Betta
Eigentlich wollten wir vorbeifahren……oder vielleicht doch noch eben tanken…….ach, hier ist es ja richtig schön…….????!
So sind wir für eine Übernachtung „hängen geblieben“.
Sehr gemütliche Rezeption mit Laden (das Notwendigste für den täglichen Bedarf) und kleinem Curio-Shop sowie 4 Tische draußen unter schattigem Dach. Es gab Kaffee und Kuchen, Sandwiches, Eis und andere Leckereien.
Von einem Ehepaar, die schon seit mehr als 25 Jahren mit eigenem Fahrzeug in Afrika unterwegs sind, erfuhren wir, dass es hier „die besten Steaks in ganz Namibia“ gibt und wir die unbedingt probieren sollten.
Leider hatten wir schon Fleisch aufgetaut und mussten selbst kochen. Wir hätten aber Dinner bestellen können. So haben wir Frühstück gebucht für den nächsten Morgen, welches sehr gut gewesen ist. Sehr freundlicher Service!
Es gab Chalets und sehr gepflegte Campplätze mit Schattendach, jeweils eigenem Spülplatz und Wasseranschluss. Ordentlicher Sanitärblock. Schön angelegter Sukkulentengarten.
Sogar ein schöner Ausblick in die Berge wurde geboten, mit tollem Sonnenuntergang.
Wir würden hier auf der Durchreise wieder übernachten. Eine Tankstelle gibt es auch.
Ababis Gästefarm
Diese Farm kennen wir schon seit vielen Jahren. Es gibt drei Campplätze (mit Braaiplatz und Holz, ebenso gemauerter Tisch und Bank), die weit genug auseinander liegen. Der Campplatz Nr. 3 liegt so, dass man die anderen beiden nicht sehen kann. Es gibt ein rundes Sanitärhäuschen, darin zwei komplette Bäder (Dusche, Toilette, Waschbecken) und eine Dusche noch extra sowie Spülplatz. Donkey wird jeden Morgen angeheizt. Tolle Ausblicke in die Namib Naukluft.
Von hier aus kann man auch Ausflüge ins Sossusvlei unternehmen. Nicht weit bis Solitaire.
Sehr schönes altes Farmhaus und toll angelegter Garten mit Pool (den die Camper auch benutzen dürfen!!).
Selbstverständlich können auch die Camper Mahlzeiten bestellen. Wir hatten dort immer Kaffee/Kuchen am Nachmittag und Dinner, wenn wir Zimmer hatten auch Frühstück.
Das Abendessen findet gemeinsam auf der sehr schönen Veranda des Farmhauses statt. Hier ist wirklich alles authentisch!!
Solitaire Guestfarm
Nur 6 km von der C14 entfernt. Auch hier drei sehr schöne Campingplätze mit Lapa (mit Beleuchtung) und Braaiplatz. Auch ein Wasseranschluss ist vorhanden. Außerdem hat jeder sein eigenes Badehäuschen, in dem sich sogar ein schöner Spülplatz befindet. Donkey muss selbst angeheizt werden.
Freundlicher Empfang; alles wurde uns gezeigt und erklärt. An der Bar liegt eine Liste, in die wir unsere Getränke eintragen konnten. Es gibt zwei Pools, die auch von Campern genutzt werden dürfen. Wir würden hier wieder übernachten.
Rostock Ritz Lodge
Freundlicher Empfang in der Rezeption der Lodge (die Campingplätze sind ein paar Kilometer entfernt von der Lodge) und nach meiner Frage, ob wir eine Nacht auf der Campsite bleiben dürfen, wurde mir aber gleich gesagt - ohne Nachfrage meinerseits -, dass der Pool von Campern nicht benutzt werden darf. Ja, ja, das kennen wir schon von Namibia……, war meine spontane Antwort. Wir haben uns wie üblich im Gästebuch eingetragen und dann wurden wir mehrmals gefragt, ob wir Lunch möchten (Rostock Ritz nimmt Tagesgäste und bietet auch jeden Mittag Lunch für Durchreisende an). Nein, danke. Dinner? Nein, danke.
Hinterher habe ich mich geärgert, dass ich nicht geantwortet habe: ach, wir möchten ihre Lodgegäste nicht beim Essen stören………
Wir haben noch etwas Holz fürs abendliche Feuerchen gekauft und wurden wieder gefragt: ….und Frühstück morgen früh? Nein, danke!!
Die Campsite liegt sehr schön, toller Rundumblick. Mit dem Fernglas haben wir viele Zebras, Strauße und Springböcke beobachten können.
Leider sind die Campplätze dicht an dicht, das hat uns überhaupt nicht gefallen. Glücklicherweise waren wir fast alleine. Nur noch ein Platz von vier Plätzen war belegt und so konnte man genügend Abstand halten. Es gibt einen Braaiplatz mit Sitzmöglichkeit und Schattendach.
Duschen und Toiletten sind vorhanden. Wespennest an der Dusche, was offensichtlich keinen gekümmert hat?! Der sehr große Donkey muss morgens selbst angeheizt werden.
Der Platz hat uns nicht besonders gefallen, wir würden nicht noch einmal hinfahren.
Rooisand Desert Lodge
Hier merkt man, dass beim Bau der Lodge Architekten (ein Architekturbüro aus Deutschland) am Werk gewesen sind. Sehr gepflegt, alles vom Feinsten.
Lodge/Gästefarm (riesengroßer Pool), Rinderfarm, Sternwarte, eigene Kirche für die Angestellten und vieles mehr).
Sehr freundlicher Empfang. Der Campingplatz liegt ca. 800 m von der Lodge entfernt. Wir waren alleine dort. Auch hier sind die fünf Plätze dicht an dicht beieinander, das würde uns natürlich bei Belegung nicht gefallen. Ansonsten tolle Ausstattung - Braaiplatz, Holz, Strom, Wasseranschluss, Spülplatz. Ein paar Schritte bis zur Dusche und Toilette.
Nachmittags wurden wir zu einer Farmfahrt eingeladen; es waren keine weiteren Gäste auf der Lodge. Es gibt vier zahme Strauße, die gefüttert wurden. Jede Menge Tiere (Zebras, Kudus, Oryx, Schakal), relativ nah und gut zu sehen.
Für eine Übernachtung immer gut; wenn wir das nächste Mal kommen, können wir einen Ausflug zur Sternwarte buchen.
Ondekaremba (nahe Sonnleitn Residenz)
Bei Regen kamen wir in Windhoek an und wollten im Urbancamp übernachten, weil wir am nächsten Morgen gleich in der Stadt sein wollten. Es war aber fully booked und so sind wir dann nach Ondekaremba gefahren.
Bei „Finkes Sicht“ haben wir es noch probiert, aber da gibt es gar kein Camping, obwohl es in Trummis Liste so steht…….?! Frau Finke war auch nur „mit Mühe freundlich“.
Schön angelegte und eingewachsene Campplätze mit Strom und Wasser. Holzwege übers Rivier zum Sanitärhäuschen. Auch hier wieder - wie wir finden sehr angenehm - Dusche, Toilette und Waschbecken in einer Einheit. Wenn man allerdings die Toilette benutzt, muss man den Deckel festhalten…..??!!
Eigener sehr gepflegter Pool für Camper mit großer Lapa. Für den nächsten Morgen hatten wir uns lekker Frühstück in der Lodge bestellt, freundlicher Service.
Bei voller Belegung der Lodge möchten wir allerdings nicht dort sein.
Resümeé:
Nach mehreren Gesprächen mit Farmern und dem mehr oder weniger freundlichen Empfang als Camper in Lodges hat sich für uns herausgestellt, dass man grundsätzlich lieber auf die Camper verzichten würde, aber irgendwie eben doch gerne die paar NAM$ abgreift…….?!
An der Zimmervermietung wird eben doch mehr verdient und da ist man dann auch freundlicher……
Wir sind uns manchmal als „Menschen 2. Klasse“ vorgekommen, nur weil wir (diesmal konsequent) Camper waren.
Trotzdem würden wir immer wieder gerne einen Bushcamper mieten und als Camper in Namibia unterwegs sein (zumal wir in Europa „Wohnmobilerprobt“ sind).
Einen Gruß vom Elch
P.S. Ich versuche es auch noch mal mit Fotos. Jetzt aber sende ich nur Text ab, denn wenn ich ein Foto einfüge und absende, dann ist ALLES weg....... Nee, da habe ich jetzt keine Lust mehr drauf!!