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THEMA: Sambia und Malawi
18 Dez 2019 17:02 #575506
  • Peter Mock
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  • Peter Mock am 18 Dez 2019 17:02
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Hallo zusammen

Seit 5 Jahren reisen wir im Juli und August mit unserem eigenen Fahrzeug durch Namibia, Botswana und den Hwange in Zimbabwe. Nun möchten wir einmal etwas anders sehen und planen Sambia und Malawi zu bereisen. Ich bin mir bewusst, dass die Erwartungshaltung Tiere zu sehen nicht mit dem Erleben in Botswana verglichen werden kann. Auch habe ich im Namibia-Forum recherchiert, den Hupe Reiseführer Sambia und Malawi studiert und trotzdem sind noch einige Fragen offen, weshalb ich mich mit einem neuen Thema an euch wende.

Geplante Route
• Windhoek - Botswana (Moremi, Savuti, Chobe) nach Kasane (da ist noch alles klar)
• Kasane resp. Katima nach Lusaka (entweder über Kafue oder direkt nach Lusaka).
• Lower Zambezi Nationalpark und Manna Pools NP in Zimbabwe
• South Luangwa NP
• Malawi (Malawi See, Liwonde NP, Mt. Mulanje Forest)
• Rückfahrt nach Lusaka, wo wir das Fahrzeug für 1 Jahr auf Leopard Hill einstellen.
• Wir haben für Sambia und Malawi ca. 4 Wochen Zeit und werden auf Campingplätzen übernachten und suchen, wo möglich, Orte mit wenig Touristen.

Folgende Fragen habe ich noch:
• Ist der Kafue NP eine Reise wert? Was erwartet uns da?
• Kann mir jemand etwas zum Lower Zambezi Nationalpark und North Luangwa NP sagen?
• Hat mir jemand eine Empfehlung zu Malawi, seien es meine geplanten Orte (siehe oben) oder etwas anderes.
• Für jeden Hinweis zu Parks und Campingplätzen bin ich dankbar.

Vielen Dank und beste Grüsse

Peter
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18 Dez 2019 18:02 #575512
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  • freshy am 18 Dez 2019 18:02
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Hallo Peter,
gute Idee, deine Fragen ins Forum zu stellen :) .
Vorerst nur knapp im Vorbeigehen: Wenn du wirklich eine Gegend mit nur wenigen Touristen erleben willst, schlage ich Westsambia vor. Wir bedauern, dort nicht länger geblieben zu sein.
Wegen Malawi gib mal "Rehema" und "Malawi" ein, sie hat eine zeitlang mit ihrer Familie dort gewohnt.

LG freshy
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18 Dez 2019 19:14 #575516
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  • tiggi am 18 Dez 2019 19:14
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Hallo Peter,
auch wir bereisen seit vielen Jahren Sambia und Malawi.
Die Campingplätze sind alle nicht so einsam wie in Namibia oder Botswana. Die Tierwelt in Malawi ist ebenfalls nicht mit Botswana zu vergleichen. Es sind deutlich weniger Tiere zu sehen, aber Malawi entwickelt sich rasch weiter. Dieses Jahr haben wir das Kuti Game Reserve, zwischen Lilongwe und Senga Bay besucht. Viele Antilopen und Zebras sowie Vögel sind zu sehen. Es ist ein ruhiges Plätzchen. Am See selber finden wir das Eagles Nest in Monkey Bay (Cape Maclear) sehr nett. Hier bekommt man schnell Kontakt zu den Einheimischen in dem kleinen Fischerdorf. Boostausflüge kann man ebenfalls dort buchen. Das ganze ist schon etwas touristisch geworden. In Senga Bay haben wir vor 5 Jahren bei einem Holländer auf der Safari Beach Lodge übernachtet, leider hat uns der Müllgestank aus einem offenen Loch, direkt neben der Campsite gestört. (Nähere Angaben in meinem Bericht "dem Lockruf gefolgt, ein Landy Abenteuer", 2014).
Im Liwonde Park gefällt uns die Mvuu Lodge sehr gut. Sie befindet sich tief im Park, während andere Lodges/Campsites vor dem Gate liegen, aber auch empfehlenswert sind.
Den Mulanje Forest kennen wir nicht. Wir sind weiter nach Süden gefahren, da auch wir im Juli/August unterwegs sind und es hier noch angenehm warm ist. So sind wir über das Zomba Plateau nach Blantyre und weiter in das Majete Wildlife Reserve gereist.

Zu Sambia: Im Kafue NP waren wir vor zwei Jahren u.a. auf der Kaingu Safari Lodge und in diesem Jahr. Vor zwei Jahren erschien es uns deutlich tierreicher als in diesem Jahr, was sicherlich der großen Dürre geschuldet ist. In diesem Jahr sind wir im Mayukuyuku Bush Camp gewesen. Es hat uns gar nicht gefallen. Die Preise waren völlig überzogen, mit der britischen Managerin haben wir dann verhandelt, bis sie um 50% herunter ging. Im Südteil sind viele schöne Plätze zu finden.
Der Lower Sambesi NP hat nur Campsites außerhalb, die aber alle sehr schön am Fluss liegen. Wir waren mehrfach auf der Mvuu Lodge (gleicher Name wie in Malawi). Diese befindet sich am dichtesten zum Gate, dennoch fährt man noch einige Kilometer am Flughafen vorbei, aber durch eine schöne interessante Landschaft. Auch auf der Campsite ist Elefantenbesuch obligatorisch. Eigentlich bedarf es keines Gates, was irgendeine Grenze markiert. Die Tiere kennen diese Grenze nicht, sie sind überall zu finden.

Der Westteil Sambias mit den Ngonye Fällen ist sehr schön, auch die Campsite Whispering Sands hat uns super gut gefallen. Es gibt dort einen sehr netten und bemühten Eigentümer. Allerdings stellt die Straße von Mongu bis zum Kafue NP eine echte Herausforderung an alle Reifen und Autoteile. 100 KM Schlaglochpiste markiert die TAR!
Preislich ist Sambia durchaus kein Low-Budget-Land, die Nationalparkgebühr liegt bei 75 US$/tgl. (2 Pers und Auto).
Im South Luangwa NP übernachten wir außerhalb des Parks auf dem Wildlife Camp bei Mfuwe, auch das Zikoma Camp im Nsefu Sektor ist seit letztem Jahr wieder eröffnet und sehr schön. Die Lage und die Umgebung gefallen uns gut, aber so hat ja jeder Reisende andere Vorstellungen, was ihm gefällt.
Wir werden ebenfalls wieder im Juli/August 2020 dort irgendwo unterwegs sein und wollen dieses Mal durch den North Luangwa bis an den Tangajikasee fahren.
In Lusaka haben wir immer wieder das Pioneer Safari Camp angefahren. Es befindet sich schon fast an der Straße zum South Luangwa (Great East) und ist ein idealer Ausgangspunkt.

Ich hoffe, ich konnte ein paar Ideen und Anregungen weitergeben. Viel Spaß beim Planen.

Gruß
Biggi
Letzte Änderung: 18 Dez 2019 19:20 von tiggi.
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19 Dez 2019 10:48 #575551
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  • Peter Mock am 18 Dez 2019 17:02
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Hallo freshy und Biggi

Vielen Dank für eure wertvollen Ideen und Anregungen und die Zeit für deinen ausführlichen Bericht, Biggi. Ich werde mir die Zeit nehmen meine Planung mit euren Inputs weiter zu entwickeln und komme evtl. mit weiteren Fragenin Namibia-Forum auf euch zu.

Viele Grüsse

Peter
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19 Dez 2019 11:42 #575554
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  • ALM am 19 Dez 2019 11:42
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Guten Morgen Peter,

ich freue mich für Euch.
Wenn ich es recht verstanden habe, werdet Ihr vier Wochen für Sambia und Malawi haben; also ohne die Anreise aus Windhoek.
Auch ich denke, daß der Westen Sambias irgendwie immer links liegen gelassen wird.
Wer Einsamkeit sucht, wird sie dort bestimmt finden.
Liuwa Plain NP, die Gegend um den West Lunga NP oder das Zambezi Source Forest Reserve sind mit Sicherheit interessant, wenn auch weniger tierreich als der South Luangwa NP.
Aber, wie kürzlich Freshy widerfahren, gibt es auch im SLNP keine Garantie für animalische Massen.
Für uns ist der SLNP jedoch ein Top-Nationalpark und mit dem Wildlife Camp gibt es dort eine phantastische Campgelegenheit mit kitschigen, aber unvergesslichen Sonnenuntergängen.
Ebenfalls ins Herz geschlossen haben wir den Kafue NP, wobei wir dessen nördlichen Teil (noch) nicht kennen. Die Riverside-Campsite der Kaingu Lodge zählt zu unseren Top-5-Campsites in Afrika. Mayukuyuku liegt strategisch günstig in der Mitte; doch wie Tiggi hier bereits schrieb, ist der Schuppen unverhältnismäßig teuer geworden. Als Alternative könnte man das Roy's Camp betrachten, das ja quasi um die Ecke liegt.
Ja, Sambia ist ein eher hochpreisiges Reiseziel. Die Nationalparkgebühren sind wirklich teuer; auch und gerade wenn man bedenkt, daß eine Unterhaltung der NP-Infrastruktur nicht ausreichend gegeben ist.
Ebenfalls teuer erachten wir die Campsitepreise in Sambia und auch hier ist anzumerken, daß eine dauerhafte Maintenance viel zu oft Fehlanzeige ist. Viele Anlagen sind, wenn auch sauber, einfach komplett abgewohnt/abgenutzt.
Aber wie immer gilt... Wer nach Sambia reist, muß sich mit diesen, ich nenne es jetzt einfach mal wieder Imponderabilien...that's for you Lilytrotter ;-)… abfinden.
Viel Spaß beim Planen.

Gruß

Alm
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19 Dez 2019 15:12 #575571
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  • Rehema am 19 Dez 2019 15:12
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Sorry, jetzt war mein Beitrag zweimal drin..... Lag wohl an den Internet versuchen. Habe ihn deshalb einmal gelöscht...
Antje
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Letzte Änderung: 19 Dez 2019 15:20 von Rehema.
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