Mittwoch, 07.05.2014 Masumu River Lodge
310 km
Ralf feierte heute seinen Geburtstag. Im Jungle Restaurant gab es ein schönes Frühstück für uns. Als kleine Überraschung gab es einen hübsch verzierten Kuchen und zwei Kerzen, das hatte der nette Herbert für uns organisiert. Das Personal brachte Ralf ein Ständchen, das war doch der perfekte Einstieg für den Tag
Da wir zu Zweit unmöglich den ganzen leckeren Kuchen essen konnten, haben wir den Rest an die Angestellten verteilt. Wir finden das ja immer ein bisschen "gönnerhaft" und machen das eigentlich nicht so gerne. Aber die Angestellten hat es sehr gefreut und damit auch uns.
Jungle Restaurant
Dann hieß es auch schon wieder Abschied nehmen. Wir packten wieder unseren Koffer und machten das Auto startklar. Noch ein Foto zum Abschied mit dem großgewachsenen Bellman und los ging es. Unser heutiges Tagesziel war Binga am Karibasee.
Ein paar Impressionen vom Hotel
Zuerst waren wir noch im Supermarkt einkaufen und tankten auch noch das Auto auf. An der Polizeikontrolle die wir auch schon gestern passiert hatten, wurden wir heute aufgehalten. Die Lichter wurden kontrolliert. Bei uns war eigentlich alles in Ordnung bis auf die Beleuchtung des Nummernschildes. Diese funktioniert nämlich nicht
Das kostete uns 20 $, eine Quittung gab es obendrein. Als wir fertig waren sahen wir auf der anderen Seite die Efants, die ebenfalls angehalten wurden. Ralf wurmte die Strafe, da sie ihm im Nachhinein viel zu hoch vorkam. In unserem Bußgeldkatalog war dieses Vergehen mit nur 5$ gelistet. Das müssen wir wohl unter Lehrgeld verbuchen
Wir passierten viele Siedlungen und die Menschen winkten freundlich. Am Straßenrand wurden die Früchte des Baobabs, die dekorativ an Gestellen hingen, verkauft. Kurz vor Binga wurde die Teerstraße deutlich schlechter und war eigentlich nur noch einspurig.
Zur Masumu Lodge ging es noch vor dem Ort rechts weg und es waren noch 4 km durch den Busch zurückzulegen. Das Tor war versperrt und alles wirkt auf den ersten Blick wie verlassen
Aber dann kam doch noch jemand und sperrte auf. Wir hatten nichts vorgebucht und wären einem Chalet nicht abgeneigt gewesen. Der nette Besitzer konnte uns allerdings nichts mehr anbieten, da er gegen Abend eine Gruppe von 25 Leuten erwartete
Gut dann eben Camping, das war auch kein Problem. Sparte auch viel Geld wo wir doch die Nacht zuvor so feudal logiert hatten
Wir stellten uns auf die Wiese nahe dem Ufer des Karibasees. Einen schönen Blick über denselben gab es ebenso.
Die ganze Anlage mit den Chalets machte einen sehr gepflegten Eindruck. Der Besitzer wollte uns auch mit der kaputten Birne für die Nummernschildbeleuchtung behilflich sein und prüfen ob in einem seiner Autos eine solche eingebaut ist.
Wir lernten auch seine 4 Monate alle Jack Russel Hündin kennen, ein sehr verspieltes Wesen. Die Bänder an meiner Hose wurden stark beansprucht
Es gab eine Bar mit tollem Blick auf den See, hier bekamen wir ein Bier aufs Haus mit Empfehlung, dieses unten am Ufer einzunehmen. Gesagt, getan. Wir genossen das Bier am Ufer und sahen schon die ersten Fischerboote rausfahren. Hier wird des Nachts der Karpentafisch mittels Licht angelockt und gefangen.
Zu Abend gab es heute Nudelsalat und Würstchen. Mittlerweile war auch die Reisegruppe eingetroffen, lauter Jugendliche
Das ließ nicht unbedingt auf eine ruhige Nacht schließen. Sie wohnten zwar alle in den Chalets aber nicht weit vom Campingplatz gab es eine Art Bar und einen Pool und hier spielte sich alles ab.
Das Hundemädchen besuchte uns und richtete sich auf Ralfs Schoß für die Nacht ein. Bevor wir dann ins Bett gingen lieferten wir sie wieder beim Besitzer ab. Auf dem See blinkten nun unzählige Lichter der Fischerboote manchmal hörten wir auch die Geräusche der Dieselmotoren. Eigentlich war es hier sehr idyllisch, wenn da nicht die jungen Nachbarn gewesen wären
Wie die Nacht war und wie die Strecke bis zum Sanyati Camp zu fahren ist, kommt dann im nächsten Teil
Gruß
Panther