THEMA: Mit Startschwierigkeiten durchs südl. Namibia+KTP
06 Jun 2012 12:20 #238175
  • chrissie
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  • chrissie am 06 Jun 2012 12:20
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Hallo Gerd,
wenn du jetzt auf dem aktuellen Stand bist, kannst ja weiter gehen ;)
Ist das auf deinem Avatar ein Palmatogecko?


Mittwoch, 28.03. Nossob

Es ist eine ruhige, warme Nacht. Bevor es zum Gamedrive losgeht, muss noch der obligatorische Kaffee für Christian sein – er hatte ja während des Campens meist verzichten müssen. :P
Während im Krüger meist Impalas als erstes zu sichten sind, ist hier im KTP offen, wer einem zuerst über den Weg läuft. Heute sind es Kuhantilopen und Gnus.





Wir fahren zum Viewpoint, der zwar keine Tiersichtungen für uns bereit hält, aber dafür bin ich begeistert über die schönen Wolkenformationen am Himmel.





Generell habe ich während unseres Aufenthaltes im KTP das Gefühl, das der Himmel hier zum Greifen nah ist.
Am Kwang Wasserloch halten sich nur Tauben und ein Mäusebussard auf. Trotzdem die Wälle an den Pisten recht hoch sind, entdecken wir Schakale, Riesentrappen, Strauße, Springböcke sowie weitere Kuhantilopen und Gnus.
Wir werden von einem Pärchen darauf aufmerksam gemacht, dass in weiter Entfernung Löwen beim Fressen sind. Hut ab vor dieser Sichtung, denn selbst mit Fernglas fällt es uns schwer, sie auszumachen.





Am Bedinkt Wasserloch drehen wir um und haben Glück, noch einen flüchtigen Blick auf zwei Löffelhunde zu erhaschen.





Wenig später kriecht eine Schildkröte die Pad entlang.



Die Löwen sind leider nicht näher gekommen, sie sind immer noch am Fressen. Die Schakale scheinen auf der Straße nach etwas Essbares zu suchen, aber verschwinden dann schnell.



Durch den Sonnenschein trocknen die großen Wasserpfützen schnell,



aber dieser Weißbürzelsinghabicht hat Glück und kann noch ein kleines Bad nehmen.





Der Zustand der Piste nördlich vom Nossobcamp ist sehr gut, nach Süden nicht ganz so gut, aber im Vergleich zur Wellblechpiste in Teilen des Auobtals wunderbar.
Bis Nossob sehen wir weitere Strauße, Oryxe, Kuhantilopen, Gnus, Sekretäre und eine Herde Kuhantilopen, von denen zwei Tiere die Pfütze als Wasserlochersatz nehmen.







Zum Kaffee essen wir das frisch gebackene Brot, das uns gestern noch geliefert wurde. Es ist wie Weißbrot, recht geschmacksneutral, aber da es so frisch ist und eine kleine Abwechslung zum trockenen Toastbrot darstellt, langen wir kräftig zu. :blush:
Anschließend schauen wir uns im Camp um und besuchen auch wieder den Hide:













Wir sind unschlüssig, ob wir einen abendlichen Gamedrive buchen sollen und wenn ja, welchen: lieber den Sunsetdrive oder den Nightdrive. Nicht nur die eventuelle Tierausbeute spielt eine Rolle, auch so profane Dinge wie das Abendessen (bei der Nachtfahrt könnten wir vorher noch grillen). Die Dame an der Rezeption will uns den Sunsetdrive aufschwatzen, den wir nach einigem Hin- und Herüberlegen dann auch buchen. Christian empfindet sie als wenig motiviert, ich verteidige sie, meine vielleicht hat sie auch nur einen schlechten Tag, stelle jedoch am nächsten Tag fest, dass sie auch nicht besser gelaunt ist und Christian wohl recht hat. Wir bestellen noch einmal Brot. Zur abendlichen Lieferung befragt, ob wir die Brote nach dem Sunsetdrive an der Rezeption abholen können, heißt es, wir sollen unser Chalet nicht abschließen, es wird dann reingelegt. Wir sind darüber ein wenig verwundert, aber offensichtlich ist das gängige Praxis, da die Reinigungsfrauen komischerweise auch keine Schlüssel haben, denn als wir von unserem Rundgang zurückkommen, bittet das Zimmermädchen uns, aufzuschließen, damit sie ihre Arbeit erledigen kann. Unser Vorschlag, die Brote nicht in einer Tüte an die Tür zu hängen, wird abgelehnt unter dem Hinweis auf die nachts durch das Camp streunenden Schakale.

Ich habe wie immer Angst, etwas zu verpassen, deshalb möchte ich vor dem Sunsetdrive noch mal selbst auf Tour gehen. Etwas widerwillig stimmt Christian zu. Gleich hinterm Gate stehen Springböcke, Gnus und ein Strauß.





Wir nehmen Kurs auf das Wasserloch Marie Se Gat, am Abzweig zu diesem sind Gemsböcke, Kuhantilopen und Gnus, am Wasserloch selbst Strauße mit ihren Küken, eine Riesentrappe und viele Springböcke.





Es klart auf und so kommt die Landschaft besser zur Geltung.









Mein Vogelbuch kommt zum Einsatz, um diese hübschen Vögel zu identifizieren. Wir sind überrascht, als sich herausstellt, dass es „nur“ Tauben (Namaqua dove / Kaptäubchen) sind.







Nach knapp zwei Stunden sind wir wieder im Camp, die Blase drückt zu sehr. Wir schließen die Akkus ans Ladegerät an und fahren dann Richtung Grootkolk. Auch hier sehen wir Gnus, Kuhantilopen, Strauße und eine große Herde Oryxe. Um 16:00 h sind wir dann wieder in Nossob.





Ich lege mich hin, da ich mich vom Kreislauf unwohl fühle. Zum Glück geht es mir nach einem kurzen Nickerchen und einer Tasse Kaffee besser.
Der Sunsetdrive ist voll ausgebucht. Neben uns sind ein weiteres Pärchen sowie eine Elterngruppe mit ca. 12 Kindern. Wir sind ein wenig skeptisch, ob bei dieser Geräuschkulisse nicht jedes Vieh schon von weitem reißaus nehmen wird. :S Unsere Fahrerin heißt Melissa, den Namen ihrer weiblichen Begleiterin habe ich leider vergessen. Ungewohnt für uns ist, dass die anderen afrikaans sprechen, nur das Pärchen, ist wohl des Afrikaans und des Englischen mächtig. So wird dieser gamedrive zweisprachig durchgeführt. Teilweise verstehen wir die Erklärungen auf afrikaans recht gut, manchmal jedoch gar nicht. Wir haben bisher schon an mehreren geführten gamedrives teilgenommen, aber es noch nicht erlebt, dass die Teilnehmer sich mehr als einem Sundowner mitgenommen haben. Die Eltern jedoch haben reichlich alkoholische Getränke dabei. Ich traue mich nicht, soviel zu trinken, habe ich doch Angst, dann unterwegs auf Toilette zu müssen. Der Geräuschpegel ist am Anfang sehr hoch, ebbt dann aber auf ein halbwegs akzeptables Niveau ab.









Zu jeder Tierart, die wir sehen, erzählt Melissa uns Interessantes aus ihrem reichen Wissensschatz. So erfahren wir beispielsweise, dass Kuhantilopen die ausdauerndsten Läufer unter den Antilopen sind, oder dass die Beine der Sekretäre immun gegen Schlangebisse sind und sie sicherheitshalber auf Bäumen schlafen. Meine Annahme, dass Springböcke weit oben auf der Speisekarte von Löwen stehen, muss ich revidieren, denn Löwen jagen normalerweise keine, da diese nur wie ein „chicken wing“ für sie sind.



Während der ca. 2,5stündigen Fahrt begegnen wir mehreren Berguhus (spotted eagle owl), Kaptrielen, Schakalen, Gemsböcken und Gnus. Die Springhasen erkennen sogar wir Laien gut: „hüpfende“ Augenpaare im Busch. Verblüfft sind wir, als Melissa plötzlich anhält, aus dem Wagen springt und einen barking gecko rumzeigt.



Wir werden Zeuge einer kurzen Verfolgungsjagd: Schakal jagt Löffelhund. Meine größeren Sympathien liegen bei letzterem, der leider wie wir erfahren öfters Opfer von Schakalen wird.





Während Christian sich um den Grill kümmert, speichere ich die Fotos und halte noch in Stichpunkten die heutigen Erlebnisse fest. Es ist schon nach 21:30 h, als unser Essen endlich auf dem Tisch steht. Schnell noch das Notwendigste sauber gemacht und ab in die Heia.
Tageskilometer:127
ÜN: Twee Rivieren umgebucht auf Nossob
Gruss Chrissie
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Letzte Änderung: 06 Jun 2012 12:54 von chrissie.
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09 Jun 2012 07:42 #238538
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Hallo chrissie,

da hattet Ihr ja einen langen Tag und dann erst so spät was zu essen :woohoo:
...Ist das auf deinem Avatar ein Palmatogecko?...
Ich muss gestehen, ich habe keine Ahnung um welche Art es sich hier handelt. Wir haben den kleinen Kerl im Rainbow Valley in Australien fotografiert. Ein paar Bilder wird es später auch in meinem Australien-Reisebericht von ihm geben.

So und jetzt warte ich, dass es hier weiter geht :)

Schönes Wochenende noch,
Gruß Gerd
Letzte Änderung: 09 Jun 2012 07:51 von ceecee.
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18 Jun 2012 18:47 #239756
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Hallo Gerd,
wenn ihr das Avatarfoto in Australien aufgenommen habt, wird es wohl kein Palmatogecko sein, soweit mir bekannt ist, ist der nur im südlichen Afrika beheimatet.
Wenn ich wieder mehr Zeit habe, werde ich mir deinen Bericht auch mal in Ruhe zu Gemüte führen, alte Erinnerungen wecken :)

Der Bericht für den nächsten Tag ist so gut wie fertig, aber die Fotos müssen noch ausgewählt werden, also bitte noch ein wenig Geduld.

Allen einen guten Wochenstart,
lG Chrissie
Gruss Chrissie
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19 Jun 2012 17:09 #239869
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  • Fleur-de-Cap am 19 Jun 2012 17:09
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Hallo Chrissie,

freue mich schon auf die Fortsetzung...bis dahin stöbere ich noch ein bisserl weiter...

LG aus Indien
Fleur
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20 Jun 2012 10:04 #239952
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Hallo Fleur,
hast du etwa Langeweile in Indien ;)?
Das Wetter dürfte bei dir wesentlich besser sein als hier: trüb und immer wieder Regen :evil:, aber dafür wunderbar geeignet, sich um die Fortsetzung des Reiseberichts zu kümmern.
Falls du also etwas Abwechslung brauchst, gleich geht es weiter.
Gruss Chrissie
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20 Jun 2012 10:11 #239954
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Donnerstag, 29.03. Nossob – Kieliekrankie
Die Nacht verlief ohne besondere Vorkommnisse. Da wir heute das Camp wechseln, müssen wir unsere Sachen zusammenpacken, bevor es auf Pirsch geht. Es ist kurz nach 07:00 h, als wir Nossob verlassen. Wir fahren wieder den Umweg zum Wasserloch Marie se gat, aber außer Tauben tut sich dort nichts. Es geht an Kuhantilopen und Oryx vorbei und schon haben wir das heutige Highlight vor uns: eine Löwin.



Wir sind leider nicht die ersten und somit nicht in der „Poolposition“, aber zufrieden sind wir dennoch. Erst recht, als kurz darauf weitere Löwen mit drei Cubs auftauchen.





Schade, dass sie im hohen Gras so schnell wieder unsichtbar sind. Nur brüllen hört man die Löwen noch.
Am Wasserloch Kapserdrai bewundern wir die hübschen Gelbbauchgirlitze, die sich leider nicht so recht auf den Chip bannen lassen wollen. Auch die scheuen Steinböckchen verschwinden zu schnell vor meiner Kamera. Mir fallen dafür bewusst das erste Mal die vielen Mäuse auf, die immer wieder über die Pad huschen.
Auch eine Puffotter kreuzt wieder unseren Weg.







So viele Schlangen, wie wir im KTP gesehen haben, hatten wir in den gesamten anderen Afrikaurlauben nicht gesichtet.
Am Picknickplatz Dikbaardskolk stärken wir uns mit Marmeladen- und Käsebroten, während die Südafrikaner neben uns wahre Köstlichkeiten auftischen. Schnell weiter, bevor uns zu sehr das Wasser im Mund zusammenläuft…



Am Wasserloch Kamelsleep sind einige Strauße und am Wasserloch Jan se Drai viele Oryxe, wobei wir diese heute generell sehr viel sehen.





Am Wasserloch Kransbraak ist nichts los, aber etwas weiter grast sich eine große Herde Springböcke.





Nur einen kurzen Stopp legen wir am Picknickplatz Melkvlei ein und danach ist tierisch viel los: Riesentrappen, Gnus, Oryxe, Kuhantilopen und noch eine große Springbockherde.







Hier kommen auch die roten Dünen besonders gut zur Geltung.





Am Abzweig zur Dune Road South ist die Piste nach Twee Rivieren immer noch nur für 4x4-Fahrzeuge freigegeben. Auf dieser Strecke sehen wir kaum Tiere, vielleicht liegt es an der Mittagszeit? Nur ein Weißbürzelsinghabicht gewährt uns ein kurzes Fotoshooting.



Beeindruckend sind die gewaltigen Nester der Siedelweber.





Einen Zwangsstopp müssen wir einlegen, als der Grader mitten auf der Umleitungsstrecke steht. Der Fahrer ist gerade in ein Gespräch mit einem Bauarbeiter an der Hauptroute verwickelt. Er lässt uns nach einer kleinen Weile passieren, indem er über einen höheren Wall ausweicht, den wir uns nicht zumuten wollten. Wenig später haben wir dann Gegenverkehr, dem wir jedoch gut ausweichen können.
In aller Ruhe schauen wir uns im Informationscenter um und kaufen im gut bestückten –jedenfalls im Vergleich zu den Shops in Mata Mata und Nossob – Shop ein. Wir sind froh, dass wir die beiden von zu Hause gebuchten Nächte in Twee Rivieren vor Ort umbuchen konnten, hier wäre es uns zu wuselig. Klar, wenn sonst alles voll ist, dann würden wir es auch nehmen, außerdem könnte man sich dann zur Abwechslung mal im Restaurant beköstigen lassen.
So, jetzt geht es aber auf direktem Wege nach Kieliekrankie. Die zwei Springböcke am Houmoud Viewpoint veranlassen uns nicht, dort länger zu bleiben. Interessanter sind dagegen die zwei Strauße, die ein Sandbad nehmen.













Kurz vor 16:00 h erreichen wir Kieliekrankie und sind absolut begeistert.



Cappuccino trinkend auf der Terrasse zu sitzen, den tollen Ausblick zu genießen und den Webervögeln beim Nestbau zuzuschauen, empfinden wir als Luxus pur.










Weiß jemand , welcher Reptilienvertreter das ist?

Leider ist es am Wasserloch recht ruhig, so dass wir trotz des angenehmen Ambientes noch mal losfahren. Wir fahren die Dune Road Richtung Nossobtal. Die Weißflügeltrappen fliegen mit lautem Geschnatter hoch, kurz bevor wir sie passieren. Vom Viewpoint auf das Wasserloch Kij Gamies erblicken wir eine Steinantilope, leider ist die Entfernung für ein Foto sehr groß.





Christian checkt die Umgebung mit dem Fernglas und irgendetwas bewegt sich da, aber was? Er lässt mich durchschauen, aber es ist schwer zu beurteilen, ist es der Schwanz eines Tieres, was sich da bewegt oder sind es nur die Grasbüschel, die sich im Wind wiegen. Christian ist fast überzeugt, dass es ein Honigdachs ist. Wir beobachten die Stelle weiter, aber bekommen leider keine Klarheit und fahren dann zurück. Uns fällt auf, dass sich hier keine Tausendfüßler sehen lassen, waren sie in Nossob nur aufgrund des Regens so leicht zu entdecken?



Wir halten noch ein Pläuschchen mit einem weiteren Gast, der, wie sich im Verlauf des Gesprächs herausstellt, die Nächte vorher auch in Nossob war. Ein wenig enttäuscht bin ich, als ich höre, dass sie Wildcats vom Hide aus gesehen haben – da waren wir auf der Nachtsafari.



Christian lässt den Grill wieder glühen und nach dem Essen sitzen wir noch eine ganze Weile draußen, genießen den Sternenhimmel und mit Schrecken macht sich bei mir der Gedanke breit, dass der Rückflug langsam in greifbare Nähe rückt.
Tageskilometer:241
ÜN: Twee Rivieren umgebucht auf Kieliekrankie
Gruss Chrissie
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Letzte Änderung: 20 Jun 2012 10:32 von chrissie.
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