Hi Sandra,
vielen Dank für das Vorstellen Eurer geplanten Tour. Alle Locations sind sehr interessant. Bei der zeitlichen Abfolge würde ich persönlich jedoch einige Änderungen vornehmen. Sei es, weil es „schönere“ Alternativlocations zum Übernachten gibt; sei es, weil einige Fahrtzeiten meines Erachtens mental zu knapp bemessen sind. Besonders die Fahrt vom Bangweulu NP wieder südwärts gen Lusaka und weiter nach Livingstone. Denkt bitte daran, daß die Durchfahrt Lusakas sehr zeitraubend sein kann. Auch die letzte Fahrt von Kwa Nokeng nach JNB bei abendlichem Rückflug wäre mir zu riskant. Man muß immer damit rechnen, daß irgendetwas dazwischenkommt und da ist man mit einer letzten Übernachtung näher an JNB dran entspannter.
Hinsichtlich des Kafue NP und drei von Euch geplanten Übernachtungen in Kaingu solltet Ihr Euch im Klaren sein, daß man als Self-Driver von Kaingu aus quasi nix unternehmen kann. Die Zufahrt zu Kaingu von der D769 erfolgt über einen 42 km langen sehr, sehr holprigen Bushtrack. Alle anderen Pads um Kaingu herum sind zum Game Drive ebenso ungeeignet weil schlecht in Schuß und mitten im dicken Bush der Game Management Area. Der Vorteil von Kaingu ist, daß man sich nicht im Nationalpark aufhält und somit die hierfür zu entrichtenden Gebühren nicht anfallen. Der große Nachteil jedoch ist, daß der Nationalpark auf der anderen Uferseite des Kafue liegt und man sein 4x4-Dachzeltvehikel nicht auf die andere Seite bringen kann; außer, man fährt die 42 km wieder zurück, dann die D769 hoch, biegt links ab auf die M9 und fährt dann die Spinal Road runter, um anschließend die wenigen Pad nach Tieren abzufahren. Natürlich muß man dann die gleiche Strecke wieder zurück zu Kaingu. So ein Hin- und Herfahren ist aber nicht zielführend. Kaingu bietet deshalb für die Gäste geführte Game Drives auf der gegenüberliegenden NP-Seite an; dabei werden die Gäste mit dem Kaingu-Boot über den Kafue River geschippert. Auf dessen anderer Uferseite steht dann der Kaingu-4x4 zum Game Drive bereit. Bei fünf Personen mit Sicherheit kein wirtschaftlich günstiges Unterfangen. Das Tolle an Kaingu ist aber seine paradiesische Lage. Die nahen Rapids lohnen den ganzen Tag über für einen kleinen Spaziergang - egal ob morgen, mittags oder abends... Hippos, Crocs und Elis im und am Wasser... Das ist garantiert. Die morgendliche Bootstour den Kafue River hoch und runter kann ich nur empfehlen; ebenso wie die spätnachmittägliche Wanderung zu dem östlich gelegen Monolithen mit einem phantastischen Sundowner dort oben. Diese Wanderung wird ebenfalls vom Kaingu-Guide durchgeführt. Zurück vom Monolithen geht es dann im Dunkeln mit einem bereitgestellten 4x4 und somit gibt es noch ein abendliches Game Drive obendrein. Wer aber selbst im südlichen Teil des Kafue NP rumgurken möchte, dem ist geraten, sich auf der westlichen Uferseite einzuquartieren. Kasabushi Camp quasi direkt gegenüber des Kaingu bietet sich hierfür an. Von dort aus kann man die wenigen Pads entlang der Spinal Road selbst abfahren. Da Ihr ja ziemlich lange im Kafue NP bleiben möchtet, biet sich auch an, eine Übernachtung im Roy’s Camp oder im Mayukuyuku Camp zu verbringen. Dafür würde ich dann eine Nacht im südlichen Südteil des Kafue NP streichen (Hippo Bay Camp) streichen.
Leider kann man im Nanzhila Plains Safari Camp nimmer campen, sonst wäre eine Nacht dort und eine im Hippo Bay Camp auch eine Idee gewesen. Egal mit Roy’s Camp oder im Mayukuyuku Camp hättet Ihr die Möglichkeit auch ein wenig in den nördlich der M9 gelegenen Teil des NP zu fahren. Spannend fand wir auch das Gebiet gen Chunga Headquarter. Da gibt es im Juli/August immer viele Elefanten, die zum Kafue River ziehen. Zwischen M9-Abzweig zu Mayukuyuku und der Hook Bridge rechts und links der asphaltierten Straße tummeln sich Massen an Zebras und Antilopen. Als Alternative zu Moorings könnte u. a. die Campsite Lochinvar National Park sein. Will heißen: Mehr wild nature feeling und ohne schreckliches Schweinequieken schon morgens früh um 5 Uhr.
Hier mal meine Anmerkungen am Rande:
Einfach mit dem Curser über die fettgedruckten Alternativen streichen und Du erhältst direkte Infos dazu.
9.7. Flug ZH-FRH-Johannesburg
10.7 Uebernahme Auto (Bushlore, Toyota Hilux, 2 Dachzelte), Vaalwater, Olievenhoutsrus Guest Farm
Alternative Matamba Bush Camp
11.7 Khama Rhino
12.7
Khama Rhino CKGR
13.7
CKGR
14.7 CKGR ; sunday pan 3 (hat sich spontan ergeben, dank Umbucherei)
15.7. CKGR, Passarge Valley 1
16.7. Boteti River Camp
17.7 Baines Boabab Nr3
18.7 Nxai South camp
19.7 Maun, Crocodile camp
20.7 Maun, Crocodile camp
21.7 Savuti
22.7 Savuti
23.7 Savuti
24.7 Testen in Kasane/Kazangula, Senyati
25.7 Senyati
26.7 offen, am liebsten Nahe Kafue Hippo Bay
27.7.
Hippo Bay
28.7 Kaingu
29.7 Kaingu
Alternative Kasabushi Camp
30.7 Kaingu
Alternative Kasabushi Camp
31.7 Lusaka Pioneer
1.8. offen, evtl petauke
alternativ Mama Rulas Chipata
2.8 SLNP wildlife camp
3.8. SLNP wildlife camp
4.8. SLNP wildlife camp
5.8 SLNP wildlife camp
6.8 SLNP Zikomo (provisorisch)
jetzt wird provisorisch wegen den Wahlen in Sambia, aber unsere Wunschroute wäre:
7.8 z.B. Chifundu Bush Camp
8.8 Buffalo Camp
9.8 Kapysha
10.8 Bangweulu, Nsobe Camp
11.8 Bangweulu, Nsobe Camp
12.8 Bangweulu, Nsobe Camp
13.8
Forrest Inn Alternative Fringilla Lodge + Camp oder Eureka Camping Park
14.8 Moorings
alternativ: Campsite Lochinvar National Park
15.8 Livingstone, Testen
Übernachtung Kubu Zambezi (ehemals Kubu Cabins)
16.8 Livingstone
Übernachtung Kubu Zambezi (ehemals Kubu Cabins)
17.8 Nata Lodge
18.8 evtl Kukonje Island, würde uns reizen waren schon auf Kubu Island
19.8 Testen (Francistown oder Palapye), evtl Goo Moremi
20.8. Kwa Nokeng, Grenze Botswana
alternativ Bontle Camp im Marakele NP oder alternativ Mabalingwe Nature Reserve
21.8 Fahrt nach Johannesburg, Rückflug direkt nach Zürich
Liebe Grüße vom Alm