16.9.2019 | HATAB Campsite MGR 02
Was wohl die Gegend in Khwai für uns zu bieten hat?
Bis das neue Auto anrückt, wird noch ein bisschen die Gegend abgescannt...
Das Ersatzauto kommt um 9 Uhr mit nur einem Fahrer. Das Umladen dauert eine gute 1/2 Stunde, so dass wir erst um 9:45 Uhr loskommen. Den Mechaniker lassen wir mit dem kaputten Auto alleine im Busch zurück
.
Hoffentlich hatte er die richtigen Werkzeuge und Ersatzteile dabei...
Auf dem Weg nach Khwai versucht Joel Strecke zu machen. Tiersichtungen sind unterwegs eher rar und begrenzen sich im Wesentlichen auf Elefanten, wenige Impalas, Letschwe, Kudus sowie eine Handvoll Giraffen und Zebras, ein paar Rappenantilopen und
eine Pferdeantilope.
Im Wasser schwimmt ein
juveniler Pelikan und
grundelt ein Löffler.
In der Nähe des Hippo Ponds wird die Landschaft kurz offener und wir sehen
einen friedlich schlafenden Löwen
und als absolutes Highlight eine riesige Elefantenherde beim (Schlamm-)Baden. Leider haben wir beide im Auto eine ungünstige Position zum Fotografieren (Das ist einer der größten Nachteile einer Gruppensafari).
Dennoch was für ein Genuss und Spaß für Groß
und Klein...
Langsam müssen wir leider weiter und uns von dem Spektakel loseisen, obwohl immer mehr Elefanten eintreffen. Der Weg zum Campingplatz führt dann wieder durch die immer gleichen vertrockneten, von den zahlreichen Elefanten kahlgefressenen, Wälder und endet um 14:30 Uhr in einer Enttäuschung: Der Platz ist windig, staubig und fast ohne Schatten
(wahrscheinlich ist der Platz für andere ziemlich ok, nur wir sind halt verwöhnt – wir hatten schon einige sehr, schöne Plätzchen bisher ). Mittlerweile hat sich übrigens herausgestellt, dass bei unserem Ersatzfahrzeug der Kühlschrank nicht geht. Dafür hat sich just das Wetter von Winter auf Sommer umgestellt. Es ist jetzt sehr heiß. Jammern hilft nicht, also Camp aufbauen und das Beste draus machen.
Die Abendsafari startet um 16:30 Uhr und führt entlang des Khwai River, wo die Gegend sich uns sehr idyllisch offenbart:
Im ersten Moment wirken die Hippos wie Steine,
die zum Leben erweckt werden.
Manch Krokodil wärmt sich am Ufer,
manch Krokodil labt sich an Buffalo als Amuse-Gueule.
Ein Sattelstorch Paar
übt sich in Yoga.
Der Elefant geniest die letzten Sonnenstrahlen
bevor die Sonne den Horizont verlässt
und sich unsere Abendsafari dem Ende neigt. Zurück im Camp ist es windstill, dunkel und von daher gar nicht mehr so schlimm. Allerdings ein kaltes Getränk wäre schon was Feines
...