THEMA: Radtour geplant - Route unsicher
19 Mai 2022 17:46 #643759
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  • yanjep am 19 Mai 2022 17:46
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Biltong muß nicht erhitzt werden, das ist einfach Dörrfleisch in Streifen das man so kauen kann. Bevor man seine Ernährungsplanung darauf ausrichtet, sollte man es vorher mal probieren. Viele lieben es, viele (mich eingeschlossen) finden es grauslich.
Bei Globetrotter z.B. gibt es gewichtsoptimierte Trockenfertiggerichte. Keine Ahnung, ob man die einführen darf aber ich könnte mir vorstellen, daß man in den sehr gut sortierten Campingläden in Windhoek sowas auch bekommt. Tabletten zur Wasserreinigung würde ich mir für den Notfall auch besorgen, falls mal kein Trinkwasser in Flaschen oder aus sonst vertrauenswürdigen Quellen verfügbar ist.

Yanjep
Letzte Änderung: 20 Mai 2022 09:19 von yanjep.
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19 Mai 2022 18:13 #643762
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Superfanti schrieb:
Mein Mann ist Radfahrer, aber bedauert die einzelnen Radfahrer, die wir sahen zumeist.

Ich kann Dir nach ca. 6.200 km per Rad in Namibia aus Erfahrung sagen, dass es keinen Grund zum Bedauern gibt.
Ein besseres Gefühl von Natur und Einsamkeit kann man nur schwer haben.
Es gibt bestimmt auch Radforen, wo du wahrscheinlich besser aufgehoben bist. . Hier sind 99 Prozent mit dem Auto unterwegs.

In den Radforen sind kaum Leute in Afrika unterwegs, hier kaum welche mit dem Rad. Es macht wenig Unterschied.

Gruß
Wolfgang
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19 Mai 2022 18:27 #643763
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… was die Reifen angeht, montiere ich in Afrika immer die breitesten, die passen und welche mit Profil. Ich hatte es schon erlebt, dass ich noch radeln konnte und mein Reisepartner mit schmäleren Reifen schieben musste.

Biltong ist roh getrocknetes Fleisch (ähnlich wie geräucherter Schinken). Man bekommt das in Namibia in jedem Supermarkt und an vielen anderen Stellen. Ich habe das zuhause auch schon selbstgemacht. Um es vorher auszuprobieren, bekommt man es z.B. auch bei Globetrotter unter dem Namen "Beef Jerky" (das ist der amerikanische Name). Man isst das kalt und einfach so wie Chips.
Droewors ist ähnlich, aber eben halt aus Wurst, die getrocknet ist. Die ist manchmal allerdings sehr grob. Ich mag normalerweise gerne z.B. grobe Bratwurst (viel lieber als feine), aber die ist schon manchmal grenzwertig.

Gruß
Wolfgang
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19 Mai 2022 18:42 #643764
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Falls Du das Biltog vorab probieren möchtest?
Das gibt es im NamShop, einem der Forumspartner => www.namibia-forum.ch...nze/989-namshop.html

LG
Logi
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20 Mai 2022 12:15 #643823
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Perfekt, danke für eure Antworten. Werde Biltong mal Zuhause probieren. Und dann vor Ort essen, ob es schmeckt oder nicht ;)

Kann jemand irgendwas über den Untergrund oder sonstwie über die Route sagen? Ist da irgendein für euch offensichtlicher Schnitzer (unpassierbarer/gefährlicher Abschnitt, etc.) enthalten?
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20 Mai 2022 15:51 #643832
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Alcertraz schrieb:
Perfekt, danke für eure Antworten. Werde Biltong mal Zuhause probieren. Und dann vor Ort essen, ob es schmeckt oder nicht ;)
… probiere es einfach mal. Die meisten, die ich kenne, mögen das Zeug.
Zuhause habe ich es aus Rinderroulade gemacht, aber in Namibia wird meist Wildfleisch (aber auch Rind) verwendet. Es gibt es auch in verschiedenen Würzungen. Wenn man es gar nicht mag, ist natürlich die Würzrichtung auch nicht so entscheidend.

Kann jemand irgendwas über den Untergrund oder sonstwie über die Route sagen? Ist da irgendein für euch offensichtlicher Schnitzer (unpassierbarer/gefährlicher Abschnitt, etc.) enthalten?

C-Straßen sind gerade für Radler immer eine Art Überraschungsei. Manche sind gerade geschoben und hervorragend zu fahren. Da rollst Du mit 20 km/h wie durch 'nen deutschen Stadtpark. Anderswo brauchst Du für fünf Kilometer zwei Stunden. Das weiß man vorher nicht, aber in der Regel kommt man ganz gut voran. Ich rechne immer mit ca. 10 km in der Stunde (man macht ja auch mal Fotos oder 'ne Pause.

Zwei ganz wichtige Dinge noch von Radfahrer zu Radfahrer:
Viele Farmen sind nicht eingezäunt. Da laufen Rinder frei rum. Jetzt dachte ich mir nach meiner Vergangenheit (bin ja als Sechsjähriger schon auf ein Kalb geklettert), da radle ich doch einfach durch. Doofe Idee. Da waren Bullen dabei und die wollten die Kühe beschützen. Das wurde 'ne ganz enge Kiste - wohl meine gefährlichste Situation auf Reisen.

Der zweite Punkt sind Wachhunde an Farmen. Die wissen genau, wo die Löcher im Zaun sind. Manchmal kann man abhauen, aber zu 70-80% sind die Hunde schneller. Dann am besten stehenbleiben, das Fahrrad quer vor sich stellen und ruhig bleiben. Im Normalfall beruhige sich die Hunde wieder. Notfalls anschreien oder einen Stein aufheben. Das verbinden sie häufig mit der Erinnerung, dass ein schmerzhafter Steinwurf folgt. Ich hatte einmal sechs Wachhunde gegenüber. Das war bisschen doof und brauchte Geduld. Einmal zu schnell bewegt, hat sofort ein Hund alle anderen wieder angestachelt und ich hatte wieder wütendes Gekläffe um mich. In Summe alles nicht so wild.

Viel Spaß auf der Reise!

Gruß
Wolfgang
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