Fortsetzung Moremi – SG-Third-Bridge(2):
Nach der ersten ziemlich tierlosen Stunde wird der Rest der Strecke wirklich schön! Wir werden ständig begleitet von den üblichen Genossen – Impalas, hin und wieder mal Kudus, Hornbills, Frankolin und Stare
und zur Abwechslung auch mal diese hier:
Da gab es nun lange Diskussionen, was das war – sie ähneln den Dikdik, die in Ostafrika häufig anzutreffen sind, sind aber viel brauner. Unsere Kinder wälzen die Bestimmungsbücher und sind sich einig: es sind „Steenbok“. Was sagen die Experten Botswanas dazu?
Ein weiterer Hase erfreut uns auch an diesem Morgen
Und endlich schauen uns auch mal zwei Büffel an, die sich etwas gelangweilt in der Morgensonne räkeln:
Nach einer Weile setzt der eine sich in Bewegung, und bald darauf erhebt sich auch der andere:
Hin und wieder treffen wir auch einige Elefanten an, aber diesmal etwas weiter weg und zwischen Büschen, so dass es nicht für Bilder lohnt.
Dann begrüßt uns nochmals eine Zwergmangusten-Familie, die neben der Straße anscheinend in einem Termitenhügel wohnen.
Langeweile überbrücken v.a. Joel und Tabea mit Kritzeleien in ihrem „Statistik-Block“, in welchen sie dann nach erkennbaren Formen suchen (wie das „Wolkenspiel“, was sich auch gut für lange Autofahrten eignet), und zeichnen daraus immer wieder erstaunlich lustige Dinge:
So langsam knurrt uns der Magen, aber eine schöne Stelle, an der wir Frühstückspause machen wollen, haben wir noch nicht so recht gefunden. Hin und wieder haben wir Abstecher auf die kleinen Wege neben der Straße versucht, aber es ist hier doch recht „wässrig“ – rechts und links der Straße steht oftmals das Wasser, oder spätestens wenn man ein paar Meter auf den kleinen Wegen gefahren ist, sieht das ganze nicht mehr sehr vertrauenserweckend aus:
(Ganz so eine Schieflage hatten wir nicht - ich weiß nicht, warum das so geraten ist. Vielleicht hat sich der Fotograf gerade vor Hunger gekrümmt
)
Es sind dort auch nirgends frische Reifenspuren zu erkennen, und es wimmelt auch nicht gerade von Verkehr (zweimal ist uns bis Third Bridge ein Auto entgegen gekommen), so dass wir da ab des Weges evtl. doch leicht verloren gehen könnten…. Also drehen wir meist schnell wieder u zur Hauptstraße.
Einen Abstecher zu einem nahe gelegen Pool rechts der Straße versuchen wir dann aber doch noch, und finden dort einen wirklich schönen Platz, um unsere Mägen zum Schweigen zu bringen! Hier sind zwar keine Hippos im Wasser, aber jede Menge Impalas am gegenüber liegende Ufer, die eine wahre Zirkusvorstellung vorführen! Ich habe hierzu keine Bilder gefunden, und weiß nicht, ob das daran lag, dass sie doch verhältnismäßig weit weg waren, oder dass man ihre fantastische Sprünge nicht auf Bildern einfangen konnte, oder daran, dass wir hautsächlich mit Essen und Kaffee trinken beschäftigt waren.
Sie jage einander, springen zickzack, und die die Luft – es ist zu lustig! Und immer, wenn wir uns aufraffen wollen zu gehen, kommt wieder eine abwechslungsreiche Vorführung, dass wir uns gar nicht losreißen wollen!
Diverse Vögel – Gänse, Reiher, Ibisse u.a. sind auch mit dabei, und es tut gut, in der Stille ohne Motorengeräusch diese schöne Natur auf sich wirken zu lassen.
Am Ende waren wir sicher eine halbe Stunde lang hier, doch dann blase ich zum Aufbruch – denn eigentlich möchte ich in Xakanaxa doch noch 1 oder 2 h lang eine kleine Bootstour machen, und so habe ich grob überschlagen, dass wir spätestens um 11 in Third Bridge sein sollten.