8. Juli
Von Windhoek nach Outjo
Ü: Sophienhof Lodge
Ein hervorragendes Frühstück hat den Tag besonders gut beginnen lassen. Jetzt ist endlich Urlaub ohne Stress, doch wie lange?
Nach netten Gesprächen mit Stephan und seiner Frau und dem Besuch der Strauße geht es nach Windhoek zum Einkaufen.
Immanuel Wilderness Lodge
Entspannung
In der Maerua Mall erleben wir dann unsere nächste Panne.
Hier bekommen wir alles, was das Urlauberherz benötigt, Fleisch kaufen wir später woanders, aber dieser große Einkauf hat wohl die Kreditkarte gesprengt . Ähm, nein gesperrt???
Ich kann es kaum glauben, aber irgendwie ist wohl der Wurm mitgereist.
Nach dem Einkauf möchte ich am ATM noch Geld abheben, doch meine Kreditkarte funktioniert nicht. Oh Schreck, was nun? Na ja, mein Mann hat noch eine Karte und im Moment haben wir noch etwas Bares bei uns. Noch ahne ich nicht, was uns noch so erwartet. Dass das erst der Anfang ist von…viel Ärger.
Am Nachmittag wollten wir uns noch mit unserer Versicherungsagentin treffen, doch unser Garmin kann die Straße in WDH nicht finden. Wir haben es schon so oft erlebt, dass die Straßen nicht angezeigt werden. Leider habe ich immer noch keine SIM-Karte und damit auch kein Google maps. Ich frage einen netten Mann in einem Safariwagen, der über sein Handy behilflich ist und mir weiterhelfen kann. Es gibt so viele nette und hilfsbereite Menschen in Namibia!
Ich merke mir die Adresse und die Richtung, wir waren vor 2 Jahren schon einmal bei ihr.
Wenig später stehen wir bei Patricia vor der Tür.
Die Kaffeeeinladung lehnen wir dankbar ab, es zieht uns weiter nach Outjo.
Unsere heutige Übernachtung ist die Sophienhof Lodge.
Wir sind die einzigen Gäste und der Sohn des deutschen Eigentümers Daniel hat viel Zeit für uns und erzählt wie die Fram betrieben wird. Es ist eine sehr große Game Farm. Daniel ist mit einer Namibianerin verheiratet und lebt eigentlich in WDH. Es ist das letzte Ferienwochenende und seine beiden Töchter muss er morgen zurückbringen. Sie besuchen die Deutsche Schule in WDH.
Beim gemeinsamen Dinner erfahren wir so einiges über das Leben hier.
Die Familie stammt aus der Nähe von Dresden und deshalb darf natürlich Bautzener Senf nicht fehlen, importiert aus D! Als Vorspeise wird uns eine Wurst aus verschiedenem Gamefleisch serviert, die auf der Farm selber hergestellt wird.
Nach dem Essen werden uns die Stachelschweinchen gezeigt, die regelmäßig gefüttert werden, leider sind sie nicht sehr fotogen. Ich habe auch nur mein Handy dabei.
Der Weg zu unserem Auto ist sehr schön beleuchtet, alle Lampen wurden von einer ortsansässigen Künstlerin bemalt.
Ein Wasserloch gibt es übrigens auch und hier war auch etwas los.
Große Campingwiese!
Uns hat es dort sehr gut gefallen, wir kommen bestimmt wieder.
Biggi