12.9.12
Onguma Bush Camp
Km: 180 gravel
Tiere: badende Elefantenherde, grosse Herde beim Trinken, Giraffen , Pumba, Kuhantilopen, Springböcke, Kudu, Oryx, Impala
Essen: Tomatensuppe mit Bacon, Kudusteak mit Pilzsoße, Kartoffeln und Bohnen und Blumenkohl, Creme Caramel
Spruch des Tages:“ Guck mal, die haben hier sogar ne Tischklingel“ /“Hat der Dir jetzt nen halbes Bier gebracht?“/“Guten Appetitti“
Heute werden wir den Rest des Etoscha Parks durchqueren und ihn am Abend verlassen. Ein bißchen Wehmut beschleicht uns, denn nach Etoscha nähern wir uns langsam dem Rückweg.
Beeindruckt durch unser „Mittagsschläfchen“ am Wasserloch vom Vortag, haben wir heute bis 8 Uhr geschlafen und sogar eine Kleinigkeit gefrühstückt, ehe wir auschecken.
Halali hat uns ganz gut gefallen.
Wir machen uns also auf den Weg und fahren die verschiedenen Wasserlöcher rund um Halali ab. Unsere Hoffnung auf eine Leoparden-Sichtung bei Goas wird leider enttäuscht.
Dafür treffen wir in der Mittagszeit am Nuamses Wasserloch auf eine Herde planschender Elefanten inklusive Elefantenbabys.
Ich bin absolut aus dem Häuschen. Die Planschofanten sitzen buchstäblich im Wasser, so dass teils nur die Rüssel rausgucken. Es wird geprustet und gespritzt was das Zeug hält.
Anschließend zieht man einträchtig von dannen und stäubt sich schön mit Sand an. Herrlich!
Was für ein bewegender, fröhlicher Anblick!
Auf dem Rückweg treffen wir noch auf einen riesigen Elefantenbullen. Wir fahren ein ganzes Stück direkt am Strassenrand neben ihm her, bis er sich umdreht, die Ohren aufstellt und uns antrötet! Okay okay…. wir haben verstanden, legen den Rückwärtsgang ein und ziehen uns dezent zurück. Man respektiert schließlich, wenn der gnädige Herr seine Ruhe wünscht!
Wir freuen uns im Laufe des Tages noch über Kuhantilopen, Giraffen und Warzenschweine, ehe wir am Abend in Klein Namutoni noch auf eine grosse, trinkende Elefantenherde treffen.
Mensch, was haben wir heute für ein Glück!
Beschwingt beschließen wir, auf jeden Fall am nächsten Tag nochmal in den Park zu fahren, ehe wir uns auf den Weg zu unserer nächsten Unterkunft machen: Onguma Bush Camp.
Wir werden dort ausgesprochen freundlich begrüßt, beziehen unser schönes Zimmer und genießen dann noch den Blick von unserer Terrasse auf einen atemberaubenden Sonnenuntergang überm Wasserloch.
So kann man es aushalten!
Auch hier haben wir aus unerfindlichen Gründen mal wieder ein Zimmer-Upgrade erwischt- nehmen wir doch gerne! Das Glück ist uns wirklich wohlgesonnen!
Einziges Manko: Das Zimmer hat leider keinen Kühlschrank. Wie sollen wir unsere diversen Kaltgetränke nun kalt bekommen? Kurzerhand funktionieren wir ein Waschbecken zur Minibar um und müssen über den Anblick lachen. Wenn das jemand sieht………
Egal!
Beschwingt machen wir uns auf den Weg zum Abendessen, welches sehr romantisch mit Blick aufs Wasserloch eingenommen wird. Unser sehr freundliche Kellner Mattäus ist eine Nummer für sich und wir haben viel Spass mit ihm.
Nach einem hervorragenden Essen machen wir uns auf den Weg aufs Zimmer, wo ich noch einen Amarula, Torsten einen Whiskey-Cola genießt.