An dieser Stelle vielen Dank an alle Mitleser, -fahrer, Kommentatoren und "Danke-Button-Drücker".
Das motiviert, deswegen geht es auch gleich weiter
:
Mittwoch, 23.4.14
Heute aber! Wir wollen Elefanten sehen! Und Nashörner!
Gestern abend habe ich mich noch mit einem der Guides von Onguma unterhalten. Er hat mir gesagt, wann und wo wir was sehen können.
Wir sind zeitig unterwegs und fahren nach dem Bezahlen in Namutoni schnurstacks nach Ngobib. Dort sollen morgens Nashörner zu sehen sein. Nun wissen wir ja nicht, wo der Guide seine Infos her hat, aber wir sehen keine
. Oder er hat ihnen noch was gesteckt und die Rhinos haben sich rechtzeitig verdrückt
. Wie dem auch sei, keine Rhinos für uns. Schade.
Auf dem Weg zurück stehen locker 5 Autos und blockieren fast die Hauptstraße im Park. Da muß was sein, und wir stellen uns dazu.
Tatsächlich ein Löwenpascha geruht im Schatten zu ruhen. Was für ein Schauspiel! Jedes Zucken der Schwanzspitze wird mit heftigem Geklacker aus den Fotoapparaten der umstehenden Autos beantwortet. Wir klackern natürlich fleißig mit.
Ansonsten denkt der Gute in keinster Weise daran, irgendwelche weiteren Aktivitäten an den Tag zu legen. Immerhin guckt er mal kurz direkt in die Kamera, super. Ansonsten ist er ein fauler Sack, ein lazy lion
.
Nach 45 min fahren wir weiter Richtung Okerfontain (tote Hose). Unterwegs entdecken wir noch ein kleines Oryxfohlen. Wie süß!
Und natürlich wieder Gabelracken.
2 Stunden später kommen wir wieder an dem lazy lion vorbei. Wir sehen schon von weitem an den herumstehenden Autos, dass er immer noch da ist. Also stellen wir uns auch noch mal dazu. Und tatsächlich: Keine halbe Stunde später gähnt er herzhaft, der Höhepunkt seiner Aktivität
!
Mittags fahren wir dann noch in Richtung Klein Otevi. Dort sollen am frühen Nachmittag regelmäßig Elefanten vorbeikommen. Na also, wäre doch gelacht
.
Unterwegs bewundern wir die mit Wasser gefüllte und mit Flamingos bevölkerte Fishers Pan.
Bei Klein Otevi keine Elefanten, dafür Warzenschweine.
Wir warten
. Auch nach 2 Stunden keine Elefanten, dann haben wir genug und fahren zurück ins Bushcamp.
Unterwegs begegnen wir auch wieder Zebras, die mich zu extremen Nahaufnahmen einladen.
Kurz darauf entdecken wir 2 kämpfende Giraffenbullen. Obwohl ziemlich weit weg, ist das Aufeinandertreffen der Körper deutlich zu vernehmen. Ein beeindruckendes Schauspiel, dem die entstehenden Fotos nur unzureichend gerecht werden.
Es ist gut warm im Auto, schließlich sind wir heute absichtlich ohne Klimaanlage unterwegs.
Tatsächlich trocknet der Fußraum beim loeffelinchen ab, es ist keine neue Nässe dazugekommen. Damit bestätigt sich mein Verdacht: Es ist offensichtlich Kondenswasser, das sich von der Klimaanlage irgendwie den Weg in Richtung Beifahrer-Fußraum bahnt.
Wenns nur das ist …damit können wir leben. Wir werden unserer Reise soweit wie möglich ohne Nutzung der Klimaanlage fortsetzen. Mit entsprechender Belüftung schaffen wir es auf der gesamten Reise, den Fahrgastraum angenehm temperiert zu halten. Und soviel sei jetzt schon gesagt: Wir hatten nie mehr Probleme mit Wasser im Fußraum.
Logis Vermutung bestätigt sich also: Die Klimaanlage!
Zurück im Bushcamp gibt es immer noch keine AVIS-Nachricht für uns. Mir wird es zu blöd, ich rufe dort an. Schließlich wollen wir ja morgen weiterfahren. Der Gesprächspartner erinnert sich und hat auch mit den Mechanikern gesprochen. Mit dieser Warnanzeige können wir noch mindestens 5000km problemlos fahren, der Filter wird erst nach der Rückgabe des Fahrzeugs getauscht. Es ist alles in Ordnung. Na dann, gut zu wissen und beruhigend. Schließlich geht’s morgen Richtung Rundu.
Am späten Nachmittag entlädt sich nördlich von Onguma ein Gewitter. Im Bushcamp selbst ist es nur windig, Zum Sonnenuntergang reißt es wieder auf, eine großartige Lichtstimmung.
Abendessen:
Butternutkürbissuppe
Oryx oder Fisch, Reis, Weißkohl, gefüllter Gemsquash
Schokomuffin mit Sahne
Gefahrene Kilometer: 159