THEMA: Eine "langweilige" Reise durch Südafrika 2015
02 Jan 2016 17:38 #413120
  • freddykr
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  • freddykr am 02 Jan 2016 17:38
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Willkommen @all. B) B) B)

28.09. – Cape Agulhas

Es war kalt, ar… kalt.
Schon erwähnt, dass wir in Afrika sind und nicht in Sibirien? Das musste ich mir dann doch noch ein paar Mal einreden. Also erst Mal eine heiße Schokolade für uns beide gemacht, die zumindest etwas wärmte.

Dann meinte die Sonne auch so langsam hinterm Berg hervor zu kommen und es wurde zumindest aushaltbar.
Nach dem Frühstück machten wir uns zu einer kleinen Runde unten an der Lagune auf. Es war grad Ebbe und so begutachteten wir die entstandenen Tide-Pools.


Ein Blick auf die Hütten.


Unser kleiner KUGA. Wenn er hier gewusst hätte, was noch vor ihm liegt, wäre er keinen Meter mehr gefahren. Langweilig wird's für ihn nämlich dann doch nicht. ;) ;) ;)


Große Steine, kleine Steine, runde Steine, spitze Steine.


Krebse im mobilen Zuhause und Muschelgetier


Eine Seeanemone versuchte sich zu verstecken; wir fanden sie trotzdem.


Die Lagune

Ein paar Vögel waren auch unterwegs, aber still wollten sie dann auch nicht halten; wie auch bei dem Wind.
Ok, dann halt nicht und so sind wir in Richtung L’Agulhas aufgebrochen, wo wir im Office der Parkverwaltung noch die Formalitäten erledigen mussten.
Anschließend hoch zum Leuchtturm; schöne Aussicht, aber der zugig und ar…kalt.


Cape Agulhas Lighthouse

Unten im Shop erzählte uns die Dame, beim Schiffswrack zwischen hier und dem Park könne man derzeit drum herum laufen; so tief wäre die Ebbe.


Naja, mit „drum herum laufen“ wäre nichts geworden.


Noch mal etwas näher das gestrandete Schiffchen, welches so schnell nirgends mehr hinfährt.

Am südlichsten Punkt Afrikas, dem Kap an sich, sind wir bald wieder geflüchtet, da einfach zu viele Menschen unterwegs waren. Zumindest flüchteten wir vom Grenzstein zwischen Indischem und Atlantischem Ozean und schauten mal, was sich so links und rechts davon befindet, wo weniger Trubel war.


Rechts die Hexe von Agulhas. ;) ;)


Auf Augenhöhe mit den Blümchen


Helichrysum retortum


Eine Felsenagame - Southern Rock Agama; versucht sich zu tarnen, aber vergeblich.


Endlich mal still haltende Vögel; Kapscharben (Cape Comorant)

Wir sind dann zurück ins Camp und einen der netten Trails durch die schöne Landschaft gelaufen; Tiere gab es aber keine; dafür Blümchen.


Kreuzblume - Polygala myrtifolia


Rote Mittagsblume - Carpobrotus acinaciformis


Orchidee - Satyrium carneum

Dann war schon Zeit für die abendliche Brotzeit; heute frisch vom Grill, pardon Braai. ;)


Für mich bleibt's ein Grill; noch dazu von Weber. Die Wurst wurde perfekt. Ist ja auch ein Weber. :)

Dann aber los zum Sonnenuntergang an der Lagune.









Da es aber dann doch recht schnell wieder recht frisch wurde (in Gedanken „wir sind in Afrika … wir sind in Afrika … wir sind in Afrika …“), verabschiedeten wir uns nach einer heißen Dusche unter die dicke Decke.

Übernachtung: Agulhas Rest Camp - 1060ZAR
Gefahrene Strecke: 28km
Karte: goo.gl/maps/5jXBYPCG67U2
LG, Danilo
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02 Jan 2016 17:52 #413123
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  • Graskop am 02 Jan 2016 17:52
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Hallo Danilo,
wunderschöne Landschaftsbilder zeigst du hier.
Danke dafür!

LG
Silvio
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02 Jan 2016 18:48 #413130
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Hallo,
wenn ich noch darf, möchte ich auch noch mitfahren!
Ich muss die Zeit bis Mitte Mai noch mit irgend etwas langweiligem überbrücken. Erst dann darf ich wieder nach Afrika. Vorher muss ich noch viel langweilige Arbeit leisten.

Liebe Grüße
aus dem "grau in grau" in Hamburg
Petra
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03 Jan 2016 16:39 #413272
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Graskop schrieb:
Hallo Danilo,
wunderschöne Landschaftsbilder zeigst du hier.
Danke. Bei schönem Wetter gibts auch schöne Landschaft.
Tadi schrieb:
Ich muss die Zeit bis Mitte Mai noch mit irgend etwas langweiligem überbrücken.
Bis Mai werde ich fertig und sooo langweilig wirds im Endeffekt ja dann doch nicht. ;)

29.09. Cape Agulhas – Hermanus

Nach einer heißen Schokolade zum Auftauen packten wir wieder alles zusammen und fuhren zurück nach L’Agulhas.
Unterwegs machten wir noch einmal einen Stopp am Kap; heute mit deutlich weniger Menschen und auch Wasser. Wo gestern noch meterhoch das Wasser stand, konnten wir heute trockenen Fußes herum laufen.


Heute nur ein müdes Pfützchen


Noch mal der Leuchtturm; er soll irgendwie an den Leuchtturm von Alexandria angelegt sein. Naja ;)


Zwei Paradieskraniche in ihrem Paradies

Auf dem weiteren Weg nach Hermanus gab es dann nichts Besonderes mehr und so erreichten wir die Stadt um die Mittagszeit.
Hier soll man ja vom Ufer aus Wale beobachten können und so suchten wir uns einen Parkplatz; für einen Lunch und die Aussicht auf Wale.
Wale ließen sich dann irgendwann auch mal blicken, aber nur recht weit draußen; viel zu weit weg für irgendwelche brauchbaren Bilder.


Wie man sieht, kein Wal, sondern ein Klippschliefer; oder auf Neu-Deutsch Dassie.

Da es vom Wetter auch etwas ungemütlich wurde, sind wir erst mal zur Unterkunft gefahren.
Hier sollte es wieder WLAN geben, aber da wurde nichts draus. WLAN gab es zwar, aber die Verbindung brach ständig ab; irgendwie hatten die Probleme mit ihrem Access Point. Ich konnte allerdings mal an den PC der Hausherrin, da wir für Keetmanshoop noch eine Änderung machen wollten.

Nach einer kurzen Pause packten wir uns wieder dick ein (Wir sind doch in Afrika, oder?) und sind wieder runter ans Wasser; grad mal 5 Minuten zu Fuß.
Wir liefen etwas am Ufer entlang und konnten den ein oder anderen Wal beobachten.


Nicht ein Wal, sondern gleich zwei; Wohl Mutter-Wal mit Baby-Wal. Das wäre dann übrigens Tierfamilie #1


Die Familie noch mal etwas näher.

Viel mehr wurde dann heute nicht mehr. Zum Abendessen ging es ins „Ocean Basket“; wieder ganz lecker und günstig.
Danach fing es leicht an zu regnen und wir machten uns schleunigst auf den Weg zurück, wo ich versuchte dem im Zimmer vorhandenen Kamin ein Feuer zu entlocken. Er sträubte sich ziemlich, aber verlor im Endeffekt dann doch.

Übernachtung: Brown Jug Guesthouse 800ZAR
Gefahrene Strecke: 238km
Karte: goo.gl/maps/B44Mmy7cgKm
LG, Danilo
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Letzte Änderung: 03 Jan 2016 16:40 von freddykr.
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03 Jan 2016 17:38 #413278
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  • Pascalinah am 03 Jan 2016 17:38
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hey klasse! Danke für den unterhaltsamen, schönen Bericht.

LG Pascalinah
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Ein Löwe wird dir nie sagen müssen, dass er ein Löwe ist.
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04 Jan 2016 11:02 #413342
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30.09. Hermanus

Eigentlich wollten wir heute eine Walbeobachtungstour machen, aber daraus wurde nichts.
Wir hatten zum Glück vorher nichts gebucht, denn heute fuhr gar nichts. Auf Grund des schlechten Wetters ist alles abgesagt wurden.
Apropos Wetter; afrikatypisch regnete es, zwar nur leicht, aber es war nass.

Wir gingen somit erst mal ins „Savannah Cafe“ zum Frühstücken. Während wir da so vorm Kamin saßen, machte Petrus draußen seine Schleusen richtig auf; es goss in Strömen.
Pünktlich als wir fertig waren, war auch der Regen fertig. So konnten wir doch mal runter ans Ufer, aber dort fing es wieder an. Erst nur leicht, aber dann immer stärker werdend; dazu ein kräftiger Wind. Einfach bääähh.

Wir gingen dann einfach mal ins örtliche Walmuseum (The Whale House Museum); was will man sonst bei Regen machen. Es ist nicht sehr groß, aber etwas Zeit konnten wir dort drinnen schon rum bringen. Und v.a. es war trocken. Es gibt etwas zum Lebensraum der verschiedenen Wale und ein Walskelett.
Danach hat es zum Glück wieder aufgehört zu regnen und wir konnten uns wieder die echten Tiere anschauen.


Noch kein Wal, sondern ein Graureiher


Der rechte Dassie hat doch was vor...


Ein Wal, versteckt hinter einer Alge


Wem winkt der denn da?


Das nennt man mal "Grinsen bis zu den Ohren" ;)


Mahlzeit

Im Nachbarort „Kleinmond“ soll man ebenfalls gut Wale sehen können; Pustekuchen, da war gar nix los; also wieder zurück.
Da mittlerweile sogar mal die Sonne raus kam und wir vorerst genug Wale hatten, fuhren wir hoch zum „Fernkloof Nature Reserve“, wo Anja auf der Beschreibung einen Wasserfall entdeckte. Also stiefelten wir mal dahin. Der Wasserfall entpuppte sich zwar eher als „Fällchen“, aber hat sich trotzdem gelohnt.


Fernkloof Nature Reserve - Wenn man weiß wo, findet man hier auf dem Bild auch Wasserfälle


DER Wasserfall


Aus dem Wasserfall wird ein Bächlein


Leukospermum (wer denkt sich eigentlich diese Namen aus...) - Pincushion Protea


Noch mal von nah


Meerblick vom Berge

Zum Schluss sind wir noch mal an die Küste und jetzt zeigten sich sogar die ein oder anderen Wale etwas bewegungsfreudiger; leider aber nicht die, die direkt vor uns schwammen.


Unser Aussichtspunkt am ende der "Stemmet Street"


Schnauf - man sieht hier gut die V-Förmige Fontäne


Ein schweifender Blick die Küste entlang


Schnauf - Im Sonnenuntergang


Unter Wasser ist die Sicht wohl so schlecht, dass er mal oben schauen wollte, was los ist


Zumindest kein Bauchklatscher, sondern ein Rückenklatscher.
Sie meinten es aber auch gut mmit uns, denn sie sprangen immer 2x; einmal zum anvisieren, dann zum abdrücken.


Der Tag begann mit Regen und endete im schönsten Sonnenschein.

Zum Abendessen gab es heute Sandwich daheim und dabei ein lodernder Kamin (der sich mir heute wieder zu widersetzen versuchte, aber wie schon gestern erfolglos).

Übernachtung: Brown Jug Guesthouse 800ZAR
Gefahrene Strecke: 80km
Karte: goo.gl/maps/dHY9TpuPc5q
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