19.04. Windhoek - Grootfontein
Schon kurz vor 05:30 h sind die ersten Vögel zu hören. Um 8:00 Uhr gehen wir zum Frühstück. Wir nehmen auf der Terrasse Platz. Eier werden nach Wunsch zubereitet (Rührei, Omelett, Spiegelei), dazu kann man sich vom Buffet bedienen: Früchte, Müsli, Joghurt. Brötchen, Toast, verschiedene Käse- und Wurstsorten, Gurke, Tomate, gekochte Eier und diverse Marmeladen, Honig und Nutella.
Wir fragen, ob wir das Zimmer länger benutzen können, da wir noch einkaufen wollen. Da heute aber neue Gäste kommen, müssen wir das Zimmer räumen. Wir können unser Gepäck jedoch in einen extra Raum unterstellen.
Wir fahren zur Maerua Mall, parken jedoch gegenüber bei Spar auf dem Parkplatz, da das Parkhaus der Mall (bis auf ein Parkdeck) zu niedrig für unseren Nissan mit Dachzelt ist. Wir heben Geld ab, besorgen uns im Outdoorshop eine Steinschleuder und erledigen bei Checkers und Spar unseren Großeinkauf.
Wir fahren zurück zum Hotel, laden unser Gepäck ein und bezahlen unsere Rechnung. Es ist schon 12:00 Uhr, als wir endlich unsere Fahrt nach Norden antreten.
Nach einer Stunde passieren wir den Swakop River, der sogar etwas Wasser führt. Es fällt auf, wie grün es hier ist, daher verwundert es nicht, dass viele Kühe zu sehen sind.
In Otjiwarongo tanken wir. Es dauert eine gefühlte Ewigkeit, da der Diesel nur sehr langsam einläuft. Kurz darauf überholen wir einen langsamen Taxifahrer. Anscheinend stört ihn das in seiner Ehre, denn er überholt uns gleich wieder. Sein Triumph währt aber nur kurz, denn er muss anhalten, weil sein Taxischild vom Dach gefallen ist.
In Otavi verlassen wir die B 1. Ab hier ist die Straße enger, aber landschaftlich wird es interessanter: die Berge rücken näher heran.
Als Übernachtungsstopp hatten wir Roys Restcamp ins Auge gefasst. Leider zieht sich die Strecke, und wir würden es nicht mehr im Hellen schaffen.
Daher checke ich das Navi, was als Alternative in Frage kommt. Kurz hinter Grootfontein stoppen wir am Pondoki Restcamp ab. Der „Nachtwächter“ informiert telefonisch die Besitzerin, die umgehend erscheint. Wir sind die einzigen Campingplatzgäste, nur die B&B-Unterkünfte sind belegt. Während ich die Übernachtung bezahle und Bier besorge, baut Christian in der Zwischenzeit das Dachzelt auf. Er ist freudig überrascht, dass ich einen Sundowner besorgt habe.
Die Fotos von Pondoki sind am nächsten Morgen entstanden. Da heute die Bilderanzahl noch gering ist, habe ich sie "dazwischen geschummelt"
Die Duschen und Toiletten haben zwar elektrisches Licht, aber am Waschbecken fehlt die Beleuchtung. Teilweise hören wir den Lärm von der Hauptstraße. Für eine Nacht können wir uns damit arrangieren.
Es sind viele Insekten wie Käfer und Motten da, aber dennoch können wir das Bier und die Samoosas einigermaßen ungestört verzehren. Dann ziehen wir uns bald ins Dachzelt zurück.
Kilometer:475
ÜN: Pondoki Restcamp Camp
So, die ersten zwei mehr oder wenig langweiligen Anreise- bzw. Fahrtage sind geschafft. Ich denke, die nächsten Tage werden auch für euch interessanter.