THEMA: 1996 (35 Tage Namibia, Chobe, Vicfalls)
05 Aug 2013 18:36 #298976
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  • afra am 05 Aug 2013 18:36
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@Bele

Das mit der Bildergrösse kriege ich momentan nicht anders hin. Habe jetzt die Bilder im Originalformat eingescannt und über die Galerie hochgeladen. Unverändert!

Besonders im Design 4 wirken sie schon etwas mickrig. :( Aber man kann sie ja anklicken....

Apropos Design 4: Deine Beiträge kann ich nur hiermit komplett lesen, im Design 2 fehlen rechts am Rand immer einige Buchstaben (Worte?).

LG Ruth
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05 Aug 2013 18:53 #298978
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  • Champagner am 05 Aug 2013 18:53
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Hallo Ruth,

ich (und einige andere) benutzen auch nur das Design 4 - sonst fehlt ein Teil :(

Lass nur - die Fotos sind doch gut so und wie du sagst - man kann sie anklicken! Ich finde diese Eindrücke aus vielen Jahren vor meiner Namibiareise sehr spannend (sowie natürlich die Schreibe von deinem Macho-Göttergatte, der sich zum Glück wohl selber nicht ernst nimmt B) ) - ich versuche gerade herauszufinden, aus welcher Perspektive das Bahnhofshotel in Aus fotografiert wurde - ich kann gar keinen Zusammenhang mit meiner Erinnerung daran herstellen! Da hat sich seit eurer Reise vermutlich sehr viel verändert - wirklich höchst interessant!!!

LG Bele

P.S. Hab das Foto nochmal angeschaut - steht das Hotel hinter den Bäumen/Büschen ein bisschen verborgen? Und geht es wenn man vor den Gebäuden von unten kommend links abbiegt Richtung Fish River? Oder bin ich völlig verpeilt??? :blink:
Letzte Änderung: 05 Aug 2013 18:56 von Champagner.
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05 Aug 2013 20:11 #298992
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@Bele

Typisch Lehrerin - Du gehst der Sache auf den Grund..... gefällt mir gut!

Ich habe recherchiert, den "Göttergatten" dazu befragt und bin jetzt selbst darauf gekommen. Es ist wohl nicht das Hotel, sondern nur ein grosses Hinweisschild vor einem Haus am "Orts"eingang. :woohoo:

Wir kamen vom Fishriver, haben Seeheim nicht gefunden, und fuhren weiter lange auf der B 4 (kennst Du ja). Dann geht es irgendwann links ab nach Aus, man fährt - glaube ich - durch eine Senke, es geht etwas bergauf und vor der Kurve stand wohl das Riesenschild. Da wir im Dunkeln angekommen sind, habe ich das wohl nicht mehr richtig registriert.....

Nein, Spass beiseite, wir waren 2000 auf dem Weg nach Lüderitz nochmals dort und haben auf der Terrasse einen Lunch genommen und gegenüber im shop ein paar Kleinigkeiten eingekauft. Das Hotel muss sich seitdem zwischenzeitlch ziemlich verändert haben, wurde 2005 lt. website gründlich renoviert und wahrscheinlich auch erweitert. Als wir dort 1996 übernachtet haben, war es sehr, sehr einfach - aber wir waren froh, überhaupt etwas gefunden zu haben.

Es ist auch für uns interessant, nach den vielen Jahren in Gedanken noch einmal die Reise zu machen. Vieles ist doch schon in Vergessenheit geraten. Wenn Dir weitere "Ungereimtheiten" auffallen, bitte gleich melden.

LG Ruth
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05 Aug 2013 20:14 #298994
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  • Champagner am 05 Aug 2013 18:53
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Ups, das sollte kein typisches Lehrer-Genörgel oder Rumkritisieren sein (hab ja auch Ferien, bin also außer Dienst :cheer: ) - ich dachte ehrlich, dass sich da jede Menge verändert hat und ich das nur nict wiedererkenne.... Wir waren da ja auch nur einmal kurz im Vorbeifahren zum Essen (und bissle Königshochzeit anschauen!).

LG Bele

P.S. Seeheim kann man ja irgendwie auch gar nicht finden - da gibts ja viel weniger (bis nichts) als das was man bei dem Namen erwartet! ;)
Letzte Änderung: 05 Aug 2013 20:16 von Champagner.
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05 Aug 2013 20:36 #298997
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Ich habe das überhaupt nicht als Kritik oder Genörgel aufgefasst, wollte eigentlich nur eine witzige Bemerkung machen (ist bei Lehrern ja nicht schwer......ha, ha) ;) ;) Bitte nicht hauen!

Bin in der eigenen Familie übrigens als Klugscheisser(in) verschrien. Andererseits ist man dort dankbar, wenn man bei mir mal nachfragen kann.... :woohoo:

Ich habe ja lange Zeit hier im Forum still mitgelesen und gerade der lustige Umgangston und die Blödelei bei einigen Fomis gefällt mir gut.

LG Ruth
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06 Aug 2013 20:39 #299181
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Freitag, 31. 5. 1996

Nach Lüderitz sind es noch ca. 200 km, der Himmel ist wolkenverhangen, es regnet, die hohen Berge, die es hier geben soll, bleiben für uns unsichtbar. Es weht nach wie vor ein starker Wind, und kurz vor Lüderitz hat der Sand die Straße verweht. Aber das kann hier so außergewöhnlich nicht sein, schon etliche Zeit vorher warnen entsprechende Verkehrsschilder. Wir beziehen ein Zimmer im Bay View Hotel und freuen uns auf einen gemütlichen Tag, denn die letzten beiden Etappen waren doch relativ lang und anstrengend, beide ca. 500 km. Nach einem kurzen Stadtbummel - der Regen hat aufgehört - nehmen wir unseren Lunch in Kapp’s Hotel ein. Ich habe Kotelett bestellt, die Portion ist so reichlich, daß ich mir das zweite Kotelett einpacken lasse.

Am frühen Nachmittag telefoniere ich mit Tina M. von A. wegen des defekten Reifens. Sie empfiehlt uns, den Reifen reparieren zu lassen, und kann unsere Aufregung gar nicht so recht verstehen. Wir wissen eben noch nicht. daß defekte Reifen in Namibia sozusagen zum Autofahreralltag gehören. Im Hotel lasse ich mir eine entsprechende Werkstatt empfehlen, die aber nur mit einem Mann besetzt ist, der auch noch alle Hände voll zu tun hat. Also muß ich selbst unter den Wagen, um das kaputte Rad aus der Halterung zu lösen. Das Procedere dazu habe ich ja schon beschrieben, nur diesmal gibt es einen kleinen, aber entscheidenden Unterschied: die Kette hat sich irgendwie verhakt oder verzurrt, verklemmt oder vertoddert, oder wie man das bei Ketten auch immer nennen mag. Jedenfalls läßt sich dieses Scheißding nicht lösen. Bis ich einmal kräftig rüttele: da öffnet sich die Kette sehr plötzlich, und beide Reifen kommen zusammen herunter. Und sie fallen weich, denn ich hatte vorausschauend, wie ich nun einmal bin, meinen rechten Unterarm zur Vermeidung irgendwelcher Schäden an den Reifen darunter plaziert. Und den Reifen ist auch nichts passiert... An dieses Ereignis werde ich jedenfalls durch buntschillernde Flecken an meinem Arm noch einige Tage lang erinnert.

Nachmittags besichtigen wir den kleinen Hafen von Lüderitz. Dazu brauchen wir natürlich ein Permit. Und für das Permit benötigen die Hafenbeamten den Reisepaß. Im Hafen liegen schließlich zwei Frachtschiffe und einige Fischkutter, da kann man gar nicht vorsichtig genug sein... Na ja, wenn es zur Sicherung des Arbeitsplatzes beiträgt. Es Ist aber ganz urig in dem Hafen, und man hat einen schönen Blick auf die Stadt. Anschließend pilgern wir über den Campingplatz zum Leuchtturm und lassen uns die frische Atlantikbrise um die Nasen wehen. Später im Hotelzimmer bewahrt mich R. davor, daß ich meine Brille schrotte, die ich auf dem Bett abgelegt habe. Ich will mich gerade auf selbiges fallen lassen, da kommt ein schriller Warnschrei von meinem Frauchen. Geistesgegenwärtig halte ich mitten in der Fallbewegung inne, obwohl sich der Körperschwerpunkt schon bedenklich dem Spekuliereisen genähert hat. Wenn mein Schatz da nicht aufgepaßt hätte...

Am Abend gönnen wir uns nach den Aufregungen und Strapazen der letzten Tage eine Meeresfrüchteplatte von imposanten Ausmaßen. Und auch das Volumen auf der Platte entspricht durchaus meinen Erwartungen. Bei dieser Gelegenheit weihe ich meine Weste ein: etliche Spritzer einer würzigen, pikanten, roten Sauce landen auf dem neuen Stück. Aber auch das nimmt R. ziemlich gelassen, was ist nur los mit ihr? Später an der Bar lernen wir zwei junge Deutsche kennen, die kurz vor dem Ende ihres Namibia-Trips stehen. Die beiden haben einen Großteil dessen schon gesehen, was noch vor uns liegt, und sie können uns wertvolle Tips geben. Eine nette Unterhaltung.

Nachts wachen wir durch agressives Schreien und Grölen auf der Straße auf. Es stellt sich heraus, daß gegenüber eine Disco ist und daß sich offensichtlich einige Gruppen in die Haare geraten sind. Nach einer halben Stunde ist der Lärm vorbei, und wir schlafen wieder ein.

Samstag, 1. 6. 1996

Bevor es heute das erste Mal richtig ins Gelände geht, holen wir den reparierten Reifen ab. Vorgewarnt durch die gestrigen Erfahrungen, montiere ich den Reifen nicht wieder unter dem Fahrzeug, sondern verstaue ihn hinten auf der Ladefläche. R. geht zwischenzeitlich in einem nahegelegenen Supermarkt einkaufen. Auf einmal werde ich angesprochen. Vor mir steht ein junges Paar, auch aus Deutschland, das wir schon am Köcherbaumwald getroffen haben. Ich kann dem jungen Mann mit einer speziellen Photobatterie aushelfen, die er anscheinend in Lüderitz nicht nachkaufen kann. In Keetmanshoop hat er sie angeblich auch nicht bekommen können, und der nächste erfolgsversprechende Ort ist weit: Windhoek in cirka achthundertfünfzig Kilometern. Wir quatschen ein wenig über unsere bisherigen Erlebnisse und erfahren, daß beide eine ganz ähnliche Tour wie wir planen. Na ja, vielleicht trifft man sich ja einmal wieder.

So, jetzt aber wirklich ab ins Gelände! Wir fahren auf die Lüderitz vorgelagerte Halbinsel mit unzähligen Buchten, Fjorden, Lagunen, Stränden und Aussichtspunkten. Dabei beobachten wir Flamingos in der Meeresbrandung, aber auch in einer Lagune, Pinguine und Robben auf dem Festland vorgelagerten Inseln, unzählige Möven und andere Wasservögel, die an einem gestrandeten toten Wal herumpicken. Wir picknicken schließlich an einem breiten, einsamen Strand. Der Wind hat zwischenzeitlich wieder so sehr aufgefrischt, daß ich den Wagen als Windschutz parken muß. Und heute findet das Kotelett von gestern begeisterte Abnehmer. Uns umfängt eine ganz eigenartige, von uns noch nie erlebte Atmosphäre: vor uns die wilde Brandung des Atlantik und hinter uns dehnen sich mehr als 100 Kilometer weit ins Landesinnere die Sanddünen der Namib aus.

Am Nachmittag setzen wir uns am Swimmingpool in die Sonne und lesen ein wenig. Das ist bislang wirklich zu kurz gekommen. Aber sobald die Sonne verschwunden ist, wird es lausig kalt. R. genießt ein heißes Bad und ich mein Pfeifchen bei einem Sundowner.

Unser Abendessen nehmen wir außerhalb des Hotels in einem anderen Restaurant ein. Wir essen gut und kommen anschließend mit dem Besitzer der Kneipe ins Gespräch. Er berichtet von den Schwierigkeiten der Einwohner von Lüderitz, die von der Außenwelt fast abgeschnitten und nur über eine einzige Straße erreichbar sind. Sie leben beinahe ausschließlich vom Nostalgietourismus und ein wenig vom Fischfang. Der Typ wird uns dann aber zu aufdringlich, so daß wir uns bald verabschieden und nach einem kleinen Bummel ins Hotel zurückkehren. Insgesamt der bisher schönste Tag in Namibia!

Sonntag, 2. 6. 1996

Jetzt geht es in die Namib... Wir starten um 7:30 Uhr wieder in Richtung Aus. Unterwegs merken wir erst, was uns vorgestern durch die schlechte Sicht und den Regen alles entgangen ist. Am Anfang der Strecke dominieren riesige Sanddünen die Umgebung, der starke Südwind treibt den Sand über die Fahrbahn und schichtet ihn zu gefährlichen Sandverwehungen auf. Die Dünen werden allmählich abgelöst von großartigen Gebirgs- und Felsformationen, die dunkel von den weitläufigen hellsandigen Flächen der Namib abstechen. Vereinzelt tauchen in der Ferne auf der gleißenden Ebene dunkle Punkte auf - Strauße! Und dann sehen wir auch unsere erste Oryxantilope. Einsam, den Kopf nach unten gebeugt, trottet sie auf ein fernes, für uns nicht erkennbares Ziel zu. Wie können so hoch entwickelte Lebewesen in einer derartig feindlichen Umwelt überleben?



Kurz vor Aus ist das Gelände wieder eingezäunt, untrügliches Zeichen für Farmland, hier muß es also mehr Wasser geben. Danach hat die Herrlichkeit mit Teerstraßen erst einmal ein Ende, ab jetzt gibt es nur noch Gravel, Sand, Kies, Schotter, Steine und somit kilometerlange Staubfahnen hinter unserem Fahrzeug. Wir fahren am Ostrand der Namib mit herrlich rot und ockergefärbten Dünen entlang, zu unserer Rechten ein von etwas Weideland unterbrochener skuriler Bergzug. Wiederholt bewundern wir majestätische Strauße, die mit hoch erhobenen langen Hälsen empört davonstieben, wenn wir uns nähern. Etliche Schakale und Oryxe kreuzen unseren Weg, und als Krönung entdecken wir nur wenige Meter von der Pad entfernt die so seltene Namtibralle, die aussschließlich hier in der Dürreregion Südnamibias vorkommt. Perfekt getarnt, fast unsichtbar, steht sie bewegungslos auf einer kiesigsandigen Fläche und stellt sich tot. Atemlos beobachten wir eines der letzten Exemplare dieser Spezies, wir wagen nicht einmal zu photographieren, aus Angst, daß die Ralle davonfliegt. Nach etwa gefühlten zwei Stunden kann R. sich dann jedoch nicht mehr beherrschen, sie räuspert sich. Die Nambtibralle flattert erschrocken auf - ein herrlicher Anblick, schmutziggraubraungelbes Gefieder, ein wenig gepunktet, aber das können auch durch die Sonne verursachte Lichtreflexe sein, eher klein und unscheinbar, im Fluge unbeholfen und tolpatschig. Sie gesellt sich in fünfzig Meter Entfernung zu Hunderten ihrer Kameraden. Vielleicht war es ja doch nur so etwas ähnliches wie ein Rebhuhn oder eine Wachtel...







Die Namtib - Farm, auf der wir eigentlich übernachten wollen und die verschiedentlich lobend erwähnt wird, ist leider geschlossen. Als Alternative bietet sich die Sinclair Gästefarm an. Wir sind positiv überrascht: das Ehepaar Hoffmann hat hier eine Oase in der Wüste geschaffen. Orangen, Zitronen, Pampelmusen, Granatäpfel, Wein, Gemüse und jede Menge Blumen gedeihen rund um das Farmgebäude und den Gästetrakt. Zusätzlich, und natürlich vor allen Dingen auch als Attraktion für die Touristen, halten sie Pfauen, anderes Federvieh wie seltene Gänse und Hühner, etliche Hunde und einen kleinen Affen.



Der lebt zwar in einem Käfig, kann sich jedoch mit einer dünnen Kette um den Hals durch ein Loch im Maschendraht um einige Meter daraus entfernen. Und er hat einen geduldigen Spielkameraden gefunden: einen jungen Hütehund, der, so hat es für uns den Anschein, ihm für allerlei Schabernack zur Verfügung steht. Der wird gezwickt und gezwackt, ins Ohr und ins Bein und sonstwohin gebissen, und wenn der Hund sich dann ein wenig wehrt und es für den Affen gefährlich wird, ist er wie der Blitz durch das Loch im Käfig verschwunden und feixt. Aber nur für kurze Zeit, dann wiederholt sich das Spiel.

Rechtzeitig vor Sonnenuntergang starten wir zu einer alten Kupfermine, die sich auf dem Farmgelände befindet. Gegen die tiefstehende Sonne kann ich kaum die Fahrspur erkennen, zudem ist das letzte Stück ziemlich steinig, steil und holperig. Als wir aussteigen, entdeckt R., daß wir wieder einen Platten haben, abermals der linke Hinterreifen. Ich schnappe mir fluchend die Luftpumpe und wuchte soviel Luft in den Reifen, daß wir den Rückweg zur Farm schaffen. Das kann ja noch heiter werden...



Beim Abendessen, richtig deutsche Hausmannskost, wenn man einmal von der geschmorten Kuduzunge absieht, erzähle ich von unserem erneuten Mißgeschick. Herr Hoffmann verspricht für den nächsten Morgen Hilfe. Die beiden berichten beim Essen eindringlich über die Schwierigkeiten des Farmlebens im Süden Namibias: der nächste Nachbar wohnt 30 Kilometer entfernt, die Post wird einmal in der Woche aus dem 50 Kilometer weit gelegenen Helmeringhausen geholt, über den seltenen und zudem sehr unregelmäßigen Regen in dieser Region, daß ein Quadratkilometer Farmland gerade ein Rind ernährt, über die handwerklichen Fähigkeiten, die ein Dürrefarmer benötigt, Probleme mit den Farmarbeitern und Dienstboten usw. usw. Mir kommen jetzt schon erhebliche Zweifel, ob mein Plan (Utopie!!), eine Gästefarm in Namibia zu führen und zu bewirtschaften, bei meinen beiden linken Händen das Richtige für mich ist; von dem Klima einmal ganz abgesehen.

Nachtrag

Hier noch einige Fotos aus dem Jahr 2000 auf der Strecke von Aus nach Sesriem.







Letzte Änderung: 09 Aug 2013 19:17 von afra.
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