THEMA: Wie aus dem Trauma ein Traum(urlaub) wurde.....
08 Feb 2013 22:35 #275133
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  • Flip am 08 Feb 2013 22:35
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Kleiner Hase,
schön, dass es weiter geht.:)
Kinder, Katzen, KTP... Namibia Juni/Juli 2012
www.namibia-forum.ch...a-junijuli-2012.html
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08 Feb 2013 22:47 #275134
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  • doschae am 08 Feb 2013 22:47
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jo, freue mich auch,
wisst ihr eigentlich, dass es in omaruru, ne ganze reihe toller sachen gibt? außer der kellerei mit dem leckeren wein, gibts zb auch lecker schokolade bei dörgelohs und tolle handgemachte papiere und anderes bei grow namibia ...
guckstu hier:
www.az.com.na/touris...us-omaruru.11785.php
www.az.com.na/touris...ne-grenzen.90614.php
mist, wenn ich das mit den fotos könnte gäbs auch bilder, abba so halt net :unsure:
Letzte Änderung: 08 Feb 2013 23:00 von doschae.
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08 Feb 2013 23:14 #275135
  • kleinerhase78
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7.9.12
Mowani Mountain Camp
Km: 260 gravel
Essen: schwarze Linsensuppe, gefülltes Hähnchenfilet mit Brie-Soße (Tanja)




bzw. Springbock Filet mit Pfeffersoße (Torsten) mit Reis und Kürbis, Creme Caramel
Tiere: unendlich viele Ziegen, Schafe, Esel und Rinder im Damaraland
Spruch des Tages: “ Ne, ich hatte noch keinen Unfall. Ich bin hier nur mal mit dem Flugzeug abgestürzt“

Um 7:00 Uhr klingelt der Wecker und wir sitzen gegen 8 Uhr beim Frühstück. Wie auch schon beim Abendessen sitzen alle mit den Gastgebern Herrn und Frau Siebold zusammen.
Man kommt ins Gespräch und ich stelle fest, dass mein erster Eindruck sich bestätigt und Frau Siebold nicht mein Fall ist. Er schon eher….ein ganz „trockener“. Ich muss grinsen….wir erzählen von unserem Unfall im letzten Jahr und Torsten merkt an, dass wir den Eindruck gewonnen haben, dass schwere Autounfälle hier an der Tagesordnung sind und dass viele hier lebende auch schon schwere Unfälle hatten. Herr Siebold bemerkt trocken „Ne,also ich hatte hier noch keinen Autounfall, ich bin nur mal mit dem Flugzeug abgestürzt“.
Er erzählt, dass er mit seinem Freund vor viele Jahren mit einer kleinen Maschine unterwegs gewesen sei, als der Motor ausgefallen sei. Sie hätten dann versucht, im Segelflug zu landen, was nicht ganz geklappt habe. Die Maschine sei abgestürzt. Ihm sei gar nichts passiert. Sein Kumpel habe sich das Genick gebrochen, tatsächlich seien aber alle Nerven wie durch ein Wunder intakt gewesen. Der Kopf habe daneben gehangen und er habe ihn wieder „geradegerückt“. Dann habe er seinen Freund gefragt, ob er Arme und Beine bewegen könne. Wie durch ein Wunder sei dies gegangen. Trocken erklärte er „Naja, wäre der jetzt vom Hals abwärts gelähmt gewesen hätt ich ihm eins übern Schädel gezogen“. Okay- wir schlucken. Da ist sie wieder, diese „Härte“ des Lebens, die viele Menschen hier beschreiben und die uns auch bei Dr. Moisel aufgefallen ist.
Herr Siebold füttert noch die Vögel und wir können viele Tokos beobachten.
Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg.







User nächstes Ziel ist Tweifelfontein. Wir kommen auf der recht guten gravel Pad schnell voran und bewundern die landschaftlich schöne Strecke.

















Etwa 150km vor unserem Ziel waren erstmals Hinweisschilder am Strassenrand vor Elefanten. Wir halten Ausschau, sehen aber keinen.
An einem Strassenstand einer Herero-Frau halten wir an. Sie trägt die traditionelle Herero-Tracht du verlauft kleine, handgearbeitete Hereropüppchen für gerade mal umgerechnet 4 Euro.







Neben uns parkt gerade der Altenheim-Guide ein und die alten Leute merken an „Sie haben wir auch schonmal gesehen!“ (Ach, tatsächlich!)

Am Nachmittag kommen wir im Mowani Mountain Camp an und erreichen damit den bisherigen Höhepunkt unserer Reise, zumindest die Unterkunft betreffend. Am Tor begrüsst uns Heinrich.
Ein Kofferträger bringt unser Gepäck in unser Zelt. Wir bekommen ein Upgrade auf ein View-Tent und es verschlägt uns die Sprache. Das Zelt steht mit freiem Blick über die Grantiformation des Damaralandes erhöht auf einer Anhöhe. Die Wände aus Zeltplane lassen sich wahlweise halb oder komplett öffnen so dass man vom Bett aus die atemberaubede Landschaft bewundern kann. Schwerpunkt des Zimmers bildet ein riesiges, kuschelweises Bett mit ebensolchen Kissen und Decke-schlafen wie auf Wolken!

















Hinter dem Bett befindet sich ein Schreibtisch, ebenso mit Blick nach draussen, sowie der Badbereich mit Regedusche im hinteren Teil des Zeltes.
Das gesamte Camp fügt sich so harmonisch in die Landschaft ein, dass man es von weitem nicht sieht.














Blick aus unserem Fenster:







Von dort oben sieht man den unglaublichsten Sternenhimmel inklusive Milchstrasse, den ich je gesehen habe!

Zum Sonnenunterganz begeben wir uns zum Aussichtspunkt des Camps. Auf einem Granitfelsen wurde eine kleine Bar erreichtet. Man kann, angelehnt an rustikale Holzstämme auf dicken Sitzkissen Platz nehmen, und während die Sonne glutrot am Horizont versinkt servieren die Kellner Cocktails, Softdrinks oder sonstige Getränke nach Wahl sowie kleine Snacks – Gebackene Shripms, gefüllte Teigtaschen oder kleine Würstchen. So kann man es aushalten!









Gegen 21.30 Uhr schlummert Torsten ein und ich tippe weiter am Reisebericht, sichte Fotos und lösche dann auch gegen 23 Uhr das Licht, ehe ich in die weichsten Kissen sinke, die ich kenne.
Reisebericht 2012: www.namibia-forum.ch...aumurlaub-wurde.html

Wir suchen immer noch unseren Ersthelfer 2011:
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Letzte Änderung: 09 Feb 2013 09:05 von kleinerhase78.
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10 Feb 2013 12:48 #275315
  • Lil
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  • Lil am 10 Feb 2013 12:48
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Liebe Tanja,

wieder tolle Fotos :woohoo: :woohoo: :woohoo: . Danke dafür :laugh: .

Wir haben im September auch 2 Nächte in der Mowani Mountain Lodge übernachtet und waren von den neuen Bungalows restlos begeistert :) . Die Lage oben auf dem Berg von wo aus man den Sonnenuntergang bewundern kann, ist einer meiner Lieblingsplätze in Afrika :woohoo: .

Freue mich auch die Fortsetzung.

Liebe Grüsse
Lil
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10 Feb 2013 14:23 #275337
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8.9.12
Mowani Mountain Camp
Km: 35 gravel
Essen: Blätterteig belegt mit Tomate und Aubergine, mit Käse, Rinderfilet mit Kirschsoße und Möhren,grünen Bohnen und Kartoffelspalten, Kuchen mit Vanille-Amarula-Soße










Tiere: Strauße, Springbock, Steenbock, Klippschliefer, Paviane, Wüstenelefanten, Oryx, „Go-away-Bird“

Als um 6:30 Uhr der Wecker klingelt, ist es rattenkalt im Zelt. Unfassbar, wie das bei den hohen Tagestemperaturen nachts abkühlt.
Wir verzichten aufs Frühstück und ziehen uns für den geplanten Gamedrive im offenen Fahrzeug warm an.
Um 8 Uhr starten wir mit Stuward, dem heimlichen Bruder von Eddie Murphy, zu unserem Nature-Drive. Wir durchfahren das ausgetrocknete Flussbett des Au Huab Flusses und sehen einiges an interessanten Vögeln, aber auch Paviane, verschiedene Antilopenarten und Strausse.










Wir verfolgen die Fußspuren der hier lebenden Wüstenelefanten von dem Punt aus, wo die Herde am Tag zuvor gesichtet wurde und tatsächlich finden wir die Herde aus insgesamt 16 Wüstenelefanten. Diese Elefanten habe sich perfekt an die herrschenden Lebensbedingungen angepasst und kommen nahezu ohne Wasser aus. Wir haben die Möglichkeit, die Herde intensiv zu beobachten, ehe wir uns auf den Rückweg machen.
























Wir halten an einem erhöhten Punkt mit tollem Blick auf die Landschaft des Damaralandes und Stuward serviert Sandwiches, Kekse, Kaffee und Kaltgetränke.









Mittags sind wir zurück in der Lodge, ziehen uns kurz um und machen uns dann auf den Weg zum Damara-Dorf.
In diesem traditionellen Dorf führen die Damara Tänze und Gesang auf, zeigen tradidionelle Kleidung, Spiele, Bierbrauerei, Schmuckfertigung aus Strausseneierschalen sowie Feiermachen. Weiterhin wird traditionelle Medizin der Damara erklärt (z.B. Elefantendung als Kompresse bei geschwollenen Beinen).










Danach fahren wir weiter zum Weltkulturerbe Tweifelfontein. In Begleitung eines einheimischen Guides machen wir uns auf den Weg zu den Felszeichnungen.





Trotz Hut und Sonnenschutz wird mir nach knapp der Hälfte des Weges schwarz vor Augen.
Mir ist schwindlig und die Ohren rauschen, und ich gehe weiter,weil ich die Gravuren so gern sehen möchte. Als mir dann noch richig übel wird, beschliesse ich, meine Gesundheit nicht zu gefährden und bleibe im Schatten sitzen. Torsten geht den Rest also mit Silvie allein, während mir zwei Klippschliefer Gesellschaft leisten. Das ist doch auch was für mich.:woohoo: :)


Bei Rückkehr im Camp merke ich meine körperlichen Grenzen- ich bekomme etwas Durchfall und mein Kopf rauscht, war wohl ein bißchen viel Sonne.
Heute genießen wir den Sonnnuntergang vom Bett aus- wir öffnen die Zeltplanen und genießen bei Bier und Savanna unseren ganz privaten Sundowner.

Nach einer kleinen Pause geht es mir auch wieder besser und wir gehen zum Abendessen, welches sich geschmacklich und qualitativ nahtlos an den Vorabend anschliesst.

Eigentlich wollten wir am folgenden Morgen ganz früh los zu fahren, um auf unserem Weg zum Etoscha Park einen Umweg über Kamajab zu fahren um dort ein Himbadorf zu besuchen. Da wir beide körperlich erschöpft sind, entscheiden wir, nicht zu hetzen und diesen Programmpunkt zu streichen. Wir werden also am Folgetag bis 8 Uhr schlafen- für unsere namibischen Verhältnisse geradezu unverschämt lange!
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Letzte Änderung: 10 Feb 2013 14:30 von kleinerhase78.
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17 Feb 2013 11:43 #276638
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9.9.12
Okaukuejo Etosha
Km: 130 gravel, 250 Teer
Tiere: Warzenschweine, Elefant, Giraffen, Ameisenbär, Rhinos
Essen: geschmacklose Tomatensuppe, ungenießbarer Salat, Reis mit Soße, zähes Steak


Wir stehen gegen 8 Uhr auf und gehen frühstücken, packen danach unsere Sachen zusammen, ehe wir uns gegen 10 Uhr auf den Weg machen.
Da wir gut in der Zeit sind, machen wir noch einen Abstecher zur Vingerklip.







Wir befürchten schon jetzt, dass im staatlichen Okaukuejo Camp nach Mowani ein kleiner Schock auf uns wartet.:woohoo:

Genau so kommt es dann auch: Die Zimmer sind klein, abgewohnt und stickig, das Personal unfreundlich, das Essen ungenießbar.
Was soll´s- zum Schlafen wird es reichen und wir sind ohnehin besänftigt, da schon beim Einfahren in den Etoscha Park ein riesiger Elefantenbulle direkt vor unserem Auto die Strasse kreuzt.







Nach dem Abendessen schauen wir noch eine Weile am Wasserloch den Nashörnern zu, ehe wir ins Bett fallen.


10.09,12
Okaukuejo Canp
Km: 180 gravel
Tiere: 2 Rhinos, Elefanten, Giraffen, Zebras, Mangusten, Schakale, Strausse, Hühner,
Essen: Brot auf der Bettkante

:blink:

Auch der heutige Tag gehört ganz den Tieren des Etoscha Parks.
Wir stehen früh auf, verzichten aufs Frühstück und machen uns sogleich auf den Weg nach Okondeka- soll es dort doch oft Löwenrudel geben.
Angekommen am Wasserloch sehen wir……nichts.
Wir verweilen eine Zeit, ehe wir uns enttäuscht auf den Rückweg machen.
Wir haben vor, heute die Wasserlöcher rund um Okaukuejo abzuklappern und fahren in froher Erwartung der im Fühler angepriesenen häufigen grossen Elefantenherden zum Wasserloch Aus und sehen……nichts!

Moment, nichts wäre gelogen, denn eine Ente zieht ihre Kreise.
Ob das die Ente mit den orangenen Beinen ist?
Diese Frage wird uns noch länger beschäftigen! :P :laugh:






Bei Gemsbockvlakte geraten wir in eine Zebraherde…..vor uns, hinter uns, neben uns….überall Zebras. Ich liebe Zebras und bin glücklich. Ein Baby wird gerade gesäugt, Mama-Zebra ist bereits wieder „schwer schwanger“. Die Arme!










Trinkende Giraffen kommen hinzu, ebenso wie Springböcke. Es dauert lange, bis die riesige Herde uns gestattet, weiter zu fahren.







Kurze Zeit später, während unserer Weiterfahrt entdecke ich ein Nashorn am Wegesrand. Wir halten an und haben das faszinierende Tier ganz für uns allein, während er unbeeindruckt vor unserem Auto über die Strasse trottet.





Am nächsten Wasserloch trinkt und „duscht“ gerade ein riesiger Elefantenbulle….. so leer der Tag doch begann, so „voll“ geht er weiter! Wir sind zufrieden!




Wir sehen noch viel mehr….weitere Zebras, Mangusten, Hühner, Giraffen und Schakale, ehe wir am späten Nachmittag kurz ins Camp zurück fahren, um uns im örtlichen Shop mit einem Toastbrot, ein paar Tomaten und Scheiblettenkäse zu versorgen. Wir haben beschlossen, uns das Abendessen in Okaukuejo kein zweites Mal anzutun.

Nach der kleinen Pause fahren wir ein weiteres Mal nach Aus, will ich doch unbedingt badende Elefanten sehen.
Angekommen dort sehen wir…….ja, richtig, eine Ente.
Nein, keinen Elefant. Und nein, auch sonst nichts. Aus ist übrigens in der heutigen Runde das am weitesten entfernte Wasserloch.
Auf dem Rückwegen wollen wir nochmals bei Gemsbockvlakte vorbei schauen. Dort angekommen, nähern sich gerade im Abendlicht zwei Elefantenbullen. Wie schön!










Neben uns parkt ein Mini-Van ein. Am Steuer sitzt „undercover Benni“ und „Reini und Fiedel“ winken uns vom Rücksitz zu. Wir müssen lachen….Namibia ist klein!:lol:

Nur mühsam reissen wir uns von den Elefanten los und kommen im Wettlauf mit der untergehenden Sonne gerade noch rechtzeitig 2 Minuten vor Toresschluss in Okaukuejo an.
Es war ein schöner Tag!

Nach dem Duschen genießen wir ein vorzügliches Käsesandwich und fallen zufrieden ins Bett.:P
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