THEMA: Die Eulenmuckels auf Birding-Tour
27 Dez 2014 12:54 #367026
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  • tiggi am 27 Dez 2014 12:54
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Ihr Lieben,
das waren wieder tolle Piepmatz-Fotos! :) :woohoo:
Wir werden im nächsten Jahr auch erstmalig in Meikes Guesthouse wohnen, hatten sonst ein großes Hotel. Nach eurem Bericht freuen wir uns doch sehr darauf und sind gespannt, was uns dort erwartet?
Heute wartet jedenfalls noch eine große Party zum 50. von einer Freundin. Schon wieder so ein Trubel! Gerade jetzt nach dem Fest und demnächst die Silvesterparty, aber dann geht es bergauf und mit ganz kleinen Schritten kommen wir Afrika näher. Bis dahin genieße ich all eure Berichte und die vielen tollen Fotos.

Ich wünsche euch alles Liebe, viele tolle Reisen und viel Gesundheit für 2015! :lol:
Biggi
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27 Dez 2014 20:04 #367059
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  • casimodo am 27 Dez 2014 20:04
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... und mir gefallen die Astrilde ausgesprochen gut B)
Und es gefällt mir gut, dass es bald weitergeht ! ;)

Viele Grüße
Carsten
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28 Dez 2014 14:17 #367116
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  • Eulenmuckel am 28 Dez 2014 14:17
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@Nane: Wir drücken dir die Daumen für die nächsten Flamingos.

@Biggi: Vielen Dank. Bei Meike ist es wirklich schön. Wir freuen uns auch schon auf die nächste Reise nach Namibia.

@Carsten:
Und es gefällt mir gut, dass es bald weitergeht !
Schon verstanden. ;)
Hier kommt der nächste Tag.

Liebe Grüße an alle, die zwischen den Jahren mitreisen.
Uwe und Ruth
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28 Dez 2014 14:19 #367117
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  • Eulenmuckel am 28 Dez 2014 14:17
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Dienstag, 29. Juli 2014 – Wind

Meikes Gästehaus, Swakopmund – Farm Wüstenquell

Heute ging es weiter. Wir duschten und packten unsere Sachen zusammen. Die Wäsche aus der Reinigung wurde sortiert und kam in die entsprechenden Fächer im Wagen. Auch alle anderen Rucksäcke, Taschen, Fotoapparate und Kleinkram wurden an ihrem Platz verstaut. Für die Souvenirs fanden wir auch noch eine passende Ecke.
Nach dem leckeren Frühstück hatten wir uns endlich durchgerungen, die schöne afrikanische Maske zu kaufen, die wir gestern in einem Laden gesehen hatten. Uwe war sich erstaunlicherweise gleich sicher gewesen, Ruth auch, allerdings dass es keine Möglichkeit geben würde, sie zu transportieren. Hatten wir auf dem Hinweg jeder schon einen Rucksack auf dem Rücken, eine Reisetasche und ein zweites Gepäckstück in jeder Hand, blieb für die Maske eigentlich nur noch der afrikanische Weg, sie auf dem Kopf zu balancieren. Bei einer Länge von 2 Metern wahrscheinlich kein ganz einfaches Unterfangen. Egal, Uwe war der Meinung, dass sich das Problem schon lösen würde, und so verabschiedeten wir uns von Klaus und Meike.
Zuerst ging es also zum Souvenirladen, wo wir glücklicherweise unmittelbar davor einen Parkplatz fanden. Flugs ward das hölzerne Trumm erworben und in viel Luftpolsterfolie sicher verpackt. Doch wo im Auto sollte es nun für die restliche Zeit unseres Urlaubs wohnen? Da Holz nicht gerade biegsam ist, schied der Innenraum im Canopy schnell aus. Selbst diagonal war da nichts zu wollen. Aber Uwe hatte sich ja gleich eine viel schlauere Lösung ausgedacht. Er verkündete stolz, dass das handliche, praktische Souvenir längs genau in unser „Schlafzimmer“ passen würde. Zwar 2 m lang, aber nur 30 cm breit und 3 cm hoch, konnte man es prima auf unsere Matratze betten. Die Vorstellung, ab sofort jeden Abend die Maske aus dem Bett zu wuchten, sie nachts zu hüten und zunehmend staubiger werdend, jeden Morgen wieder zwischen die Schlafsäcke zu schieben, erfüllte Ruth nicht gerade mit Begeisterung. So war sie auch nicht traurig, als sich herausstellte, dass es Uwe nicht gelang, den Fuß der Maske abzudrehen. Dieser war in seinem Plan nämlich nicht vorgekommen, denn so war unser Souvenir nun doch nicht platt wie eine Flunder, und das Dachzelt ließ sich nicht mehr schließen. Eine neue Lösung musste her. Uwe hatte sie auch schnell gefunden. Wofür hat man schließlich Klebeband? Mit einigen, nein, noch ein paar mehr Streifen Paketband klebte er sie kurzerhand auf dem Dach des Campers fest.



So fuhren wir dann zu einem Kurierdienst und schickten das Paket nach Windhoek voraus in die Pension, wo wir die Maske an unserem letzten Tag in Namibia hoffentlich unversehrt wieder in Empfang nehmen werden. Nachdem der Anfang nun schon so einfach abzuwickeln war, werden wir sie schon irgendwie im Flugzeug und im ICE transportieren können. Für Bauchschmerzen ist es noch ein wenig zu früh, die kann Ruth später ja immer noch bekommen.
Anschließend ging es zum Spar, wo wir noch Wasser, Brot, Brötchen und ein paar andere Kleinigkeiten mitnahmen. Nächster Stopp war bei Plastilon. Dort bekamen wir endlich die Solar Jar, eine Solarlampe in einer Art Einmachglas. So eine haben wir Dank Clax bereits zu Hause (Danke! :kiss:).
Zuletzt tankten wir den Wagen voll. Inzwischen hatte der warme Ostwind Swakopmund auf weit über 30 Grad aufgeheizt. Es fühlte sich wie ein warmer Föhn an. Als wir die Stadt verließen, zeigte das Auto-Thermometer 39 Grad.
Kurz hielten wir noch bei der Überquerung des Swakop und sahen einigen Vögeln zu, die im niedrigen Wasser herumstaksten und nach Nahrung suchten. Der warme Ostwind hatte mittlerweile ganz gehörig an Kraft gewonnen, und wir hatten Mühe, beim Fotografieren die Kamera ruhig zu halten.

Zwergflamingo



Weiter ging es über die C28.





Wenige Kilometer außerhalb von Swakopmund brannte es. Wir konnten aus der Ferne nicht genau erkennen, was die Ursache war, aber wir sahen dunkle Rauchwolken in den Himmel steigen.





Beim Abzweig in die Mondlandschaft bogen wir ab und hielten an einem Aussichtspunkt.





Dabei bemerkten wir, dass unser Kühlschrank 12 Grad anzeigte. Irgendein Wackelkontakt sorgte dafür, dass der Engel ständig ausschaltete. Bei einer Pause schaute sich Uwe die Sache an und entdeckte ein blank gescheuertes Kabel hinter dem Kühlschrank. Ein wenig Ordnung im Kabelsalat und eine neue Verzurrung brachten das gewünschte Ergebnis: Der Engel tat wieder seinen Dienst. Wir hoffen nur, dass inzwischen keine Lebensmittel verdorben sind.
Die Aussicht in die Mondlandschaft gefiel uns sehr, aber der starke Wind ließ uns eine geschütztere Stelle für eine Rast suchen.





So steuerten wir die Oase Goanikontes im Swakop-Rivier an. Dort aßen und tranken wir eine Kleinigkeit, und Ruth freute sich über die Vögel, die pausenlos durch den Garten flitzten.

Wir tippen auf Rostschwanzschmätzer (Familiar Chat), da das kleine Kerlchen häufig mit seinen Flügeln schlug.



weiblicher Maskenweber (Danke an Michael für die Bestimmung)



Dann ging es weiter zu den Welwitschia-Ebenen. Auf dem Weg dorthin war neben der Straße über weite Strecken eine Baustelle. Es wird eine Pipeline verlegt, vermutlich für die Uran-Minen.
Bei den Welwitschias machten wir eine Pause und spazierten ein wenig durch die Gegend.









Dann ging es für uns weiter Richtung Wüstenquell. Die Landschaft wurde im Licht der Nachmittagssonne immer schöner. Der Ausblick über die Hügel und Ebenen war fantastisch. Das Grenztor der Farm war mit einem Vorhängeschloss gesichert. Wir sahen nicht, wie wir es öffnen sollten. Ein Anruf ergab, dass der Schlüssel direkt neben dem Tor an einer Kette hing. Das hätten wir wohl doch selbst erkennen können.



Auf dem Weg zum Farmhaus sahen wir Springböcke, Strauße und einige unterschiedliche Trappen. Bei ihrer Bestimmung kommen wir mit unseren Büchern jedoch nicht weit.









Bei der Farm erklärte man uns den Weg zu unserer Campsite „Papierbaum“. Dort kamen wir kurz nach Sonnenuntergang an. Der Stellplatz liegt sehr schön an einer Felsformation und verfügt über zwei Feuerstellen, eine Dusche, Toilette und ein Schattendach mit Tisch. Wir parkten den Wagen, klappten das Zelt auf und duschten. Danach machten wir Feuer und legten Kartoffeln in die Glut. Im Potije dünsteten wir Gemüse, und Uwe grillte Wildsteaks. Es schmeckte hervorragend.
Selten haben wir in Namibia einen so milden Abend erlebt: Selbst als wir ins Zelt gingen, zeigte das Thermometer noch 23 Grad. Dazu wehte allerdings ein sehr kräftiger Wind und rappelte am Zelt.



Kilometer: 136
Letzte Änderung: 28 Dez 2014 21:18 von Eulenmuckel.
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28 Dez 2014 14:49 #367119
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  • Biologe am 28 Dez 2014 14:49
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Hallo Ruth & Uwe,

Rostschwanzschmätzer ist wohl richtig.

bei dem gelben Vogel handelt es sich meines Erachtens um das Weibchen eines Maskenwebers (Southern Masked Weaver);
die Weibchen sind etwas variabel und können einen dunkleren Bauch und dunkle Augen haben.

die eine Trappe ist (obwohl schwer erkennbar) offensichtlich eine Rotschopftrappe (Red-crested Korhaan).

Bei der Wanze auf der Welwitschia handelt es sich um Probergrothius sexpunctatis; sie lebt ausschließlich auf Welwitschia.

Die beiden kleinen Biester mit den großen Köpfen sind Termiten.

Beste Grüße
Michael
7x Namibia, 2x S-Afrika, ca. 45x Atlantische Inseln (Kapverden > 25x, Kanaren, Madeira, Azoren); 7x W-Afrika (Senegal, Guinea Bissau, Gambia, Sierra Leone), Marokko, Tunesien, Jemen, Madagaskar, USA, Kanada, Costa Rica, ziemlich viel ME & SE rauf und runter und kreuz und quer
Letzte Änderung: 28 Dez 2014 14:53 von Biologe.
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28 Dez 2014 15:46 #367126
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  • franzicke am 28 Dez 2014 15:46
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Liebe Eulenmuckels,
nach ausgesprochen ausgiebigen und genüsslichen Feiertagen ist es höchste Zeit, das Näschen mal wieder nach AFRIKA zu strecken - wiiieee schön, mit euch Namibia zu genießen! Traumhaft schöne Landschaft! Und wie immer ganz besonders schöne Bilder und Eindrücke!!! Danke dafür und viele viele Grüße
Franzicke
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