1. Mai 2015
Feiertag an der Blutkuppe
So sind wir auch am nächsten Morgen mehr als gerädert
Also ich hab die Nacht nicht wirklich geschlafen (höchstens mal geruht)... aber ne Stunde, bevor der Wecker geht, schläft der Wind komplett ein, so dass wir wenigstens den Morgen hier noch mal in vollen Zügen genießen können
und das entschädigt
Hier hat es uns wirklich gut gefallen und wir würden bestimmt auch noch mal wieder kommen. Das bestätigen wir auch, als wir uns von René verabschieden. Ich verlasse Camp Gecko allerdings nicht, ohne ein Souvenir
Wir fahren zurück, Richtung Solitaire, biegen aber nach rechts in Richtung Gaub und Kuiseb Canyon ab. Vor dem Kuiseb Canyon darf natürlich der obligatorische Stopp am Capricorn nicht fehlen...
Da wir für heute ein Permit für den Namib Naukluft Park haben, können wir wenig später rechts abbiegen... die Landschaft ist so karg. Viel karger, als zur gleichen Zeit im vergangenen Jahr. Viel Regen hat die Region hier in diesem Jahr nicht abbekommen und auch die aufziehenden Wolken, werden heute keinen Regen mehr bringen (Axel zitiert aus dem bekannten Film ’die Wüste lebt’
)
Wir durchfahren die Ebene, die wir aus dem letzen Jahr mit wogendem Gras und vielen Springböcken in Erinnerung haben, aber... nichts, weder Gras noch Springböcke
sagt man hier denn auch Blümelein
die Kenner werden mich hoffentlich nicht verhauen
Hoodia - Danke Matthias
Allerdings sehen wir zu unserem Erstaunen: Giraffen am Wasserloch von Ganab. Klar, dass wir stehen bleiben und uns die ein wenig ansehen.
Noch ein kleiner Zwischenstopp an einem Viewpoint und dann überqueren wir die C28 und steuern direkt die Rückseite der Blutkuppe an. Hier hat es uns im letzen Jahr so gut gefallen, dass wir das als strategischen Stopover eingeplant haben.
Da heute Feiertag ist, bringt es nicht wirklich was, bis Swakopmund durchzufahren, um unsere Vorräte aufzufrischen, allerdings waren wir auch ein wenig vorgewarnt, dass es durch den Feiertag an der Blutkuppe voll sein könnte...
könnte, aber es ist keine Spur von voll, es ist überhaupt niemand zu sehen. Wir sehen zwar ein paar Südafrikaner, die machen hier aber nur Picknick und sind anschließend wieder verschwunden. Wir sind also mal wieder völlig allein auf der Rückseite der Blutkuppe
Das genießen wir in vollen Zügen, inkl. Sundowner und Wetterleuchten.
Es gibt noch eine kleine ’Malstunde’, aber der immer voller werdende Mond hilft dabei nur bedingt...
gefahrene Kilometer: 195 km in knapp 3 Stunden
Morgen geht's mit nem Tank und Einkaufstopp in Swakopmund zur Ameib-Ranch - wieder so eine 2. Chance
Bis dahin liebe Grüße
Claudia