30.bis 31.August Sesfontein Camel-Top-Campsite
Unser nächstes Ziel:
Sesfontein, wir wählten die Route durch den
Puros Canyon.
Der Wasserlauf wurde häufig problemlos gekreuzt, was in der Regenzeit vermutlich nicht möglich ist.
(Jetzt gibt es wieder Tierfotos)
Kuh
Nach all der Trockenheit der vergangenen Tage tat das Grün unseren Augen richtig gut. Wir sahen Flußuferläufer, Dreibandregenpfeifer, Bachstelzen, Waffenkiebitze, Bergschmätzer, Maskenbülbül und kleine, unruhige Vögel, die so schnell waren, dass wir sie nicht identifizieren konnten.
Am Ausgang de Canyons fing wieder wüstenartige Landschaft an (New Schoemanns-Camp),
wir kamen an einem Airstrip vorbei, von wo aus man schon die Namib ahnen konnte,
verborgene Schöheit
danach fuhren wir durch eine Ebene, Giribes Plain, dann wieder in ein Tal in dem viele Rinder weideten. Dort war noch Heu auf dem Halm zu finden.
Weiter ging es nun doch auf der D3707, ca. 47km, zum Glück waren wir vor der Namibiareise beim Zahnarzt zur prof. Reinigung und Prüfung der Zähne auf festen Sitz. Diese berüchtigte Wellblechpad schüttelt wirklich alles durcheinander, Zunge nicht zwischen die Zähne!!! Die seitlichen Ausweichstrecken waren auch nicht besser.
Empfehlung: von Puros nicht die lange Strecke der D3707 sondern durch den Puros Canyon, s.o..
Obwohl wir schon mehrmals in Namibia gewesen waren, haben wir eigentlich erst
jetzt die Dimensionen und die Vielfältigkeit dieses Landes erfasst.
In Sesfontein fuhren wir nach dem Auftanken zuerst zum Fort, an dessen Eingang die namibische und die deutsche Fahne einträchtig miteinander flatterten. Leider gibt es dort keine Möglichkeit zu campen und die einzige Campsite mit Strom ist die Camel-Top-Campsite.
Dort waren wir bis auf ein paar Tokos ganz alleine und ließen den Geburtstag mit Rotwein und einem fulminanten Sonnenuntergang und Vollmondaufgang ausklingen.
Die Einrichtungen dort sind sehr einfach, aber bei einem Preis von 80 ND pP und einem ordentlichen Bündel Feuerholz für 30 ND kann man nicht viel verlangen.