THEMA: Das erste Mal und so viele Fragen (Route, Tipps)
20 Feb 2020 07:33 #580566
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  • travelNAMIBIA am 20 Feb 2020 07:33
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Hallo Patnhi,

ich verweise Dich mal auf namibia-forum.ch/for...o-sehen-sie-aus.html

Nur kurz zu Etosha: Ich persönlich (war aber auch schon 100x dort) würde nicht im Park übernachten und wenn, dann in Halali (da es dort so zentral keine Alternative gibt und das beleuchtete Wasserloch deutlich angenehmer als in Okaukuejo ist). Außerhalb gibt es deutlich schönere Unterkünfte mit einem besseren Preis-Leistungsverhältnis. Bei 20 Tagen Gesamtrundreisezeit könnt ihr gut und gerne 4 und mehr Tage in Etosha verbringen. Ich persönlich halte es da aber wie Monokelkobra und fahre von außerhalb meist für maximal einen halben Tag rein.

Viele Grüße aus Windhoek
Christian
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20 Feb 2020 08:52 #580573
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  • Cruiser am 20 Feb 2020 08:52
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Ich würde erst Naukluft machen, dann Lüderitz, dann Fishriver Canyon Lodge und von da hoch nach Sesriem, aber wenn geht mit einem Zwischenstop an der D707 (mit einem Stop).
Best Regards
Adolf
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Letzte Änderung: 20 Feb 2020 08:57 von Cruiser.
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20 Feb 2020 09:51 #580575
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Logi schrieb:

jetzt habe ich mal wieder die Gelegenheit meinen Lieblingsspruch anzubringen: Google maps ist in Afrika nicht Dein Freund! :P

Hier geht es schon los:

2. Tag: Weiterfahrt in die Kalahari (Bagatelle Campingplatz)
3. + 4. Tag: Fishrivercanyon (Fishriver Lodge)


Das sind 475 Kilometer. Soweit so gut: alleine für die letzten 19 Kilometer zur Lodge benötigt Ihr 1 1/4 Stunden. ;) So prima ist die Strecke in Schuß... Insegesamt solltet Ihr mindestens 7 Stunden reine Fahrt einplanen (ohne eine einzige Pause!).

Ähnlich sieht es mit der Strecke Lüderitz => Sesriem aus. Um die 470 Kilometer, etwa 7 Stunden Fahrzeit.

Danke für den Hinweis und auch für den Link mit dem Kartenmaterial - wir haben uns schon gedacht, dass man Google Maps hier nicht trauen kann :lol: Ich gebe dir und den anderen hier im Forum natürlich Recht: Optimal wäre weniger fahren und längere Aufenthalte an den einzelnen Orten bzw. mehr Zwischenstopps. Aber wir haben eben das Problem, dass wir nur drei Wochen Zeit haben und trotzdem viel vom Land sehen wollen. Für mich ist es aber okay, wenn zwei Etappen einen ganzen Tag on the road erfordern. Ist nicht gerade in Namibia auch der Weg das Ziel? Wenn man spätetens um 8:00 morgens losfährt, sollte man ja trotzdem am späten Nachmittag noch vor Sonnenuntergang ankommen und deshalb haben wir bei fast allen Locations auch immer einen vollen Tag dazwischen eingeplant, an dem wir nicht fahren müssen.
So macht dann auch ein ganzer Tag am Fishriver Sinn, obwohl man da wie ich jjetzt gelernt habe, im Oktober gar nicht runterwandern kann :dry:
Logi schrieb:

Die besten Austern gibt es übrigens in Lüderitz. ;)

Überall, oder hast du hier ein ganz bestimmtes Restaurant im Sinn? :woohoo:
Logi schrieb:
Im Etosha könnt Ihr überall selbst hinfahren, auch zum Onkoshi. Achtung: auch das ist ein staatliches Restcamp (nicht stattlich, das ist etwas völlig anderes) mit dem üblichen Missmanagement.

Das mit dem Hinfahren ist schon mal gut, das mit dem Missmanagement natürlich weniger. Hast du hier negative Erfahrungen im Onkoshi gemacht? Stimmungsbild auf Tripadvisor und Google: 2/3 voll des Lobes, 1/3 sehr enttäuscht.
Logi schrieb:
Katutura kannst Du super mit Carsten Möhle machen: www.windhoek-stadtrundfahrt.de/

Das könnte echt was für uns sein. Weisst du, ob Carsten auch nur nach Katutura fährt?
Den Rest von WDH wollten wir uns schon am Ankunftstag anschauen (korrigiert mich gerne, aber ich denke dass ist jetzt nicht soooo spannend) und da wir vor dem Rückflug abends dann den ganzen Tag Zeit haben, soll es eben nach Katutura gehen, was ich persönlich viel spannender finde....
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20 Feb 2020 10:02 #580576
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Monokelkobra schrieb:

Ist Lüderitz denn wirklich ein MUSS für euch? Es gibt nicht vieles was man in oder um Lüderitz machen kann, was man nicht auch in Swakopmund machen könnte.

Ich sehe schon, du bist kein großer Lüderitz Fan ;) Aber uns interessiert das allein schon aus historischen Gründen. Aber ist es dort wirklich selbst im Oktober noch so kalt? Oder vl. sogar eine ganz angenehme Erfrischung nach einigen Tagen in der Wüstenhitze?
Monokelkobra schrieb:

Auch Etosha halte ich als Tierfan für extrem überbewertet, man kann viel Glück haben wenn man selber fährt, aber die nächtlichen Sichtungen an den Wasserstellen sind einfach viel zu touristisch, hat mir persönlich schon wieder viel zu viel Zoo-Charakter irgendwie. Mehr als 2 Tage im NP halte ich für leicht übertrieben und würde ich nicht machen ...

Viel spannender sind da sowieso die privaten Konzessionen um den NP herum, wie zum Beispiel die Ongava Lodge (um mal ein der etwas teureren zu nennen). Ist aber jeden Cent wert, hier würde ich 2 Nächte einplanen und im Etosha selber nur eine. Wir sind mittlerweile sogar nur noch day visitors wenn wir vor Ort sind und in den Etosha gehen.

Ich glaube, du hast ganz gut verstanden, dass ich auch nicht so gerne massentouristische Erlebnisse mag :S
Das gibt uns natürlich schon zu denken.. gerade in das Wasserloch in Okaukuejo haben wir große Hoffnungen gesetzt.. aber ansonsten wollen wir natürlich selber fahren und ich dachte immer dass die Chance auf Tierbegegnungen im Etosha viel höher sind als außerhalb? Aber sag doch mal, warum die privaten Konzessionen außerhalb wie zB. die Ongave Lodge für dich die besseren Alternativen sind, das würde uns echt interessieren!
Monokelkobra schrieb:

Bei Swakopmund würde ich neben einer Wassertour noch zwingend eine little Desert Tour empfehlen, könnte ein echtes Highlight werden da ihr Tiere seht die man sonst niemals zu Gesicht bekommen würde. Die besten Anbieter sind Batis Birding und vorallem Tommy Collard und seine Living Desert Tour ...... Prädikat BESONDERS WERTVOLL!

Quasi schon gebucht ;)
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20 Feb 2020 10:06 #580577
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Erstmal Danke für eure wertvollen Tipps und Hinweise! Wir werden in einigen Punkten die Route nochmal überdenken jetzt..
Superfanti schrieb:

Wir kamen vor 2 Jahren nicht runter im Oktober- es ist verboten und gibt keine Tageswanderungen- es ist aber auch schön, am Canyonrand entlang zu wandern/fahren.


Vielen Dank für deine Tipps Silke und v.A. auch für das Foto! Kann mir das jetzt ganz gut vorstellen, obwohl ich für mich immer noch nicht verstanden habe, warum es gefährlich sein soll, wenn man dort genug Trinkwasser mit nimmt und 1x runter wandert und gleich wieder hoch. Klar wird es heiss, aber wir wollen ja auch nicht gleich den gesamten Canyon seiner Länger nach durchqueren ... aber sei es drum: so scheint ein voller Tag (zwei Übernachtungen) in der Fishriver Lodge sicher auch genug, weil man dort so wie ich das verstehe im Oktober nicht so viel machen kann...
Gabi-Muc schrieb:

Tok Tokkie Trail ist super, das kann ich gut empfehlen. Habt Ihr Euch den Termin schon reservieren lassen? Ich habe ein Jahr vorher gebucht und musste die Route nach dem verfügbaren Terminen des Tok Tokkie Trail ausrichten.

Allerdings passt Lüderitz, Sesriem und dann Tok Tokkie nicht. Besser wäre Lüderitz, Tok Tokkie und dann erst nach Sesriem.

Ja, zum Glück haben wir die Reservierungsbestätigung für den Tok Tokkie schon :cheer:
Das ist auch der Grund, warum wir etwas umgestellt haben und erst Sesriem, dann Tok Tokkie und dann erst die Naukluft Berge machen, weil wir uns schlicht nach der Verfügbarkeit des Tok Tokkie richten mussten.
Hanne schrieb:

8.u.9. Tag Tok Tokie Trail und am 9. Tag weiter Naukluft Berge, das wird nicht klappen, denn es sind 2 Übernachtungen beim Tok Tokkie Trail, d.h. Weiterfahrt von TTT am 10. Tag nachmittags. Für mich persönlich ist die Tour auch nicht rund, da schliesse ich mich

Du hast völlig Recht und ich sehe gerade, dass mir hier ein kleiner Fehler unterlaufen ist: Wir machen am 9. + 10. Tag den Tok Tokkie und fahren erst am 11. Tag nachmittags weiter in die Naukluft Berge, wo wir dann am 12. Tag den Waterkloof Trail laufen wollen. Ich korrigiere das gleich. Aber so sollte es dann eigentlich schon passen, oder?
Cruiser schrieb:
Ich würde erst Naukluft machen, dann Lüderitz, dann Fishriver Canyon Lodge und von da hoch nach Sesriem, aber wenn geht mit einem Zwischenstop an der D707 (mit einem Stop).

Viele schwärmen ja von der D707 - was macht sie so besonders / schön / spektakulär zu fahren?
Letzte Änderung: 20 Feb 2020 10:24 von Patnhi.
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20 Feb 2020 10:28 #580580
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  • holgiduke am 20 Feb 2020 10:28
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Hallo Pathni,

erst mal vorweg: Etosha kann man nie genug Übernachtungen haben! ;)

Und jetzt das Aber: Ich würde auch die privaten Unterkünfte außerhalb des Parks den staatlichen Camps immer vorziehen. Sicherlich ist das beleuchtete Wasserloch in Okaukuejo oder Halali für Ersttäter evtl. interessant, nur wäre mir das die ganzen Nachteile gegenüber den Lodges außerhalb des Parks nicht wert. Und gerade weil ihr auch keinen Wert auf "Massentourismus" legt, könnt ihr meiner Meinung nach bestimmt gut darauf verzichten, auch weil es genug bessere Alternativen gibt.

Nun speziell zu Onkoshi: Wir waren 2015 für eine Nacht dort und hatten uns im Vorfeld auch sehr darauf gefreut. Im Nachhinein war es eine der größten (und wenigen) Enttäuschungen dieser Reise. Obwohl das Camp damals noch ziemlich neu war, konnte man an manchen Ecken schon den beginnenden Verfall sehen. Als Beispiel nur die Tür zu unserem Zeltbungalow, welche sich nur öffnen ließ, wenn man sich kräftig mit der Schulter dagegen stemmte. Hätte man sicher durch einfaches Einstellen schnell beheben können, war dem absolut unmotiviertem Personal aber anscheinend zu viel Aufwand. Stattdessen lieber weiter die neuen Bodendielen zerkratzen. Das mit der fehlenden Motivation der Mitarbeiter zog sich dann durch den ganzen Aufenthalt durch und wird dem durchaus sehr hohem Preis absolut nicht gerecht. Die Zelte selbst waren sehr schön eingerichtet, doch wenn dort (und davon ist auszugehen) der gleiche Erhaltungsaufwand betrieben wird wie in den anderen staatlichen Camps, dürfte sich da in der Zwischenzeit noch viel mehr zum Negativen verändert haben. Das ist aber nur meine Vermutung, da unser Aufenthalt wie geschrieben doch schon 5 Jahre zurück liegt.

Ich würde an eurer Stelle die beiden Nächte im Ostteil des Parks z.B. auf dem Gelände von Onguma direkt vor dem Parkeingang verbringen. Dort gibt es verschiedene Unterkunftsmöglichkeiten, so dass da für jeden etwas dabei sein sollte.

VG
Holger
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