19.9.2019 | HATAB Campsite CNP 03
Safariglück entlang der Chobe Riverfront
Auch diese Nacht war nicht ganz ruhig. Honeybadgers randalierten am Küchentrailer.
Um 6:30 Uhr beginnt die Morgensafari. Auf zum Leopardenbaum, bevor die Lodge-Autos den Park stürmen.
Der Leopard ist weg. Unten lungern wieder die drei Junglöwen hungrig herum und schauen immer wieder sehnsüchtig nach oben.
Aber halt, was macht eigentlich das Impala im Baum?
Eine junge Löwin hat es geschafft in den Baum zu klettern und genießt das 3-4 Tage alte Impala. Sehr vertrauenserweckend schaut ihre Haltung dabei nicht aus. Heute haben wir die Zeit das außergewöhnliche Geschehen in Ruhe zu dokumentieren. Zumindest hat auch unser Guide noch nie einen Löwen im Baum gesehen...
Ab und zu fällt auch für die unten Gebliebenen etwas runter
.
Puh, seid froh, dass die Fotos nicht den Geruch vermitteln können. Der Gestank ist echt heftig!!!
Der Löwe hier findet es sehr lecker
Schleck, schleck...
Ein kleiner Brocken für dich
Oben im Baum wird weiter genussvoll geknuspert
und genagt
Wer unten bleibt hat das Nachsehen...
Neidvoll wird nach oben gelinst
Spareribs oder Zahnstocher?
Langsam wird es voller mit Autos und wir machen Platz für die Anderen. Die Fahrt entlang des Chobe bietet viele zauberhafte Ausblicke und weiterhin schöne Tiersichtungen.
Büffel mit Heron
Bleiben wir erst mal bei den Vögelchen:
Weißscheitelkiebitz (Danke Konni)
Schreiseeadler sind natürlich auch zu entdecken, alt und
juvenil
Schopf-Frankolin (Danke Konni)
Heute ist der Morgen, der Karminspinte
ein Graulärmvogel ist zu sehen,
eine Riesentrappe,
zwei Weißrückengeier,
ein Hammerkopf,
ein Felsentoko
und diese hier
Die Halbmondantilope schaut sehr ausgemergelt aus,
den Kudus scheint es besser zu gehen.
Wir spotten noch einen Fischer am Ufer
Aber was ist das schon gegenüber einem Löwen 9m hoch im Baum?
Auf dem Rückweg ins Camp sehen wir auch den Leopard in einem Baum 500m weiter flussaufwärts.
Wohlbehalten, aber sehr müde.
Er hat wohl die Gunst der Stunde genutzt und sich verdrückt. Unser Pech war vielleicht sein Glück.
Mittags ist Siesta im Camp. Leider gibt es so gut wie keinen Schatten. Im Zelt aufhalten ist wie Saunabaden... Und mittlerweile hat es hier ein Bienenproblem. Sobald irgendwo Wasser ist, kommen Bienen. Wir haben plötzlich hunderte davon, überall, am Boden, an der Dusche, am Körper. Und Andi hat eine nachgewiesene Bienen- und Wespenstichallergie. Nur eine Person wird letztendlich gestochen – natürlich mein Mann
! Er bleibt wie immer ganz cool, nur ich bin dann fast am hyperventilieren. Schließlich habe ich schon erlebt wie er am ganzen Körper rot angelaufen ist, sich seine Stimme bereits anfing zu verändern bis endlich der Notarzt kam. Seitdem hat er ein Notfallset für unterwegs. Er nimmt dann erst Mal ganz relaxt seine Allergietablette (er soll eigentlich gleich zwei nehmen) und zum Glück passiert nichts! Sensationell, keinerlei Reaktion
.
Was die Abendsafari so bietet, erzählen wir ein anderes Mal...