5.9.12
Central Guesthouse Swakopmund
Km: 20 Teer in der Stadt umher
Essen: Champignons gebacken mit Sauce Tatar, Ziegenkäse mit Pfirsich, Rinderfilet mit Camenbert überbacken und Pfeffer-Cranberry-Weinbrandt-Sauce und Kroketten bzw, Pommes in „Erichs Restaurant“6:30 Uhr!
Ahhhhhhhh, mal wieder der Wecker! Die Nacht war ein bißchen kurz……was solls.
Heute geht es auf Ganztagestour nach Walvis Bay und Sandwich Harbour. Wir werden wieder um 8 Uhr abgeholt, also verzichten wir aufs frühstücken.
In Walvis Bay geht’s auf den Katamaran „MolaMola“. Es ist eisig auf dem Boot und wir nutzen gern de angebotenen Decken sowie den Sherry zum warm werden.
Unser Kapitän heisst „Walter“. Walter spricht deutsch und wir wundern uns mal wieder.
Kurzum: Ich hatte mich auf die Bootstour so gefreut. Ich war dann etwas enttäuscht Torsten hat es so gar nicht gefallen.
Wir sehen Pelikane, Möven, Flamingos. Es kommen zwei Robben an Bord, die sich streicheln lassen und Fisch aus der Hand fressen. Das war schon sehr schön, aber es war eben auch alles.
Dann begleiten noch ein paar Delphine für eine Weile das Boot. Der erhoffte Wal und Mola Mola bleibt aus. Naja, es sind halt Tiere.
Nach der Tour werden wir vom Sandwich Harbour Team schon in Empfang genommen. Zusammen mit uns im Auto sind zwei nette Südafrikaner die alles „lekker“ (Africaans für „toll“ finden).Ein weiteres Fahrzeug mit insgesamt 6 Insassen fährt vorraus, Aus Sicherheitsgründen wird die Tour nur mit mindestens zwei Fahrzeugen gefahren, erklärt unser Fahrer, während er mit 90 km/h den Landrover über den Sand und durch den Tiefsand peitscht. Dabei hat er eine Hand am Funkgerät und unterhält sich angeregt mit dem Südafrikaner, kurzum, er ist sehr entspannt. Ich ab und an weniger.
Die Fahrt ist landschaftlich einmalig schön und auch mal wieder so ganz anderes als alles, was wir bisher von Namibia gesehn haben. Die Strecke führt uns an die Stelle wo der Atlantik direkt auf die gewaltigen Dünen trifft. Die Naturgewalt ist beeindruckend. Die Fahrt endet a der Lagune von Sandwich Harbour, wo mitten in den Dünn etwas Wasser steht auf dem sich unzählige Flamingos tummeln. Wir suchen Muscheln während unsere Herren Fahrer sich im Sand sonnen. Einer von den beiden fuhr übrigens barfuss.
Der Rückweg führte in einer Art Achterbahnfahrt über die Dünen, wobei echtes Phantasialand-feeling aufkam…. Unser Fahrer amüsierte sich über eine entsetzte Reaktion, als er uns eine riesige Düne rückwärts runter rutschen ließ, währen die Südafrikanerin hinter mir das wieder total „lekker“ fand.
Danach wurde für uns mitten in der Wüste der Mittagstisch gedeckt. Mit weißer Tischdecke und allem drum und dran. Etwas dekandent, aber toll. Es gibt Sekt und Austern. Letztere verkneife ich mir und halte mich statt dessen an den sehr leckeren mediterranen Nudelsalat. Außerdem gibt’s Brot dazu, kleine Frikadellen, kalte Fisch-Happen und Calamari.
Zum Abschluss zeigt man uns noch die Salzpfannen, Außerdem kommen wir am Drehort des neuen „Mad Max““ vorbei, der gerade in Namibia gedreht wird. Ein riesen Aufgebot mitten in der Wüste.
Wir werden zum Gästehaus zurück gebracht und stellen fest, dass wir im Gesicht total verbrannt sind. Außerdem sind wir platt. War wohl etwas zu viel Sonne.
Somit sind wir nun faul und fahren mit dem Auto zum essen.
Wir probieren „Erichs Restaurant“ und werden nicht enttäuscht .Der Laden hat zwar einen Charme wie eine Kegel-Kneipe aus den 80ern, aber das Essen ist verdammt gut und der Service sehr aufmerksam.
Wir entscheiden uns, am kommenden Tag erst gegen 8 Uhr aufzustehen, gemütlich zu frühstücken und dann in Ruhe loszufahren.
PS: Mit den Fotos klappts immer noch nicht!