De Kelders: Marebella Seafront Guesthouse, 2 ÜF
Über den Franschhoek Pass verlassen wir das wunderschöne Tal – schön war's.
Die R45 führt uns vorbei an den Threewaterkloof Damm. Später biegen wir auf die R320 ab und fahren durch das schöne Hemel-En-Aarde Valley.
Die Region Hemel-en-Aarde war lange Zeit vor allem für ihre Viehherden bekannt. Tim Hamilton-Russel, ein reicher Weinliebhaber, war 1975 der erste, der das Potenzial des Hemel-en-Aarde-Tals für die Herstellung von Qualitätsweinen erkannte. Mittlerweile haben sich rund 20 Weingüter, Tendenz steigend, angesiedelt. Lange war die Region die südlichste Weinbauregion Südafrikas.
Bei unserem letzten Aufenthalt in dieser Gegend besuchten wir die Creation Weinfarm und konnten ein exzellentes wine-food-pairing genießen. Wir überlegen dies zu wiederholen, fahren dann aber aus Versehen daran vorbei. Bemerken tun wir dies als wir vorm Schild Spookfontein Wine-Estate stehen. Da die Straße zur Zeit eine Baustelle ist und oft nur 1sprurig befahrbar ist haben wir keine Lust umzukehren und besuchen eben dies für eine kurze Pause.
Das Restaurant ist im Innenbereich voll besetzt und wir wollen schon gehen als uns ein netter Kellner nach unseren Wünschen fragt. Wir können gerne auf Terrasse Platz nehmen.
So bestellen wir uns Cappuccino, jeder eine Suppe, welche sehr köstlich war und genießen den schönen Ausblick.
Nach 1 Stunde Pause fahren wir weiter durch das Tal. Durch die Baustelle müssen wir an einigen Ampeln warten. Eine Ampel steht genau vor dem Hamilton Russell Vineyards, so beschließen wir diese Einfahrt zu nehmen.
Es erwartet uns ein schnuckliges kleines Weingut.
Wie aus einem Bilderbuch entsprungen.
Wir werden sehr freundlich begrüßt und es wird eine Weinprobe angeboten. Wir haben alle noch kein Verlangen danach
, so sehen wir uns nur ein bisschen hier um.
Es ist traumhaft schön hier, nur 4-5 Leute sitzen auf der Terrasse am Teich. Und beim nächsten Mal machen wir hier sicher eine Weinprobe und bleiben länger.
Nach einer kurzen Pause fahren wir weiter – uns zieht's ans Meer und die Hoffnung bald Wale zu sehen.
Eine ¼ Stunde später erreichen wir das quirlige Hermanus und nach weiteren 30 Minuten De Kelders.
Wir biegen in die Cliff St ab und können es kaum fassen was wir sehen: Wale – Wale – Wale!!
Schnell ist ein Parkplatz gefunden und wir genießen den Anblick.
Wir freuen uns wie Bolle!
Trotzdem reißen wir uns irgendwann los und fahren noch paar Hundert Meter zu unserer Unterkunft dem Marebella Gästehaus.
Eigentlich wollten wir wieder ins Kleinzee Gästehaus, welches uns seinerzeit sehr gefallen hat. Sie waren aber ausgebucht. Dann wollte ich in das Strandhaus der Cliff-Lodge – ebenfalls ausgebucht.
Wir werden herzlich von Shalene begrüßt und in den Aufenthaltsbereich geführt. Kurze Zeit später kommt auch Gerhard dazu – er kommt gerade von seinem täglichen Meerbad.
Die Beiden sind uns auf Anhieb sympathisch.
Nach einem Begrüßungsgetränk zeigt uns Gerhard unsere Zimmer. Das Gästehaus hat nur 2 Zimmer, diese liegen im Erdgeschoss mit direktem Meerblick und sind von der Größe und Ausstattung identisch. Die Zimmer bieten viel Platz,sind schön eingerichtet und tadellos sauber.
Wir kommen kaum zum Auspacken, weil es immer wieder auf den Balkon geht, um den Walen zuzugucken.
Später gehen wir noch spazieren.
Eine Agame sonnt sich.
Und immer wieder Wale – sie sind zum Greifen nah.
Was für ein schönes Fleckchen Erde!
Nach sicherlich 2 Stunden kehren wir zurück ins Gästehaus. Wir kommen gerade zur rechten Zeit für einen sundowner-drink auf unseren Balkon.
Noch etwas frisch gemacht und es kann zum Dinner gehen/fahren.
Wir haben Gerhard gebeten einen Tisch zum Abendessen zu reservieren. Das Klocks@home, in welchem wir 2015 gegessen haben, hat leider während unseres Aufenthalts geschlossen. So empfiehlt und ordert Gerhard einen Tisch in Gansbai im Beer-Garden.
Freundlich werden wir dort begrüßt und zu einem schönen Fenstertisch im Innenbereich geführt, für draußen sitzen ist es nun etwas frisch. Das Restaurant ist gut besucht, es herrscht eine familiäre Atmosphäre, uns gefällt es gut.
Wir bestellen Wein und freuen uns nach dem vielen fine-dining auf ein „normales“ Dinner.
Mein Krabben-Curry ist sehr gut. Die anderen lassen sich Pizza und Burger schmecken.
Wir plaudern über den Tag und verlassen gegen 22 Uhr das Restaurant. Wir können dies gerne weiterempfehlen.
Wir beschließen den Tag, zusammen mit unseren Freunden, bei einem Glas Wein auf dem Balkon.
Mit Meeresrauschen und Walgesängen schlafen wir später ein.