Hallo zusammen,
hier kommt wie versprochen jetzt auch mein/unser Bericht.
Als „Einführung“ kann ich mich den Worten von Burschi nur anschließen, d.h., es wird hier ausschließlich meine/unsere Meinung wiedergegeben. Und weil mir sein Bericht in dieser Form gut gefallen hat, werde ich es ähnlich versuchen, nur sicher nicht so professionell wie Burschi (an dieser Stelle übrigens vielen Dank für Deine ausführlichen und informativen Beschreibungen!!).
Auch möchte ich noch erwähnen, dass wir in den vielen Jahren Namibia noch nie solch negative Erfahrungen gemacht haben, wie hier gleich zweimal beschrieben.
Berghaus B&B, Windhoek
Unterhalb der Heinitzburg gelegen, Frühstücksterrasse mit tollem Blick über Windhoek, saubere angenehme Zimmer, kleiner Pool, leckeres Frühstück, alles sehr freundlich. Keine typische „Touristenpension“, vorwiegend für Farmer und sonstige Namibier ein Übernachtungsplatz. Uns gefällt, dass man hier schon beim Ankommen (und Abreisen) interessante Gespräche am Tisch haben kann.
Note: 1
Onduruquea Guestfarm, Omaruru
Sehr schöne Campsite, alles gepflegt, mit Strom und Wasser und Braaistelle an jedem Platz (im Februar waren es 3 Plätze, es werden gerade noch zwei neue gebaut).
Schöne Bungalows, saubere Zimmer, schön gestalteter Garten mit Lapas und Pool
Zum Dinner gibt es eine sehr gute und reichhaltige Auswahl an Speisen.
Man muss aber unbedingt, besonders beim Abendessen, darauf achten, dass man sich am Tisch nicht auf den Platz der Hausfrau setzt, das wäre nicht gut!
Note: 2
Vreugde Gästefarm, Outjo
Nach fast 10 Jahren Namibia ist das die freundlichste Gästefarm, die uns jemals bisher begegnet ist!! Schöne Anlage, saubere und gemütliche Zimmer, sehr gepflegter Garten mit Pool, gemütliche Lapa, wo Kaffee und Ku-chen und auch Dinner serviert werden. Essen lecker und reichhaltig, toller Kuchen (!!!) am Nachmittag (etwas Wurst zum Frühstück hätten wir uns gewünscht).
Nur eine halbe Stunde Fahrzeit bis zum Anderson-Gate! Elsie und Dani kümmern sich beispiellos um ihre Gäste – und Elsie tröstet sogar, wenn es nötig ist (leider war das bei uns nötig).
Note: 1
Gästefarm Klein-Liechtenstein, Kamanjab
Einfache saubere Zimmer, schöner Garten, eingeschränktes Getränkeangebot (kein Weißwein!), gerade mal 2 gekühlte Savanna am Nachmittag verfügbar, kein Nachmittagskaffee und Kuchen, beim Dinner keine Vor- und Nachspeise, Essenszeit zwischen 20.30 und 21.00 Uhr, Farmfahrt mit Abschuss von Tier, obwohl es anders besprochen war. Der Ausblick vom erhöht gelegenen Pool war nicht so prickelnd….. Der im Iwanowski beschrie-bene „sehr schöne Barbereich“ war nicht vorhanden!
Für uns eindeutig die „schlimmste“ Gästefarm und deshalb für uns: NIE WIEDER! Einziger Lichtblick: Sonja und ihr Frühstück.
Note: 5
Vingerklip Lodge
Sehr schöne Anlage, (leider waren fast alle Bougainvilleasträucher vertrocknet), tolle Landschaft in der Umge-bung, Wasserloch mit Kudus, Warzenschweinen, Oryx, zwei Pools, schönes Restaurant. Frühstück und Dinner gut, super Service. Zimmer geschmackvoll, aber etwas ‚abgewohnt’. Gesamteindruck. Alles etwas „in die Jahre gekommen“.
Wenig bis keine Gäste (was wir natürlich sehr schön fanden), sehr günstiger Nebensaisonpreis. An einem Abend waren wir im Restaurant abends ganz alleine und bekamen ein fürstliches Essen von Robert gekocht!
Note: 2-
Ababis Gästefarm, am Namib Naukluft Gebirge
Eine der ältesten und flächenmäßig größten Farmen Namibias. Hier stimmt optisch/gestalterisch und servicemä-ßig einfach alles. Wir haben am Farmleben teilgenommen! Leckeres Frühstück, sehr ausgewogenes und ab-wechslungsreiches Dinner; die Mahlzeiten wurden in der großen Veranda des Farmhauses eingenommen. Auch die Zimmer sind sehr geschmackvoll eingerichtet, mit und ohne Aircon zu haben. Außerdem gibt es eine schön gelegene Campsite, 3 weit voneinander entfernt gelegene Plätze, ohne Strom und Wasser, Sanitärhäuschen mit zwei kompl. Duschbädern und Geschirrspülstelle vorhanden.
Trotz Nebensaison keine Preisreduzierung.
Note: 2
Capricorn Restcamp
Karsten bietet mit seinen vier einfachen und sauberen Bungalows (es gibt auch eine Campsite) einen sehr ange-nehmen und ruhigen Übernachtungsplatz. Auch für mehr Nächte geeignet, dann muss man aber – so wie wir - die totale Einsamkeit mögen. Reichhaltiges Frühstück und sehr leckeres Abendessen. Interessante Gespräche mit dem Gastgeber. Besonders erwähnenswert: ein super und sehr faires Preis-/Leistungsverhältnis!! Wir waren, da Nebensaison, die einzigen Gäste.
Note: 1
Ausflug zu NEURAS Winery
Für uns eindeutig Abzocke pur! 25 Minuten „Führung“ in sehr schwer verständlichem Englisch durch eine freund-liche junge Dame durch die schöne Anlage. Danach „Weinprobe“ – wirklich nur eine Pfütze Rotwein 2010 und eine Pfütze Weißwein von einem Weingut aus Südafrika im Glas. Unsere Frage, ob wir auch den Jahrgang 2011und 2012 probieren könnten, wurde verneint, weil der ja noch im Fass und nicht in der Flasche ist. Der Jahr-gang 2010 war übrigens braun in der Farbe und hat uns überhaupt nicht geschmeckt.
Käseplatte dazu war in Ordnung. Wir bestellten noch ein Light Lunch, war sehr gut, Preis 45N$ war auch in Ordnung.
Den Preis für die „Weinprobe“ fanden wir allerdings unverschämt: 250 N$ pro Person!!!
Note: 4-
Eigentlich wollten wir dann zur Gästefarm Namtib – da hingen aber leider zwei dicke Schlösser am Tor, ohne Kommentar. Fanden wir etwas merkwürdig.
Gästefarm Tiras, Tirasberge
Schöne und typische Gästefarm, freundliche Gastgeber, die gerade von einer kleinen Reise zurückgekommen sind und uns trotzdem aufgenommen haben. Warmes Abendessen gab es deshalb leider nicht, trotzdem war der Tisch reichhaltig gedeckt. Wieder interessante Gespräche.
Wenn wir Frau Koch richtig verstanden haben, soll es in Zukunft nur noch SC-Zimmer geben. Auf der gegenüber-liegenden Seite der Straße gibt es auch noch eine Campsite.
Note: 2-
Norotshama River Resort, Aussenkehr
Direkt etwas oberhalb am Oranje gelegen, sehr schön angelegt und gepflegt, toller Poolbereich, sehr freundlicher Service an der Bar und der Rezeption. Das ebenfalls vorhandene Restaurant haben wir nicht ausprobiert.
Lediglich die Campsite hat uns nicht gefallen – Asche vom Vorgänger auf dem Braaiplatz, Zigarettenkippen, Kro-nenkorken und kleine Papierchen überall verteilt, Mülltonne nicht geleert.
SC-Chalets an einer Wiese oberhalb des Flusses mit tollem Ausblick waren sehr schön, sogar mit Aircon.
Note: 3+
Stopp im Canon Roadhouse zum Mittagessen
Geflügelsalat sehr lecker, Homemade Hamburger leider nicht gut.
Das Restaurant ist ein großer und mit Liebe zum Detail dekorierter Raum, fast schon einem Museum gleich. Nach unserem Eindruck doch sehr auf „Massentourismus“ ausgelegt (relativ große Curio-Abteilung – da bitte Vorsicht beim Bezahlen; es werden schon mal 100 N$ für 5 Ansichtskarten verlangt…….).
Nicht so unser Ding, deshalb nur
Note: 3
Hotel Helmeringhausen
Das ist inzwischen ein sehr schöner Übernachtungsplatz, sehr nette Gastgeberin (eine Deutsche von der „eebsch Seit“, wie sie selber sagt
), guter Service, schönes Zimmer (kleine Einschränkung hier – Ausblick auf Toiletten-haus), sehr gepflegter Garten- und Poolbereich. Den „besten Apfelkuchen Namibias“ haben wir leider nicht pro-biert. Lecker Dinner und Frühstück.
Note: 1-
Lake Oanob Resort, Rehoboth
Wir hatten das Doppelzimmer Nr 2 in Villa Scar; ordentlich und sauber.
Der Fahrweg von der Rezeption dorthin und vom Zimmer ins Restaurant war an manchen Stellen in sehr schlech-tem Zustand bzw. an einer Stelle nur mit 4x4 befahrbar. Außerdem Müll überall - Plastiktüten in den Büschen, Sperrmüllplatz direkt am Weg, in unserer kleinen Bucht vor dem Zimmer lagen 5 alte Autoreifen. 3 an Hospitalis-mus leidende Warzenschweine in kleinem Gehege.
Abendessen im Restaurant ungenießbar, haben es zurückgehen lassen – und mussten es natürlich trotzdem bezahlen. Sirloinsteak durchgebraten (bestellt war medium), zäh und knorpelig, Folienkartoffel ohne Sauerrahm und kaltes Gemüse. Warmes Bier!!
Direkt am Aufgang zum Restaurant Zigarettenkippen, Eispapierchen und sonstiges…….
Frühstück war in Ordnung, Service im Restaurant sehr freundlich, an der Rezeption eher weniger!
Auch hier unser Fazit: NIEWIEDER!
Note: 5
Namibiareise vom 11. Februar bis 20. März 2013