Samstag, 7. Juli 2012
Camp Kwando
Unterkunft: Camp Kwando
Kosten: Chalet, € 74,- (ÜF) 3=2-Angebot von Dertour
Strecke: 58 km
Immer wieder das gleiche Übel mit diesen solarbeheizten Duschen
Während Marco noch ausgiebig das warme Wasser genießen kann, wird es bei mir immer kälter und kälter … Doch so bin ich wenigstens immer gleich hellwach. Den Tag gingen wir geruhsam an, gemütlich frühstücken, noch ein wenig im Camp umherschlendern, die schöne Aussicht genießen und so fuhren wir erst gegen Mittag in den Mudumu Park.
Die Bäume links und rechts der Pad waren von dem hellen Staub ganz überzogen, immer wieder standen „Elefantenschilder“ am Straßenrand. Irgendwie wirkte die Landschaft hier sehr unwirklich.
Auch das Schild des Mudumu Parks hatte seine besten Zeiten wohl schon hinter sich.
Den Eintritt mussten wir an der Ranger-Station Nakatwa zahlen und als wird dort ankamen, stand ein Landy mit deutschem Kennzeichen davor, und das kam ganz aus unserer Nähe. Wir unterhielten uns noch nett mit dem Besitzer, der eine mehrmonatige Rundreise machte.
Im Park hatte der Terios ordentlich zu arbeiten, die Landschaft war wunderschön, aber die Tiere machten sich rar. Naja, nach der heutigen „Rumtrödelei“ waren wir ja auch zur besten Tageszeit im Park
Kurzzeitig hatten wir etwas die Orientierung verloren, denn die erhaltene Karte war nicht gerade der Renner, und so standen wir dann plötzlich vor der Lianshulu Lodge. Dennoch fanden wir den Weg zurück zur Mainroad, vorbei am mit Elefantenknödeln garnierten Airstrip.
Um 16 Uhr begann unsere Boots-Tour am Camp. Hier konnten wir noch einmal schön das Camp vom Wasser aus sehen, es hat ja schon eine traumhafte Lage.
Etwas weiter flussabwärts stiegen an einem Campground noch 2 weitere Gäste zu und somit waren wir dann zu Viert. Unser Guide war sehr engagiert, erklärte viel und man hatte das Gefühl, dass er gerne Touris über den Fluss schippert, das ist ja nicht immer so. Bee-Eater und Kingfisher ließen sich zuerst blicken, auch die seltene Lechwe-Antilope bekamen wir kurz zu Gesicht. Sie war aber schnell wieder verschwunden.
Die Hippos wurden langsam munter und Schreiseeadler zogen ihre Kreise in der Luft.
Die Landschaft entlang des Kwando ist wirklich wunderschön und hinter jeder Kurve ergeben sich neue Ausblicke.
Nun war es Zeit zum Drehen und es gab lecker Savanna Dry und Windhoek Lager. Auf dem Rückweg entdeckten wir noch ein winziges Croc, das auf einem Stamm lag. Ach, Urlaub kann so schön sein!
Zurück im Camp saßen wir noch etwas auf unserer Terrasse. Heute war beim Abendessen im Gegensatz zu gestern richtig viel los! Alle Tische waren eingedeckt. Das 3-Gänge-Menü war wieder richtig lecker. Auch ein geruhsamer Tag wie heute kann richtig müde machen, so lagen wir schon um 21 Uhr im Bett und schlummerten auch bald ein.
Liebe Grüße
Kathy & Marco