08.05.2013 Von Olifants über Letaba nach Gomo Gomo / Klaserie
Mit einer frisch gekochten Thermoskanne Kaffee geht es los in den Park.
Heute Morgen ist Bodennebel. Der Fluss ist vom Camp aus nicht zu sehen.
Ein ganz interessantes Licht und hier in der Gegend neu für uns.
Auf einer Seitenpad überholen wir ein langsam fahrendes Auto. Es sollte die richtige Entscheidung gewesen sein, denn kurz nachdem wir ihn nicht mehr im Rückspiegel sehen, kommt uns eine Rotte Hyänen entgegen.
Das fängt ja jetzt nicht so schlecht an, oder ?
Nur wenige hundert Meter weiter steht ein Auto auf der Pad. Wir sehen gerade noch, wie direkt neben diesem Auto ein Leopard nach Rechts im Gebüsch verschwindet.
Ganz kurz sehen wir ihn durch dichtes Gebüsch. Das Ergebnis ist dieses Gebüschfoto, auf dem absolut nichts zu sehen ist, außer einem kleinen beigen, unscharfen Fleck.
Dann steht direkt neben der Pad dieser schöne Storch im Bach. Leider ist es dort sehr dunkel, mit dem Foto bin ich aber gerade deswegen zufrieden.
Die Pad geht dann wunderschön am Fluss entlang. Der Bodennebel löst sich gerade auf und die wärmende Morgensonne bescheint die Landschaft. Nach den zwei Adrenalinschüben sind wir jetzt schon total zufrieden und es ist nicht Mal eine halbe Stunde herum. Immer wieder bieten sich uns nette Ausblicke.
Auf einem Bau sitzen zwei sich liebende Hörnchen.
Ansonsten machen wir eher kleinere, aber nicht minder schönere Beobachtungen.
Auf dem Rückweg nach Olifants halten wir einige KM vom Camp entfernt an einem Aussichtspunkt am Olifants River.
Zwei nette Südafrikaner zeigen mir nach einem kurzen Small Talk ein Geiernest in einem Baum.
Unten am herrlich anzuschauenden Fluss laufen diverse Hippos herum, ein wirklich wunderschöner Platz.
Auf dem Rückweg zum Camp sehen wir noch einige Giraffen.
Mit Vater und Milena geht es dann ins Restaurant, wo wir ein ausgiebiges Frühstück einnehmen.
Vom Tisch aus beobachten wir etwas weiter Weg in der Flussbiegung eine Elefantenherde.
Und dann entsteht ein völlig unerwartetes Highlight und spätesten hier macht sich das neue Equipment bezahlt. Leider kommt das hier nicht gut rüber, da die Bilder stark verkleinert und Ausschnitt evergrößert sind
Die Elefantenherde trinkt zuerst.
Und dann durchqueren sie alle den Fluss.
Die Photos rattern in Massen durch und die Eles hetzen durch den Olifants. Es scheint keine ihrer Lieblingsbeschäftigungen zu sein, sie beeilen sich auf die andere Seite zu kommen.
Immer wieder bleiben einzelne stehen, trinken und schließen dann wieder zu den anderen auf.
Am Ufer treffen sie auf einige unerschrockene Hippos und Marabus, rennen an ihnen vorbei..
.. und erreichen schließlich den Waldrand.
Was ein Hammerbild hier oben vom Frühstück aus.
Doch dann heißt es Aufbruch ! In Richtung Nordwesten nehmen wir den schnellsten Weg nach Letaba. Dort bieten sich uns schöne Ausblicke auf den Fluss.
An einer Abbiegung treffen wir auf eine große, herumziehende Elefantenherde. Sie haben sich im Gebüsch verteilt und ziehen um uns herum an uns vorbei.
Ein halbstarker kommt direkt auf uns zu, schubbert sich (wie passend) am Olifantswegweiser und nähert sich uns schnell weiter.
Ich beschliesse, den Fluchtweg nach links zur Weggabelung zu nutzen und gebe Gas. Damit hat der Ele nicht gerechnet, bremst und trötet uns hektisch an. Was ich nicht sehe, ist das südafrikanische Ehepaar im Auto hinter uns, die nun zwangsweise auch vor dem halbstarken flüchten müssen. Lachend halten wir einige hundert Meter weiter nebeneinander an. Ich hätte ihn jetzt auch zur Flucht gezwungen, meint er mit einem Augenzwinkern, Grüßt und fährt weiter. Der Krüger hat sich noch einmal von seiner besten Seite gezeigt. Nach einem kurzen Snack in Satara verlassen wir den schönen Park durch das Phalaborwa Gate. Wenn wir dürfen, kommen wir wieder. Das nächste Mal mit richtig viel Zeit und langer Vorplanung.
Die Reststrecke nach Klaserie geht über von vielen LKW's befahrene Straßen weiter in Richtung Klaserie. Das kommt dann im nächsten Teil.
Fazit Olifants
Großes Camp in toller Lage hoch über einer Biegung des Olifants River. Nicht alle View Bungalows haben einen tollen Blick. Die besten sind lange vorher ausgebucht. Unser Haus war OK eingerichtet und relativ frisch renoviert. Das Restaurant gehört zu den besseren im Park. Die Aussicht ist der Hammer. Eines unserer Lieblingscamps wegen der Lage.