Vielen Dank an noch alle Interessierten für Eure Geduld!
Leider habe ich es nicht früher geschafft, aber heute gibt es den nächsten Reisetag.
Tag 18 – San Pedro de Atacama
Regenbogental, Petroglyphen, Mondtal & eine Kirche, die ihre Farbe wechselte
Für den heutigen Tag haben wir uns für den Vormittag ein Ziel ausgesucht, das wir noch nicht kannten, das Valle Arcoiris, auch bekannt unter dem englischen Begriff Rainbow Valley. Wie soll es anders sein in dieser Gegend, wir werden uns auf über 3.000 Metern bewegen. Im Reiseführer stand bereits, dass die Zufahrt nicht ganz so leicht zu finden sei und zuerst müssen wir in einem kleinen, gottverlassenen Weiler auch einige Male hin und her fahren, bis wir die richtige Abzweigung finden, aber werden dann fündig. Es ist wirklich sehr schön hier und wir laufen ein wenig in dieser farbenfrohen Landschaft umher.
Bereits auf der Hinfahrt sind wir an den Yerbas Buenas vorbeigefahren, jetzt biegen wir dorthin ab. Hier findet man die in der Gegend am besten erhaltenen Petroglyphen. Diese werden auf das 8. Jahrhundert vor Christus datiert. Obwohl diese Tour, das Valle Arcoiris und Yerbas Buenas, auch von Veranstaltern in San Pedro de Atacama angeboten wird, sind wir auch hier ganz alleine unterwegs. Die Petroglyphen sind wirklich noch sehr gut erhalten, mir haben es besonders die Lama Abbildungen angetan.
Bevor es dann am Nachmittag voll wird im Valle de la Luna, wollen wir uns das Mondtal noch einmal anschauen. Wir waren bereits bei unserem ersten Besuch in San Pedro de Atacama hier und saßen auch auf der großen Düne zum Sonnenuntergang, damals noch ohne Partystimmung und mit einer überschaubaren Anzahl an Touristen. Wir besteigen diesmal zwar nicht die Düne, sondern fahren durch, halten an anderen Punkten, laufen ein wenig umher und machen Fotos. Keine Ahnung warum es so ist, das Valle de la Luna ist zweifelsohne sehr schön, es gefällt uns wirklich, aber nichtsdestotrotz springt bei uns auch beim zweiten Besuch der Funke der absoluten Begeisterung, wie z. B. bei den Lagunen, nicht so richtig über.
Zum Abschluss fahren wir noch einmal nach Downtown San Pedro de Atacama, machen noch ein paar Einkäufe und sind überrascht, als wir die Kirche sehen. Sie erstrahlt nicht mehr in schönem Weiß, wie wir es von den beiden vergangenen Besuchen in Erinnerung haben, sondern in einem erdfarbenen Ockerton. Wir befragen einen Einheimischen, der gerade vorbei geht und er sagt uns, dass die Kirche im letzten Jahr die neue Farbe erhalten hätte.
Kirche - einige Jahr zuvor (ich fand es gerade interessant, dass ich die Aufnahmen mit einigen Jahren Unterschied aus dem nahezu gleichen Blickwinkel aufgenommen habe)