Und weiter geht es hier:
Nachmittags ging es natürlich wieder auf die Pirsch.
Gleich zu Beginn diese schönen Raubvögel. Ich ertappte mich dabei, dass ich immer mehr in die Höhe als in die Weite oder an den Boden schaute. Majestätische Tiere.
Vogel Nr. 5: Turmfalke/Rock Kestrel: danke Konni ("Daxiang")
Vogel Nr. 6: Juveniler Gaukler/Bateleur: danke Konni ("Daxiang")
In der Folge dann wieder Gnus, Zebras, Springböcke, immer wieder schön. Uns wurde nicht langweilig, und ihr müßt es mit erneuten Fotos ausbaden
.
Oh, wie lieb habe ich dich!
Dann kamen wir an einen See, der Nachmittag war schon sehr weit fortgeschritten. Viel Zeit blieb uns leider nicht mehr
. Eine Bilderbuchlandschaft. Die Tiere waren jedoch zu weit weg für anständige Fotos. Die beiden kleinen weißen Punkte im Vordergrund habe ich mal versucht, ran zu zoomen. Mehr war leider nicht drin
.
Vogel Nr. 7: Schwarzkopfreiher/Black-headed Heron: danke Konni ("Daxiang")
Ein hübscher Reiher und ein schöner Vogel mit langem Schwanz (leider auch wieder unscharf, er flog schnell weg) kam bzw. flog uns auch noch vor die Linse.
Vogel Nr. 8: Graureiher/Grey Heron: danke Konni ("Daxiang")
Vogel Nr. 9: Dominikaner Witwe/Pin-tailed Whydah: danke Konni ("Daxiang")
Zu Abschluss dieses schönen Tages gab es dann noch einmal Erdmännchen. 5 Minuten hatten wir sie noch in der Abendsonne, dann wurde das Licht zum Fotografieren leider schlechter. Aber wir freuten uns wieder wie die Schneekönige.
Oh, da ist aber jemand schüchtern
!
Die allerletzte Sichtung für heute sollten grüne Meerkatzen sein, wahrlich hübsche Tiere.
Danach ging es leider zurück ins Camp, bevor man uns am Ende nicht mehr hineinließ
. Schnell den Dreck des Tages abduschen und dann ab zum Essen ins Restaurant. Die Rezeptionsdame rief uns herbei und bedankte sich fürs Petzen. Das alte Ehepaar hatte sich wohl im Haus verbarrikadiert und war dann auch erleichtert, als schnelle Hilfe kam. Wir sollten es im Restaurant dann auch sehen. Die beiden waren wirklich sehr alt und auch nicht mehr gut zu Fuß. Liebevoll stützten sie einander. Respekt! Wie die wohl noch so eine Reise machen können? Schön, so lange eigenständig aktiv bleiben zu können.
Zum Abschluss des Tages gab es dann wieder wie gestern Lambshanks mit Beilage und natürlich „importierter“ Rotwein
. Warum was anderes nehmen, wenn es gestern sehr gut war, denn die Speisekarte war doch sehr übersichtlich. Beim Nachhauseweg dann wieder dieser Wahnsinnshimmel. Schade, wir wussten, dass wir diese Lichtverhältnisse auf unserer Reise nicht wiederbekommen sollten
, denn ab da würden wir immer in Ortschaften oder am Rande einer Ortschaft übernachten.
Fazit: beim Fahren durch diese herrliche Landschaft ging mir das eine oder andere Mal durch den Kopf, dass dieser Ort für Burn-out geplagte Menschen eigentlich den Psychologen ersetzen könnte. Ich glaube, das sagt schon alles. Gänzlich anders als in den anderen Nationalparks, die wir bis dato kannten, war es: ruhig und beschaulich, und doch hatten wir so viel gesehen
.
Müde waren wir, es war ein sehr heißer Tag gewesen. Ab ins Bett, Morgen war ein neuer Tag, und da sollte es in den Camdeboo Nationalpark und anschließend zum Übernachten ins Karoostädten Graff-Reinet gehen. Das traurige Thema der Apartheid sollte uns dort wieder begegnen.
Gute Nacht.