29.09.2011 Rückfahrt von Zimbabwe nach Kasane und noch ein Tag in der Chobe Safari Lodge
Wir haben gut geschlafen im "Amadeus Garden" und wir bekommen noch ein sehr gutes Frühstück auf der Terrasse am Pool serviert. Eier, so wie man will und auch sonst ist das Frühstück sehr gut.
Um 9:00 Uhr fahren wir von unserem Guesthouse nochmal runter in die Stadt Victoria Falls. Die Fälle wollen wir nicht noch mal besuchen, aber sehr wohl die
Zambezi - Bridge, die die beiden Länder Zimbabwe und Sambia verbindet.
Das ist eigentlich ganz witzig, man bekommt an der Grenze auf zimbabwischer Seite nach Vorlage des Passes einen kleinen Zettel mit Stempel drauf, der uns berechtigt, bis zum Ende der Brücke zu gehen. Dort ist dann Endstation für uns, da würd´s dann weiter nach Samibia gehen.
Zum Glück können wir aber die kleine Bar, die sich auf der anderen Seite der Brücke befindet, besuchen. Dort gibt´s das sambische "Mosi-Bier", und wir genießen von der Bar aus den tollen Blick zur Brücke und können so das Leben und Treiben der Einheimischen sehr gut beobachten. Leider waren keine Bungee-Jumper unterwegs, dieses Vergnügen hatten wir nicht
und mir war es an diesem Tag zum springen einfach zu warm, denn sonst ...
(die Brücke über den Zambezi, am Ende die kleine Bar ...)
Übrigens ging das mit dem Zettel und der Berechtigung, die Brücke zu überqueren, absolut flott. Direkt eine Sensation.
Auf dem Rückweg haben wir uns dann noch das schon legendäre
"Victoria-Falls-Hotel" angeschaut.
Ein sogenanntes
"Leading Hotel of the World", und wir würden, soweit wir das auf die Schnelle beurteilen konnten, auch Höchstpunktzahl vergeben.
Wir machten uns noch die Gaudi und fragten auch nach dem Preis:
322 USD das Zimmer für die Nacht, aber mit Blick auf die Bridge. Schon ein "g´schmeidiger" Preis.
(das Victoria-Falls-Hotel, im Hintergrund die Zambezi-Bridge)
. Aber schön war das schon, als wir uns auf der Terrasse des Hotels ein Gläschen Wein (7 USD) und ein Savanna Dry (3 USD) genehmigten. Aber man gönnt sich ja sonst kaum etwas, und das Ambiente war was ganz was Besonderes.
(fast so wie in der "guten alten Zeit")
Dann machen wir uns aber endgültig auf den Rückweg nach Botswana und hatten schon leichten Bammel, was da bei der Ausreise noch alles so auf uns zukommen könnte. Aber es verlief völlig reibungslos, die Ausreise aus Zimbabwe und dann die Einreise nach Botswana war sehr schnell erledigt.
Wir waren ehrlich gesagt erleichtert, als wir aus Zimbabwe wieder draußen waren. Schade für dieses Land, das doch wirklich jeden Touri dringend brauchen könnte ...
Um die Mittagszeit checken wir wieder für eine letzte Nacht in der
Chobe Safaria Lodge ein. Wir werden begrüßt wie alte Bekannte.
Die Ladies an der Reception wollen genau wissen, wie alles war, und leider leider ist den Damen bei der Reservierung das Zimmer 86 durch die Lappen gegangen.
Sie entschuldigen sich 100 mal dafür und haben uns deshalb gleich Nr 87 blockiert. Und hoffen, dass das ja bloß nichts ausmacht und für uns auch ja in Ordnung ist. Nett!
Für uns kein Problem, wir bringen die Koffer auf´s Zimmer, gehen schwimmen und buchen gleich für 15:00 Uhr einen Game-Drive. Wir fühlen uns schon fast wie "daheim".
Unser Game-Drive war für uns das "BESTE", was wir an Tiersichtungen in diesem Urlaub erleben durften. Wir waren hellauf begeistert, für uns war es ein
Botswana-Abschluss, wie er nicht besser hätte sein können. Hier ein paar Bilder vom Drive:
(leider ein wenig verwackelt, aber die elegante Haltung des Elefants war schon Oskar-verdächtig)
Auch das anschließende Abendessen in der Chobe Safari Lodge war wieder ausgezeichnet, und bei einer (wurde schon zur Gewohnheit) guten Flasche Chardonnay ließen wir den Tag ausklingen.
Und wir waren uns einig: es war wieder einmal
einer dieser unvergesslichen Tage in Botswana.
ÜN: Chobe Safari Lodge, Preis wie vor zwei Tagen, also "günstig", da direkt gebucht
Game-Drive: 15:00 Uhr, drei Stunden, Preis 210 BWP + Parkfee 70 = 280 BW, rund 28 Euro pro Person und jeden Pula wert.
Dinner: gewohnt gut, man findet alles, was das Herz begehrt
Unser persönliches Fazit:
Wir haben es nicht bereut, dass wir diese Lodge gebucht haben. Das Publikum völlig in Ordnung, wir schätzen bestimmt mindestens 50 % Amerikaner. Drei Nächte waren wir hier, am ersten Tag war "fully booked", das war der Tag, den wir über Thomas Cook zu einem höheren Preis buchen mussten. Und das war dann schon ein ganz schöner Menschenauflauf. Am zweiten Abend war maximal 60 % belegt und heute, also am dritten Abend, waren sehr wenig Gäste hier.
Der Service war in unseren Augen sehr gut. Uns freut so was, dass es der Kellnerin einen Spaß machte, uns für den dritten Abend wieder den gleichen Tisch wie zuvor zu geben.
Oder die Mädels an der Rezeption, denen es peinlich war, weil room 86 nicht mehr frei war. Solche Kleinigkeiten schaffen gute Chemie.
Die Zimmer waren absolut sauber, alles eine schöne und runde Sache. Wir haben uns in diesem Haus sehr wohlgefühlt und wenn man weiß, was die anderen Lodgen teilweise für
"Mondpreise" verlangen, dann waren wir hier, was das Preis/Leistung anbelangt, bestens bedient.
So - und nun wird wieder gebastelt und gemacht an diesem Reisebericht, schließlich geht´s morgen weiter mit dem "Caprivi".