Sonntag, 30.8.2015 Onguma Aoba Lodge
Diesen Sonntag lassen wir ganz gemütlich an. Für unsere Verhältnisse schlafen wir erst einmal aus und frühstücken gemütlich auf der Terrasse.
In der Etosha ist es übrigens angenehm warm – im Vergleich zu den sehr kalten Tagen im Damaraland. Aber leider hat sich an der Färbung des Himmels bis jetzt immer noch nicht wirklich viel geändert.
Die Pads im Etosha sind überwiegend gut bis sehr gut zu fahren – bis auf einzelne kleinere Abschnitte mit tiefen Schlaglöchern
Nach dem Frühstück machen wir uns auf in Richtung Fischer’s Pan. Eigentlich wollte ich die Runde um die Pan auslassen und direkt bis Stinkwater hochfahren fahren, nehme aber wieder einmal den falschen Abzweig und bis wir es merken ist es schon egal
(nein, dieses Mal ist nicht Tante Navi schuld – die hat im Etosha frei
).
Schon bald begegnen wir dieser Giraffe, die in der Tat Modelqualitäten hat:
Wie auch im Februar begegnen uns in dieser Ecke immer wieder einzelne Elefanten:
Diese (vermutlich
) Singhabichte bekommen wir leider nur von Hinten aufs Bild:
Vereinzelt treffen wir auf Gnus und Oryx:
Dieses arme Zebra hat ein riesiges Geschwür an der Brust – das sieht gar nicht gut aus
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Bei Tsumcor ist nichts los und da wir zur Mittagszeit wieder auf der Lodge sein wollen, um noch ein wenig zu relaxen, kehren wir ab hier wieder um. Bis Andoni ist es noch ein Stückchen zu fahren und ob bei der Trockenheit überhaupt Flamingos zu sehen wären ist mehr als fraglich.
Auf der Pad kommt uns diese Giraffe in einer Seelenruhe und völlig relaxt entgegen. Sie denkt auch gar nicht daran, von der Idealspur abzuweichen und wir halten an, bis sie an uns vorbei gezogen ist:
Bei Klein- und Groot Okevi ist wieder ein bisschen was los:
Ein Eli hat besonderen Hautpflegebedarf
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Auch diesen hübschen Toko beobachten wir eine ganze Weile:
Bei Fort Namutoni entdecken wir einen einsamen Eli mitten im Schilf:
Und weil es gestern so schön war, fahren wir nochmal Klein Namutoni an
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Auf dem Gelände von Onguma begegnen uns auf dem Rückweg wieder Zebras:
Die Mittagszeit verbringen wir entspannt am Pool. Während wir auf den Liegen dösen, kommen kleine Squirrels ganz nah und lassen sich sogar füttern – total niedlich (leider hatte ich keine Kamera zur Hand) und am Wasserloch wechseln sich Kudus ab.
Um 16.30 Uhr treffen wir uns mit Alfred zum Sundowner Drive.
Recht schnell begegnen uns Gnus, Springböckchen und eine Elandfamilie mit Nachwuchs:
Auch diesen kleinen hübschen Bee - Eater:
So langsam geht die Sonne unter und Alfred fährt in Richtung des Sundownerplatzes, die Sonne zeigt sich heute zum ersten Mal auf dieser Reise von einer schönen Seite
:
Wir biegen gerade um einen Busch und was sehen wir?
Ein trächtiges Cheetah-Weibchen! Ist sie nicht wunderschön?
Zwei Schakale leisten ihr Gesellschaft:
Alfred disponiert kurzfristig um, und wir nehmen unseren Sundowner und die leckeren Snacks im Auto zu uns – wir wollen die Cheetah-Dame ja so lange wie möglich beobachten.
Plötzlich hören wir ein sehr lautes, fast kreischendes Geräusch
.
Eine Gruppe von Perlhühnern nähert sich. Und es ist kaum zu glauben, die Katze verzieht sich völlig entnervt und sucht in großem Abstand ein neues Liegeplätzchen:
Wir dachten zunächst, dass wir sicher Zeugen eines Perlhuhn-Massakers werden
- sind die Hühner doch todesmutig der Cheetah-Dame direkt vor die Pfoten gewatschelt. Das Gegenteil ist der Fall, die Hühner verscheuchen uns die Gepardin
.
So gerne wir noch länger geblieben wären - es wird mittlerweile schon ziemlich dunkel, so dass man ohnehin nicht mehr viel sieht und Alfred fährt uns zurück zur Lodge.
Dort wartet schon das Lagerfeuer auf uns – wir genehmigen uns erst einmal einen Gin-Tonic.
Beim Abendessen übertrifft sich Otillie wieder einmal selbst – das Menu des heutigen Abends:
Spinatravioli
Oryxsteak mit Kartoffeln, Blumenkohl und Rote Beete
Milktarte zum Dessert
Otillie ist wie ich finde nicht nur eine exzellente Köchin sondern darüber hinaus eine ausgezeichnete Pâtissière! Sie erzählt uns, dass sie im Frühjahr in Deutschland auf einer Kochschule war und freut sich wie eine kleines Kind über unser Lob!
Während des Essens haben wir wieder Besucher am Wasserloch. Es kommen sogar Zebras vorbei:
Und wieder haben wir einen wunderschönen Tag erlebt. Morgen früh müssen wir leider dieses kleine Paradies verlassen.
Fortsetzung folgt! Morgen geht es auf unspektakulärer Fahrt direkt in Richtung Frans Indongo Lodge! Am späten Nachmittag nehmen wir an der Farmrundfahrt teil.