THEMA: Frühstück mit Löwen oder von JHB nach CPT
04 Mär 2015 17:50 #375973
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  • Carinha am 04 Mär 2015 17:50
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Hallo Chrissie

Vielen Dank für deinen Bericht! Ich habe auf euren Fotos gerade Mafuti und Ntombi, die Oudrif-Hunde, wiedererkannt! Wir hatten eine tolle Kanufahrt mit ihnen im November! :lol:

Liebe Grüsse
Karin

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Destinations:
2023 / 3 Wochen: Durban, St. Lucia, Sodwana Bay, Kosi Bay, Pongola GR, eSwatini, Kruger NP
2022 / 4 Wochen: VicFalls, Chobe, Zambesi-Region, Savuti, Moremi, Maun, Nxai Pan, Boteti, Khama Rhino, Tuli Block, Waterberg, JoBurg

Reiseberichte:
Auf vielseitigen Wunsch - Costa Rica 2019: namibia-forum.ch/for...html?start=30#551052
Kruger, Mapungubwe, Tuli Block 2017/18: namibia-forum.ch/for...botswana-2017-8.html
Gardenroute & KTP 2016: namibia-forum.ch/for...n-route-und-ktp.html
KwaZulu-Natal, Swaziland, Lesotho 2015: www.namibia-forum.ch...ho-afrika-zum-3.html
Kapstadt, Western Cape und Namibia 2014: www.namibia-forum.ch...t-dem-crueueser.html
Honeymoon Südafrika 2013 (Kurzbericht): www.namibia-forum.ch...mit-afrikavirus.html
Letzte Änderung: 04 Mär 2015 17:52 von Carinha.
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05 Mär 2015 21:15 #376238
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Hallo Karin,
bei uns waren nur Mafuti und Ntombi im wahrsten Sinne mit an Bord, der Kleine hat sich lieber im Umkreis der Boma aufgehalten.
LG Chrissie
Gruss Chrissie
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08 Mär 2015 11:11 #376503
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30.09. Oudrif Farm- Paternoster
Wir haben gestern vereinbart, heute schon um 8:00 h zu frühstücken, da wir noch der Tölpelkolonie in Lambert’s Bay ohne Zeitdruck einen Besuch abstatten wollen. Das Frühstück ist wie gestern und um kurz vor 09:00 h verlassen wir Oudrif.

Fazit Oudrif Farm:
Die Unterkunft selbst und die Lage sind wunderbar, da gibt es nichts zu meckern. Was uns nicht gefallen hat, ist, dass in der Boma keine (nicht-alkoholischen) Getränke zur Selbstbedienung bereit stehen. Man ist darauf angewiesen, dass Bill oder Jeanine vorbeikommen. Da die Chemie zwischen uns nicht richtig gestimmt hat, hatten wir das Gefühl, dass wir zum Teil etwas widerwillig bedient wurden. Man hat keine Herzlichkeit gespürt, wie wir sie von anderen Gastgebern kennen. Dieses Gefühl hatten wir auch beim Essen, die Engländer wurden zB vor dem Frühstück gefragt, ob sie Saft trinken möchten, wir wurden nicht gefragt (bekamen natürlich aber welchen, als wir darum gebeten haben). Auch haben wir Nachfragen vermisst, ob noch etwas gewünscht wird – das gehört unserer Meinung nach zum „guten Ton“. Dennoch bereuen wir unseren Aufenthalt auf der Farm keineswegs!

Auf dem Weg nach Clanwilliam halten wir mehrmals für ein paar Fotos.










Doring River










Clanwilliam


Im Ort stoppen wir an einer Teestube, um uns mit Rooibostee zu versorgen.



Spontan schließen wir uns einem Vortrag über die Herstellung mit anschließender Teeverkostung (50 R pP) an. Wie sich herausstellt, sind die anderen Teilnehmer Deutsche, die auf dem Weg nach Oudrif sind.



Obwohl es sehr interessant ist, über den Anbau und die weitere Verarbeitung des Tees (sehr viel Handarbeit) mehr zu erfahren, bedauern wir es im Nachhinein unsere Teilnahme ein wenig, denn jetzt müssen wir doch die Uhr mehr im Auge behalten.
Unsere Eindrücke von der Tölpelkolonie zeige ich euch im nächsten Teil, denn vorher muss ich erst mal reichlich Fotos (aus-)sortieren. :laugh:
Gruss Chrissie
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Letzte Änderung: 02 Apr 2015 18:16 von chrissie.
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11 Mär 2015 07:57 #376830
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Dienstag, 30.09. Oudrif Farm - Paternoster
Entlang der R 364 sieht man zuerst noch Rotbuschanpflanzungen, leider versäume ich es, ein Foto zu machen. :(
Gegen 13:00 h erreichen wir Lambert’s Bay. Am Hafen liegt Isabella's Restaurant, welches in verschiedenen Reiseberichten positiv erwähnt wurde, aber wir hatten aufgrund der fortgeschrittenen Zeit uns bei Spar Samoosas und kleine Quiches mitgenommen, die wir unterwegs im Auto verzehrt haben.
Da wir unsere wildcard vorzeigen, brauchen wir am Kassenhäuschen nicht den kleinen Obolus entrichten. Es geht über einen kleinen windumbrausten Damm (rechts der Hafen, links im Meer zahlreiche Wellenbrecher) auf die Insel.

Blick zurück:



Bird Island ist die einzige zu Fuß erreichbare Brutkolonie der Cape Gannets (Kaptölpel). Neben Möwen fallen uns zuerst die Kapkormorane (Cape Cormorant) ins Auge, die auf angelegten Brutplätzen zur ruhigen Hafenseite hin sitzen.







Der Weg führt weiter zu einem bunkerartigen Beobachtungshäuschen,





wo wir von einem Ranger empfangen werden und von Schautafeln unterstützt, detaillierte Informationen zum Verbreitungsgebiet und zum Verhalten etc der Tölpel erhalten. Anschließend kann man die Kaptölpel entweder durch eine Glasscheibe getrennt auf Bodenhöhe oder von einer überdachten, mit Sichtluken versehenen Aussichtsplattform beobachten. Wir gehen zuerst die Treppe zur Aussichtsplattform herauf. Es ist schwer zu schätzen, wie viele Tiere es sind, sicherlich sind es noch weit weniger als die rund 10.000 Tiere, die hier zwischen Oktober und Februar brüten sollen.







Für uns ist es ein beeindruckendes Erlebnis, das stetige An- und Wegfliegen sowie die typischen Verhaltensweisen der Cape Gannets beobachten zu dürfen.







Erst nach einer ganzen Weile fallen mir die Seebären auf, die hinter den Tölpeln auf den Felsen liegen.



Durchs Fernglas oder rangezoomt sind sie einigermaßen zu erkennen.



Als es uns zu windig wird, gehen wir nach unten, wo wir sie noch ein paar Minuten weiter beobachten.
Aufgrund unserer Recherchen entscheiden wir uns für die Weiterfahrt für den an der Küste entlang führenden Weg, der wohl der Eisenbahn gehört und interessanter als die Fahrt durchs Landesinnere sein soll. Wir sind etwas irritiert, ob wir den richtigen Weg gefunden haben, denn laut unseren Informationen soll an der Ein- und Ausfahrt der Strecke ein Wachposten stehen, der auch eine Gebühr dafür kassiert. Wir sehen niemanden.





Uns gefällt die Strecke sehr, der pinkfarbene Blütenteppich ist eine Augenweide



und die Fuchsmanguste, die die Pad quert, erfreut den Tierfreund in uns. Als uns jemand entgegen kommt, werden wir zuversichtlich, dass wir nicht ganz falsch sind. An einem kleinen Gewässer erblicken wir Goliathreiher und Ibisse.





Nach der Wadrif Salzpfanne ist eine Umleitung, deswegen führt der Weg wahrscheinlich von der Bahnstrecke und vom Meer weg. Wir sehen Paradieskraniche und Schafe. Trotz Sonnenschein sind es nur 17 ° C.



Beinahe fahren wir am Rocherpan Nature Reserve vorbei. Obwohl es schon 15:30 Uhr ist, nehmen wir uns die Zeit und machen eine kurze Stippvisite.
Für unsere Reise zum Jahreswechsel 2013/14 gab es Überlegungen, hier zu übernachten. Aber nachdem wir aufgrund meiner Elefantensucht den Addo NP mit in die Route einbezogen haben, blieb Rocherpan außen vor.
Wir lassen uns ein Permit und eine grobe Karte geben und fahren ein Stück, um zum richtigen Zugang zu kommen, denn hier sind nur die Unterkünfte und das Office.
Ich nehme sehr intensive, aber angenehme Gerüche wahr, kein Wunder bei der blühenden Landschaft.







Wir statten gleich dem ersten Bird hide einen Besuch ab. Als dieser nur durch einen gefühlt längeren Fußweg zu erreichen ist, macht sich der Zeitdruck bei Christian bemerkbar :dry: . Im Wasser sind Flamingos und ein Kammbleßhuhn (Red-knobbed Coot) zu sehen, erstere leider recht weit entfernt.


Kammbleßhuhn im Abflug





Daher überrede ich Christian, noch den nächsten Bird hide aufzusuchen. Hier kommen wir den Flamingos näher. :)





Danach verlassen wir Rocherpan, wir haben ja noch etwas Fahrt vor uns. Der Himmel hat sich stark zugezogen. Selbst von der Straße sind weitere Flamingos und Paradieskraniche zu sehen. Der Ort Dwarskersbos scheint eine Feriensiedlung für Kapstädter zu sein, lauter gleichförmige, eingezäunte Häuser.
Velddrif wirkt auf den ersten Eindruck recht groß. Die Straßen sind von Bäumen gesäumt, es gibt Viertel, die wie Ferienhaussiedlungen aussehen. Wir fahren über einen Fluss namens Berg. Auch hier sind Flamingos zu sehen. Zwischen Velddrif und Vredenburg wird Landschaft betrieben: Kühe, Schafe, und eine große Straußenfarm. Auch mal ein Perlhuhn.
Wir haben keine Lust mehr, Essen zu gehen, daher kaufen wir in Vredenburg noch Salate und Hähnchen zum Abendessen ein





Um 17:25 Uhr erreichen wir das Farr Out und werden von Marion nett empfangen. Nach dem obligartorischen Auto ausräumen verbringen wir einen gemütlichen Abend im Zimmer.
ÜN: Farr Out
Tageskilometer: 249
Gruss Chrissie
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Letzte Änderung: 11 Mär 2015 08:20 von chrissie.
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11 Mär 2015 12:35 #376870
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Hallo Chrissie,

unsere Reise in den KTP ist leider auch schon wieder vorbei. Jetzt hab ich deinen Bericht nachgelesen und bin mal wieder begeistert, was ihr alles gesehen habt!
Danke fürs Teilen!

LG
Claudia
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11 Mär 2015 23:21 #376930
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Hallo Chrissie,
deine Fotos der Kaptölpel-Kolonie sind toll :cheer: !! Muss live ja ein irres Erlebnis sein !
Ist auf meine Liste gekommen... ;) B) !!
Und ich liebe Flamingos !!
LG, Nane :)
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