Samstag, 10.05.2014 Mana Pools Nyamepi Camp Site
170km
Heute Morgen gingen wir zuerst zum Einkaufen. Etwas Fleisch, Bier, Wasser und Brot – eben die Grundnahrungsmittel für die nächsten 3 Nächte in Mana Pools standen auf dem Einkaufszettel
Der TM Supermarkt war gar nicht so schlecht sortiert. Wir kamen wieder an der Polizeikontrolle von gestern vorbei, wo man uns freundlich zuwinkte – Banditen
Auf einer kurvigen, geteerten Landstraße fuhren wir bis nach Marongora um uns im dortigen Wildlife Office ein Permit für Mana ausstellen zu lassen. Dieses wird trotz Reservierung benötigt.
Dann ging es auf abschüssiger Straße das Sambesi Tal hinab. Viel LKWs fuhren hier und der Straßenbelag war teilweise nicht mehr der Beste. Dementsprechend langsam ging es voran. Dann kam der Abzweig auf die Schotterstraße nach Mana Pools. Hier am Gate mussten wir uns in ein Buch eintragen und gaben auch noch unsere beiden verbliebenen Äpfel ab. Sicherheitshalber, da im Park kein Obst mitgebracht werden darf wegen der Elefanten. Die Frage ist, wer hält sich daran und wer kontrolliert das? Die Dame am Gate freute sich jedenfalls. Im Reiseführer wurde vor der schlechten Strecke in den Nationalpark gewarnt. Aber mal ehrlich, wer die Schotterpiste durch die Berge entlang des Karibasees gemeistert hat, den kann eine schlechte Wellblechpiste auch nicht mehr schocken
Ein Eli lief seelenruhig vor uns über die Straße. Am Nyakasikama Gate mussten wir unser Permit nochmal abstempeln lassen.
Dann waren es noch 45 km auf teilweise sandiger Piste zurückzulegen. Im Park angekommen, mussten wir den nicht geringen Eintritt von 20$ pro Person und Tag plus 10$ für das Auto bezahlen. Den Campingplatz hatten wir schon mit der Reservierung bezahlt. Im Nyamepi Camp, das mit seinen 29 Plätzen unter großen Bäumen am Sambesi liegt, bezogen wir die Site Nr. 7 in der zweiten Reihe. Die Site hatte freien Blick zum Wasser und war nicht so weit vom Waschhaus entfernt. Gäste waren nicht viele da aber das störte uns ja nicht weiter
Wir machten eine Mittagspause und duschten mit den Fröschli, die es im Waschhaus gab. Bei den Damen gab es hier neben der unvermeidlichen Badewanne wenigstens auch eine Dusche. Sogar mit warmen Wasser.
Am späten Nachmittag begaben wir uns auf einen Gamedrive, haben allerding nicht sehr viel gesehen. Vor allem die Elefanten vermissten wir, kein einziger ließ sich blicken. Ansonsten konnten wir einige Wasservögel und Antilopen beobachten. Als wir zurückkamen war auch die grünen Meerkatzen da, aber außer dreckigen Campingstühlen auf denen sie herumturnten war nichts zu beanstanden.
Wir machten ein supertolles Lagerfeuer und im Wasser machten die Hippos Krach, so mögen wir das
Unser Weinkanister war dabei sich aufzulösen, da kann es ja nicht schaden, den Wein vorher zu trinken bevor er ausläuft
Die Hyänen hörten wir nahebei ansonsten war alles ruhig. Zeit ins Bett zu gehen.
Gruß
Panther