nam$ pAuto

Der nächste Tag gilt dem Park südlich vom Horseshoe,
bis dahin

Matthias
Letzte Änderung: 01 Mär 2016 15:23 von fotomatte.
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01 Mär 2016 12:36 #421646
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  • Guggu am 01 Mär 2016 12:36
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Hallo Matte,
diese Erinnerung und Sehnsucht weckenden Fotos sind einfach nur schön. :)
Und den blauen Himmel mit weißen Wolken und die grün belaubten Bäume schürt ganz schön Neid.
Ob ich das auch mal erlebe?
Tolle Vogel- und Schmetterlingfotos zeigst du uns. :P :silly: :)
Ich freue mich sehr auf die weitere Reise.

Begeisterte Dankegrüße
Guggu
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01 Mär 2016 13:30 #421654
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  • chamäleon2011 am 01 Mär 2016 13:30
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Hallo Matthias,

jetzt muss ich mich endlich auch als Mitfahrer outen. Ich mag Deine Fotos sehr und da mein Göttergatte ja auch sooo gerne Vögel fotografiert, freuen wir uns beide an diesen Foros besonders.

Ich war überrascht, dass Du "nur" mit einer Bridge fotografierst, dass da so tolle Fotos rauskommen, finde ich faszinierend, ich darf meinem Mann gar nicht sagen, dass ich bei Dir eine deutlich bessere Ausrüstung vermutet hatte als bei ihm. :whistle: :whistle: :whistle:

Liebe Grüße
Karin
Würde sollte niemals ein Konjunktiv sein.

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Letzte Änderung: 01 Mär 2016 13:30 von chamäleon2011.
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01 Mär 2016 13:47 #421657
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  • rolfhorst am 01 Mär 2016 13:47
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Hallo Matthias,
bin ganz begeistert von Deinem Bericht, noch dazu, wo wir im September in euren Spuren fahren werden :)))
Neulich erzählte mir jemand von so schrecklichem Wassermangel im Kwando, dass selbst Elefanten schon Not litten!
Sieht mir aber auf Deinen Bildern nicht gar so dramatisch aus. Kannst Du dazu noch ein paar ergänzende Worte ausführen?

Vielen Dank vorab und liebe Grüsse,
Rolf
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