THEMA: Pannen, Pech und Safariglück (09/2019)
29 Okt 2019 16:43 #571538
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  • EundM am 29 Okt 2019 16:43
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Liebe Erdwölfe,
eure Bilder sind wirklich eine Augenweide!
Wie schön, dass ihr es wieder heil nach Hause geschafft habt- allen Widrigkeiten zum Trotz. Ich habe das Gefühl, in Eurem Reisebericht kommt noch die ein oder andere Schwierigkeit zum Vorschein.

Aber da merke ich eben: Es gibt viele Dinge, die sich in Namibia wohl verändert haben- andere werden aber wohl immer bleiben- Afrika halt...
Liebe Grüße
Elisabeth
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29 Okt 2019 20:29 #571547
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  • yp-travel-photography am 29 Okt 2019 20:29
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Auch ich lese begeistert mit.
Ein toller Bericht mit wunderbar scharfen Fotos.
Ich liebe die Bildqualität!

LG yvy
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29 Okt 2019 20:54 #571548
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  • Erdwölfe am 29 Okt 2019 20:54
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Elisabeth schrieb:
eure Bilder sind wirklich eine Augenweide!
Liebe Elisabeth, Danke für das Lob :blush: , das gebe ich gleich weiter. Bist du Hellseherin? Ich finde eigentlich reicht es mit den Widrigkeiten schon...

Yvy schrieb:
Auch ich lese begeistert mit. Ein toller Bericht mit wunderbar scharfen Fotos. Ich liebe die Bildqualität!
Liebe Yvy, da werde ich ja gleich verlegen :side: und natürlich gebe ich auch dein Lob an Andi weiter.

Vielen Dank für euer Interesse und es geht jetzt gleich weiter in die Kwai-Gegend.

Liebe Grüße
Tine
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29 Okt 2019 21:10 #571549
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16.9.2019 | HATAB Campsite MGR 02
Was wohl die Gegend in Khwai für uns zu bieten hat?



Bis das neue Auto anrückt, wird noch ein bisschen die Gegend abgescannt...

Das Ersatzauto kommt um 9 Uhr mit nur einem Fahrer. Das Umladen dauert eine gute 1/2 Stunde, so dass wir erst um 9:45 Uhr loskommen. Den Mechaniker lassen wir mit dem kaputten Auto alleine im Busch zurück :blink:. Hoffentlich hatte er die richtigen Werkzeuge und Ersatzteile dabei...

Auf dem Weg nach Khwai versucht Joel Strecke zu machen. Tiersichtungen sind unterwegs eher rar und begrenzen sich im Wesentlichen auf Elefanten, wenige Impalas, Letschwe, Kudus sowie eine Handvoll Giraffen und Zebras, ein paar Rappenantilopen und


eine Pferdeantilope.

Im Wasser schwimmt ein


juveniler Pelikan und


grundelt ein Löffler.

In der Nähe des Hippo Ponds wird die Landschaft kurz offener und wir sehen


einen friedlich schlafenden Löwen

und als absolutes Highlight eine riesige Elefantenherde beim (Schlamm-)Baden. Leider haben wir beide im Auto eine ungünstige Position zum Fotografieren (Das ist einer der größten Nachteile einer Gruppensafari).

Dennoch was für ein Genuss und Spaß für Groß



und Klein...











Langsam müssen wir leider weiter und uns von dem Spektakel loseisen, obwohl immer mehr Elefanten eintreffen. Der Weg zum Campingplatz führt dann wieder durch die immer gleichen vertrockneten, von den zahlreichen Elefanten kahlgefressenen, Wälder und endet um 14:30 Uhr in einer Enttäuschung: Der Platz ist windig, staubig und fast ohne Schatten (wahrscheinlich ist der Platz für andere ziemlich ok, nur wir sind halt verwöhnt – wir hatten schon einige sehr, schöne Plätzchen bisher ;)). Mittlerweile hat sich übrigens herausgestellt, dass bei unserem Ersatzfahrzeug der Kühlschrank nicht geht. Dafür hat sich just das Wetter von Winter auf Sommer umgestellt. Es ist jetzt sehr heiß. Jammern hilft nicht, also Camp aufbauen und das Beste draus machen.

Die Abendsafari startet um 16:30 Uhr und führt entlang des Khwai River, wo die Gegend sich uns sehr idyllisch offenbart:
Im ersten Moment wirken die Hippos wie Steine,


die zum Leben erweckt werden.


Manch Krokodil wärmt sich am Ufer,


manch Krokodil labt sich an Buffalo als Amuse-Gueule.


Ein Sattelstorch Paar


übt sich in Yoga.



Der Elefant geniest die letzten Sonnenstrahlen


bevor die Sonne den Horizont verlässt


und sich unsere Abendsafari dem Ende neigt. Zurück im Camp ist es windstill, dunkel und von daher gar nicht mehr so schlimm. Allerdings ein kaltes Getränk wäre schon was Feines :P...
Letzte Änderung: 29 Okt 2019 21:26 von Erdwölfe.
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30 Okt 2019 22:53 #571644
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17.9.2019 | HATAB Campsite CNP 23
Auf nach Savuti


Da uns eine lange Fahrt bevorsteht, stehen wir um 5:30 Uhr auf und starten um 6:45 Uhr. Das klappt nur, weil alle tatkräftig mithelfen. Die Morgenfahrt durch den Park dauert eine knappe Stunde.


zur Abwechslung mal ein Gnu



Danach geht es in ein nahegelegenes Bush Ways Camp, wo angeblich nur Wasser schnell nachgefüllt werden soll. Tatsächlich soll aber am neuen Auto der Kühlschrank repariert werden. Wir verlieren also wieder Zeit. Die Gäste rebellieren und nötigen den Guide die Zentrale anzurufen, um eine Alternative zu organisieren. Kein Feedback, dafür geht es nach 45 Min. Wartezeit mit kaputtem Kühlschrank weiter.

Zum Glück! Ca. eine 1/2 Stunde später, mit einer bewältigten Wasserdurchquerung über den Khwai River, erwartet uns ein größerer Auflauf an Autos und mittendrin (bei empfindlichem Magen jetzt bitte wegsehen :evil:)


Knickknack, so ähnlich klingt es auch wenn unser Hund seine Knochen frisst...

3 Löwinnen beim Büffelfrühstück. Joel kuppelt den Hänger ab, um beweglicher zu sein und näher an die Damen zu kommen. Großes Lob an das diplomatische Geschick von Joel im Umgang mit den anderen Fahrzeugen. Er schafft es, dass wir für kurze Zeit die Pole Position einnehmen dürfen.










Die Schmeißfliegen sind auch schon in der Pole Position






So langsam reicht es


satt

Nach ausreichend Zeit zum Fotografieren geht es weiter Richtung Savuti. Die Sandpiste führt über ca. 80 km durch eine meist öde Ebene.





Die Elefanten sind allgegenwärtig...


... mal als Roadblock


oder als Silhouetten am Horizont

Ansonsten sind die Sichtungen sehr rar,


ein paar Giraffen,


ein Hornrabe stolziert umher


und der einzige Strauss auf unserer Tour.

Noch rarer ist der Begegnungsverkehr. Dafür African Massage vom Feinsten! Wir haben dieses Mal die letzte Reihe und oft lupft es unseren Hintern nach oben. Fast wie Achterbahn fahren...

In Savuti angekommen, geht es durch tiefen Sand zum vorgesehenen Platz für das Nachtlager. Die Sandflächen unter 5 Akazien sind zerfahren und unser Guide erklärt, dass die Bäume nachts regelmäßig Elefanten anlocken und es zu gefährlich ist, dort die Zelte zu platzieren, nicht dass uns ein Ast o.ä. aufs Zelt fliegt. Daher schlagen wir unser Lager unter kleinen Büschen etwas weiter weg auf. Eine knappe Stunde später geht es auf zur Abendsafari, was wir da so erleben erzählen wir euch demnächst...
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01 Nov 2019 22:27 #571775
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  • Erdwölfe am 29 Okt 2019 20:54
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17.9.2019 – Fortsetzung
Abendsafari in Savuti



Die rumliegenden Knochen sind zwar schon älter dennoch ziemlich beindruckend.
Die Gegend ist trocken, trocken und noch einmal trocken. Schwer vorstellbar, dass hier vor ein paar Jahren noch ein Fluss war. Das künstliche Wasserloch ist ziemlich klein, was jedoch ein paar Elefanten nicht vom Wasserspaß abhält.



Nicht allzu weit davon entfernt entfernt sehen wir eine kleine Löwenfamilie mit Cub und riesigem Männchen.









Wir reihen uns in die sich stets vergrößernde Autotraube ein und warten. Als sich 3 Elefantenbullen versammeln, um die Löwen zu vertreiben, machen die sich auf den Weg durch die Büsche in die offene Savanne.







Es folgt die übliche Verfolgungsjagd mit gelegentlicher Sicht auf einen der Löwen. Laut Joel ist der Nachwuchs in sehr schlechtem Zustand und braucht dringend etwas zum Essen. Falls das Rudel diese Nacht keinen Jagderfolg hat, glaubt er nicht, dass der Kleine dies überleben wird. Wir beschließen, diese Autoverfolgungsjagd nicht mitzumachen und Joel schlägt vor dass wir uns stattdessen auf die Suche nach Wilddogs begeben sollten. Genau die richtige Entscheidung!

Erst zeigt sich ein schönes Steinböckchenpaar.





Und kurz vor Sonnenuntergang zeigt sich uns ein Wilddog-Pack mit ca. 8 Erwachsenen und mindestens 6 Junghunden. Es wird gebalgt, rumgehüpft, das Revier markiert und um eine Impalahaut gekämpft. Ein absoluter Höhepunkt unserer Reise.


Das Gewusel überfordert uns, wo wir wann hinsehen sollen :laugh:


Bitte beachtet den Gesichtsausdruck :evil:











Leider ist die Dämmerung schon ziemlich fortgeschritten, so dass wir nicht allzu lange Zeit haben, das Treiben weiter zu beobachten. Auf dem Rückweg hüpft uns noch ein Rotschopftrappe (Danke Konni) vor die Linse.





Was für ein Safaritag!

In der Nacht haben wir Besuch von einer Hyäne im Camp. KP vertreibt diese, dennoch hat sie es geschafft einen (noch zum Teil gefüllten) Wasserkanister vom Trailer zu klauen. 100 Meter entfernt, werden wir am nächsten Morgen fündig. Der Griff ist lädiert und der Verschluss aufgebissen. Ok, jetzt verstehen wir, wieso die Zelttaschen immer aufgehängt werden müssen :woohoo: .
Letzte Änderung: 06 Nov 2019 21:28 von Erdwölfe.
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