Sonntag, 04.05.2014 Hwange Kapula North Camp
55km
Wir verbrachten eine relativ ruhige Nacht, nur ab und zu waren Tierlaute zu hören. Wir frühstückten gemütlich und sahen den Affen beim Spielen zu. Für die nächsten zwei Nächte hatten wir das Kapula North Camp, in der Nähe des Masuma Dammes gelegen, gebucht.
Mittlerweile war auch die aussziebare Kochstelle am Auto im Einsatz (sehr praktisch)
Wir nutzten die Zeit und fuhren zuerst zum Deetema Damm. Schöne Aussicht auf das Wasser, aber wenig Tiere. Die Sitzgelegenheiten und Simse im Unterstand waren mit einer roten Farbe frisch eingeölt
Die Flecken hielten sich Gott sei Dank in Grenzen – wir hatten es nicht bemerkt
Weiter ging es zum Mandavu Damm, von dort hatten wir einen sehr schönen Blick über einen See mit abgestorbenen Bäumen. Auf der Picnic Site war ein Filmteam eingezogen. Viele Zelte, gute Ausstattung mit Klimaanlagen und Waschmaschinen
Wir beobachteten Klippspringer, Blue Waxbill und Ibisse.
Zur Mittagspause erreichten wir den Masuma Damm. Hier packten wir unser Mittagessen aus. Unterdessen kamen auch zwei vollbesetzte Safarifahrzeuge an. Die Fahrer fragten uns ob wir Tiere gesehen haben. Für die ist es wahrscheinlich auch nicht so einfach ihre Klientel tiermässig zufrieden zu stellen. Freundlicherweise bekamen wir zwei Äpfel geschenkt. Ein Elefant kam zum Wasser, Buschböcke, Warthogs und zahlreiche Hippos waren zu sehen.
Langsam wurde es dann Zeit zum Kapula Camp zu fahren. Das Camp hat 4 Zelte und ein Küchenzelt mit angrenzender Bar und Sitzgelegenheiten.
Wir bekamen Zelt Nr. 4. Ein sehr geräumiges Luxuszelt mit großer Terrasse und Innen- und Außendusche. Wir ruhten uns etwas auf der Terrasse aus und konnten einen Eli beobachten. Anschließend testeten wir die Außendusche – eine Wohltat
Da das Camp für Selbstversorger ausgerichtet ist, packen wir alle nötigen Getränke- und Essensvorräte zusammen und deponierten sie in einem der 3 Kühlschränke in der Küche. Außerdem gab es eine Spüle, Ofen, Regale und alle nötigen Küchenutensilien.
Hier trafen wir auf Annette und Uwe, die die nächsten 6 Tage hier verbrachten. Entsprechend viele Vorräte hatten sie zu verstauen
Der Campattendant (Name haben wir leider vergessen) hatte schon ein Feuer angezündet, so dass die Glut schon perfekt zum Grillen war. Dazu machte ich Kartoffelpürree und Gemüse.
Anmerkung Ralf: Während Martina das Essen kochte unterhielt ich mich mit dem Campattendant. Er erklärte mir die Technik des Camps und war ganz stolz dass die Solaranlage und die Kühlschränke aus Deutschland kamen. Auch Fussball war ein Thema und natürlich durfte auch die Frage "How is Germany?" nicht fehlen.
Zu Viert nahmen wir unser Essen ein und unterhielten uns noch bis 22:00 Uhr. Dann war es auch Zeit fürs Bett. Wir löschten alle Lichter, abspülen mussten bzw. durften wir nicht – prima Service
Es war sternenklar und ziemlich kalt.
Morgen dürfen wir noch eine Nacht im Kapula Camp geniessen.
Gruß
Panther