08.05.2013 Gomo Gomo GameLodge / Klaserie 1. Tag
Nach einer ereignislosen Fahrt erreichen wir am späten Mittag das Control Gate zu den Private Game Reserves Timbavati und Klaserie. Nachdem unsere Papiere gecheckt werden geht es eine kerzengerade Teerstraße entlang. Zuerst liegt rechter Hand Kapama und linker Hand der Flughafen. Dann folgen Links Klaserie und Rechts Timbavati. So geht es noch viele KM weiter.
Etliche Kilometer vor dem vom Navi vorgegebenen Ziel erreichen wir das Zufahrtsschild nach Gomo Gomo. Über eine holprige Zufahrt erreichen wir nach einigen Minuten den Parkplatz und werden herzlich empfangen. Es gibt sogar noch leckeren Lunch, wo wir sofort mit einem älteren Paar aus Washington ins Gespräch kommen.
Dann bekommen wir unsere Bungalows zugewiesen. Unseres liegt ein Stückchen links vom Haupthaus gerade so, daß man es nicht mehr sehen kann. Es ist ziemlich eingewachsen und hat leider nur durch eine kleine Lücke den Blick auf den See.
Vater und Milena haben ein Chalet mit schönem Seeblick direkt am Damm.
Die Bungalows sind relativ groß, unseres hatte 2 Schlafzimmer, ein großes und komfortables Bad und eine kleine überdachte Terrasse mit Sitzgelegenheit. Sie sind nicht ganz so stylish wie einige andere Private Game Lodges eingerichtet, uns hat es aber gefallen. Auch gerade deswegen, weil Gomo Gomo unter 200 Euro pro Tag und Person liegt. Da geht in dieser Gegend ja einiges mehr, wenn man will.
Was einfach Klasse ist und für uns der große Pluspunkt im Vergleich zu z. B. Kapama Buffalo :
die Lodge liegt direkt an einem kleinen Stausee. Wahlweise im Schatten eines großen Baumes oder vom Pool aus hat man einen schönen Blick auf das Wasser. Wir fühlen uns sofort wohl. Es ist ungezwungen und sehr sympathisch hier.
Dann geht es los zum Gamedrive, wo wir nach wenigen Minuten in Mitten einer fressenden Elefantenherde stehen. Bei uns vieren und den 3 mitfahrende Brüdern aus Melbourne und den USA
rattern die Bilder nur so durch. Die Herde wirkt ganz ruhig und so könne wir ganz ruhig ihrem Treiben zuschauen.
Auf der Weiterfahrt sehen wir noch einige Geier.
In der Nähe einiger kleiner Tümpel steigen der Ranger und der Tracker aus und suchen nach Spuren.
Kurz vor dem Sundowner geraten wir in eine große Büffelherde.
Einige hundert Meter weiter halten wir an und genießen den Gin Tonic als Sundowner.
Dann geht es weiter in die Nacht, wo wir auf einmal Mitten auf dem Weg einem Leoparden begegnen. E verschwindet bei unserer Ankunft im dichten Busch, wir konnten ihn aber ganz gut sehen. Der Ranger fährt einmal um die 4 Ecken und tatsächlich ! Bei der Rückkehr läuft er gerade wieder über den Weg in den Busch. Und wir hinterher. Der Leo trabt gemütlich aber zielstrebig durchs Unterholz und wir folgen ihm im stockdunkeln auf vielen hundert Metern. Es ist einfach immer wieder super spannend und beeindruckend, wie die Ranger sich da zurechtfinden.
Ich habe mich für dieses Leo Bild entschieden. Ich hätte noch einige Duzend weitere zur Auswahl
Sehr zufrieden geht’s durch die Nacht zurück in die Lodge wo wir rund um das Lagerfeuer in eienr Lapa das leckere Dreigangmenü serviert bekommen. Der Koch präsentiert die Menuefolge und erntet bei seiner lustigen Rede viele Lacher. Ein schöner Tag geht zu Ende, zufrieden fallen wir ins Bett.