2. Mai 2015
Kälteschock in Swakopmund und noch ne 2. Chance - diesmal für Ameib
Völlig allein und völlig ruhig verbringen wir die Nacht an der Blutkuppe. O.K. wenn man gaaanz genau hinhört, kann man das Treiben in der nahegelegenen Mine hören. Es brummeln die LKW’s... aber wirklich gaaanz weit weg. Wir genießen den Morgen und die Ruhe an der Blutkuppe.
Dann puzzeln wir so langsam alles zusammen und brechen auf in Richtung Swakop.
Auf dem Weg sehen wir Zebras (mit nem ganz kleinen
) und wenig später flitzen zwei Erdmännchen vor uns her. Flux spannen wir das große Objektiv ein und... nix – waaaahhhh
das gibt’s doch wieder nicht. Wir warten eine gefühlte Ewigkeit, aber sie lassen sich nicht wieder blicken. Also fahren wir weiter über die C28 und sind gegen 10.00h in Swakop.
Wir stellen uns zunächst der Herausforderung Tanken
beim letzen Tankstopp wurde der Tank ja nicht voll gemacht, also müssten mindesten 80-90 Liter rein. Nach ca. 40 Litern sagt der Tankwart ’full’
nee, mein lieber, diesmal nicht, wir brauchen jeden Tropfen und so versuchen wir ihm klar zu machen, dass mind. 80 Liter rein gehen sollten
und jetzt ist sein Ehrgeiz geweckt, allerdings dauert es eine Ewigkeit (blasenfrei zapfen, fällt mir dazu ein) und so schafft er tatsächlich fast 91 Liter in den Tank – geht doch
Jetzt geht’s weiter zum auffrischen unserer Vorräte. Wir steuern zunächst und für uns zum 1. mal das Fruit & Veg an. Der Laden lohnt sich wirklich, obwohl wir beide sicher sind, hier kommen wir nicht ohne Erfrierungen wieder raus
Hatten wir heute Morgen an der Blutkuppe bereits 30°C und mehr, so begrüßt uns Swakop mit nur 16°C und dem so bekannten Nebel. Im Fruit & Veg passt man sich daher gerne an und kühlt den kompletten Laden auf gefühlte Null Grad runter
Die Ausbeute an Obst, Gemüse, Fleisch und Co. sind super, dennoch steuern wir noch mal den Spar in der City an. Anschließend geht’s auch in den Namaqua Meat Markt (direkt gegenüber vom Superspar) dort frischen wir noch unsere Vorräte an Kudu, Oryx & Co. auf
Bis wir alles zusammen haben, ist es bereits nach 12.00h und so machen wir uns dannüber die B2 auf in Richtung Usakos.
Da es ja unsere Tour der 2. Chance ist... haben wir uns für den Zwischenstop die Ameib Ranch rausgesucht. Eigentlich wollten wir bis Omandumba, haben aber leider
(ist ja langes Wochenende) kein Platz bekommen. Für die Tagesetappe ist Ameib gerade richtig und so stehen wir um ca. 14.30h dort, wo wir vor 5 Jahre schon mal gestanden haben. Wir werden nett begrüßt und da wir wissen, wo der Campingplatz liegt, suchen wir uns bereits ein paar Minuten später eine Site raus.
Es ist... na ja, voll wäre übertrieben, aber es sind schon ein paar Gäste hier und den Charme der 70er hat das ganze hier auch immer noch. Es bleibt daher... Geschmackssache
die Umgebung allerdings ist nach wie vor der Knaller und so machen wir uns nach einem Koffee-Break auf in Richtung Bulls Party.
Das Wetter ist leider nicht der Knaller
Wir hatten bereits die ersten Regentropfen auf dem Weg hierher, so dass der Himmel immer noch bedeckt ist und uns einen schönen Sundowner an Bulls Party ein wenig vermiest. Das ist aber trotzdem kein Grund, kein Foto zu machen
Dann werden wir wohl morgen früh noch mal hier her fahren und gucken was geht. Wir schaffen es dennoch, erst nach Anbruch der Dunkelheit zurück zu sein...
gefahrene Kilometer: 280 km in 3 ½ Stunden
Ameib Ranch
Morgen machen wir uns dann auf den Weg (nach einer kleinen Wanderung vor dem Frühstück) um Wüstenelefanten zu finden... finden wir welche