27.02.2022 Kielie letzter Gamedrive – und was für einer ! Teil 1/3
Ich teile nun eine Sichtung in drei Teile auf. Das habe ich glaube ich noch nie getan! Und es sollte sich immer weiter steigern…..
Ok, wenn auch ohne große Hoffnung, wir versuchen unser Leopardenglück. Zuerst postieren wir uns an Monro und sind dort die ersten. Ok, der Nager ist vor uns da
Nach einiger Zeit kommen die Belgier und der Kapstädter aus Twee Rivieren hinzu. Niemand hat etwas gesehen. Wir fahren dann genau in die aufgehende Sonne schauend langsam durchs Tal, als Kerstin STOP ruft und mein „wahrscheinich nur Holz, aber ich will es zur Sicherheit checken!“. Kurze Zeit später meint sie bestimmt „Leo!“. Er liegt flat im hohen Gras. Selbst mit genauer Beschreibung und Fernglas sehe ich nichts. Wie konnte sie das sehen ?
Hier auf den sehr stark nachbearbeiteten Bildern kann man das nicht nachvollziehen. Sie sind mit einem 100-400er meist mit voller Brennweite gemacht. Irgendwann entdecke ich ihn dann auch.
Kurze Zeit später kommen unsere südafrikanischen Leosuchernachbarn und fragen „anything special?“. Ja, ziemlich special, ein Leo! Die beiden stellen sich neben uns und sehen zuerst auch nichts. Dann meint er nach mehrmaligem Nachfragen „ very well done!“. „Very, very well done my dear!“.
Es dauert nicht lange, bis die netten Belgier und der Südafrikaner auch da sind. Alle stellen sich mit etwas Abstand hin und warten, ob etwas passiert. Es dauert wieder nicht lange, da steht der Leo auf,
gähnt und läuft hinter einem Busch vorbei zu einem Baum.
Das Ganze ist ein gutes Stück weg und liegt im wirklich üblen Gegenlicht. Aber der Leo klettert auf den Baum und ist plötzlich nicht mehr alleine.
Ein zweiter, etwas vorsichtig wirkender Leo kommt nach.
Die beiden klettern nun wild bis in die Baumkrone und unsere Kameras klicken.
Die Bilder sind extrem bearbeitet und vergrößert ! Die gebotene Schau ist aber sehr, sehr spannend.
Zwischendurch fällt der eine Leo von der Baumkrone herunter. Bestimmt fünf, sechs Meter tief ! Es macht ihm gerade gar nichts, im Nu ist er wieder oben.
Das Ganz dauert einige Minuten und wir denken an Jacques Worte „best für last“.
In diesem Moment wissen wir nicht, dass es nur der Prolog sein sollte.
Die Leos verlassen den Baum und sind einen Moment für uns unsichtbar.......