THEMA: Mit dem "Feuerroten Spielmobil" durch Bots/Caprivi
05 Aug 2012 18:47 #247468
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  • Esmeralda68 am 05 Aug 2012 18:47
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Hallo Kathy, hallo Marco,

ich bin jetzt auch nach mehrwöchiger Forums-Abstinenz wieder eingestiegen und direkt hinein ins feuerrote Spielmobil :lol: Muss doch auch mal kontrollieren, was mein Gatte den ganzen Tag so liest :whistle:

Von Eurem Bericht bin ich ganz begeistert, witzig und informativ geschrieben und die Photos!!! Wow - aber ich will nicht in der Wunde bohren - das mit dem Kamera-Ausfall hört sich schrecklich an und ich bin schon ganz gespannt, was Euch da passiert ist. Auch hoffe ich, dass es dem Marco nicht lange schlecht ging. Im Urlaub krank sein ist echt die Höchststrafe, da kann ich ein Liedchen von singen.

Das Camp Kwando hat uns damals auch sehr gut gefallen. Es tut ein wenig weh, wenn Du schreibst, dass Du froh warst, kein Chalet in der zweiten Reihe zu haben. Wir hatten nämlich genau so eins, weil während unserer Zeit die Häuschen in der ersten Reihe wegen Hochwassers überflutet waren :sick: :( So konnten wir zwar Nachts die Nilpferde hören, aber nicht direkt von der Terrasse sehen. Der Sternenhimmel hat uns aber entschädigt. Ich finde es irgendwie sehr schade, dass gerade in letzter Zeit so schlechte Berichte über das Camp kursieren und freue mich umso mehr über Euer positives Feedback.

Bei dem Ngebpi Camp war ich sehr am zögern, ob ich es für unsere nächste Reise 2013 buchen soll. Am Ende fand ich es etwas zu abenteuerlich, weil alles sehr offen wirkt (Mücken, Spinnen ?) und die Berichte über das schlechte Essen haben mich abgeschreckt. Allerdings, wenn ich jetzt Deine Bilder sehe, kommen mir doch Zweifel, ob es kein Fehler war... Es sieht wirklich toll aus!

Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung.

Liebe Grüße Kerstin
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05 Aug 2012 19:22 #247482
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  • Kathy_loves_Africa am 05 Aug 2012 19:22
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Hallo Antje,
ja hat das Infizieren mit dem Afrika-Virus immer noch nicht ganz funktioniert??? Dir wollten doch da einige Fomis dabei helfen :whistle: :whistle: :whistle: Oder erinnere ich mich da nicht richtig, wenn ich an Kronau denke???


Hallo Kerstin,
schön, dass auch du gleich ins „Feuerrote Spielmobil“ eingestiegen bist!

Ja, das Camp Kwando. Ich hatte mal Bilder gesehen, als die Häuschen in erster Reihe überflutet waren, da hätte ich dann eines in zweiter Reihe bevorzugt :silly: Uns hat an unserem etwas gestört, dass es weit vorne war. (Aber da wir ja jetzt wissen, dass der bayern schorsch dieses auch schon hatte, sind wir natürlich mächtig stolz ;) ) Eigentlich hätten wir lieber eines weiter weg vom Haupthaus gehabt, aber manche Leute bevorzugen wahrscheinlich direkt das Erste. Ich hatte das Gefühl, sie wollten uns mit dem ersten Häuschen was Gutes tun, denn weiter hinten wären auch noch welche frei gewesen.

In Ngepi hatten wir das Glück, ein wirkliches Baumhaus zu haben :) Wir haben uns an einem anderen Tag aber noch ein paar andere Baumhäuser angeschaut und da hätten mir manche weniger gut gefallen, da die Aussicht nicht so toll war… Mit Mücken und Spinnen hatten wir keine Probleme, die finden ja gleich wieder den Weg ins Freie :laugh: Ja, zum Essen liest man ja nicht gerade immer das Beste. Man kann es eben nicht mit Camp Kwando vergleichen, aber da scheint es ja bei euch nicht so gut gewesen zu sein. Ich finde das aber auch nicht ganz so schlimm, wenn es mal 3 Tage nicht so der Brüller ist, überlebt man es auch. Am liebsten mag ich sowieso Braai-Abende :P

Wünsche euch weiterhin viel Spaß beim Reisebericht!

Lieber Gruß

Kathy
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06 Aug 2012 18:47 #247680
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Dienstag, 10. Juli 2012

Ausflug Mahango NP


Unterkunft: Ngepi Camp
Kosten: Tree House, Nam$ 1000,- (ÜF)
Strecke: 72 km

Einmal im Urlaub schaffe ich es immer: Ich stehe zuerst auf! Doch zuvor konnten wir vom Bett aus die Sonne über dem Okavango aufgehen sehen.

Für mich gab es heute „Karaffen-Haarwäsche“, schließlich hatte ich ja gestern Mittag schön warm geduscht ;) Marco zog bei der morgendlichen Kälte wieder die Dusche vor. Dann liefen wir nach vorne zum Frühstück und das war wieder etwas „speziell“. Es gab verschiedene Frühstücksvariationen zur Auswahl, die man an der Bar bestellen musste. Kaffee, Tee usw. konnte man sich selbst mitnehmen. Da wir ÜF gebucht hatten, durften wir von den Frühstücksvariationen genau zwischen zwei Varianten auswählen. KostenGÜNSTIGERE Varianten waren nicht im Preis inbegriffen, dafür sollte man 10 Nam$ Aufpreis bezahlen :huh: Es ging uns nicht um die 10 Nam$, wir verstanden einfach das Prinzip nicht so ganz :unsure: Dann bekam man einen kleinen Zettel mit der „Bestellnummer“, suchte sich einen WIRKLICH schönen Platz auf der Aussichtsterrasse, von dem man jetzt schon die Hippos beobachten konnte. Und dann kam es: Ein Mitarbeiter lief nach ein paar Minuten an unseren Tisch und sagte, dass das Frühstück fertig sei. Sogleich gingen wir mit und holten unsere beiden Teller ab. Hmmm, warum hat er die Teller nicht gleich mitgebracht, lustige Aktion :laugh: Aber irgendwo im Camp hing ja auch ein Schild: „Selbstbedienung – die Angestellten haben heute frei“ – oder so ähnlich!

Nach dem lustigen Frühstück ging es in den Mahango NP.



Den Loop entlang des Flusses wollten wir erst zum Schluss fahren, und so bogen wir zuerst Richtung Wasserloch ab. Die Landschaft erinnerte an den KTP, wir sahen Sekretäre, Strauße, Kudus und eine Gruppe Zebras. Allerdings fuhren wir den Loop nicht komplett, denn dem kleinen Terios wollten wir den 4x4-Part nicht unbedingt zumuten. So drehten wir irgendwann um und fuhren zum River-Loop. Diese Strecke war einfach wundervoll, super zu fahren, es gab tolle Aussichten und jede Menge Tiere!









Den Rückweg fuhren wir über die Main-Road und waren kurz vor 15 Uhr wieder zurück im Camp. Ich war gerade im „Bad“ als ich Marco mit jemandem reden hörte. Urplötzlich stand ein Ehepaar aus Sachsen-Anhalt auf unserer Terrasse und fragte, ob sie das Tree House anschauen könnten. Natürlich durften sie und aus ihnen sprudelte es nur so heraus. Irgendwie waren sie mit einer Gruppe unterwegs, öfter gab es Pannen, jeden Tag waren unzählige Kilometer zu fahren, sie kamen oft erst abends im Dunkeln an und sie schienen total gestresst… Die Frau setzte sich auf den einen Campingstuhl und schien einfach nur für ein paar Minuten mal die Aussicht genießen zu wollen.

Wir hatten für 17 Uhr die Sundowner-Cruise gebucht und so mussten wir sie irgendwie nett darauf hinweisen, dass wir weg mussten. Es tat mir schon fast leid!

Vom Wasser aus konnten wir noch schön das Camp und unser Tree House Nr. 11 anschauen.





Außerdem sahen wir viele Wasservögel, Büffel, Hippos und eine kleine Zwergeule.





Am interessantesten fand ich die Fischer, die in ihren Mokoros die Netze kontrollierten.









Im Nachhinein muss ich aber sagen, dass ich die Boots-Touren auf dem Kwando wesentlich interessanter und schöner fand. Vielleicht lag es aber auch daran, dass ich dort keine Strommasten auf der anderen Seite des Flusses sah und auch keine Autolichter…

Heute liefen wir zum Abendessen den Fußweg, und waren auch etwas beruhigter, da uns jemand erzählt hatte, dass es hier im Camp nicht wirklich gefährlich sei. Beim Abendessen war das Highlight, dass Marco wieder ein bisschen etwas essen konnte, zumindest die Beilagen der Hauptspeise, aber immerhin ein Fortschritt!

Nach dem Essen setzten wir uns im Dunkeln noch auf unsere Terrasse und lauschten den Tierstimmen. Hui, man musste aber immer aufpassen, denn auf der Terrasse gab es kein Geländer und es ging direkt abwärts in den Okavango. Davon aber morgen mehr ;)

Lieber Gruß

Kathy & Marco
Letzte Änderung: 04 Aug 2013 14:21 von Kathy_loves_Africa. Begründung: Die Sonne
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07 Aug 2012 17:54 #247838
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  • bayern schorsch am 07 Aug 2012 17:54
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Guten Abend Kathy und Marco,

das mit den Bootstouren ist so eine Sache - wir haben die Tour beim Camp Kwando in erster Linie wegen der schönen Landschaft genossen. Tiere waren dort wenig. Die haben sich wahrscheinlich vor den bayerischen Gästen versteckt.
Aber die Landschaft war wirklich sagenhaft.

Die Bootstour bei der Nunda-River-Lodge hat uns aber noch viel besser gefallen. Wir konnten damals viele Hippos sehen und das Leben der Einheimischen entlang des Flusses, ja, das war schon sehr sehr interessant.

Den Mahango-Park haben wir mit unserem 2x4 Toyota Corolla gemacht. Das ging völlig problemlos und war eines unserer highlights im letzten Urlaub.

Wir sind immer ganz begeistert, wenn wieder ein neuer Teil von Eurem Urlaub kommt. Das ist besser als jedes Buch.

LG
der bayern schorsch
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08 Aug 2012 17:44 #248041
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Mittwoch, 11. Juli 2012

Ausflug Popa Falls/Mahango NP


Unterkunft: Ngepi Camp
Kosten: Tree House, Nam$ 1000,- (ÜF)
Strecke: 98 km

Über den Fußweg, der durch dichte Vegetation führt, liefen wir zum Frühstück. Unterwegs konnten wir noch einen Donkey begutachten, in dem Wasser für die Duschen auf dem Campground erhitzt wird.



Hier noch ein paar Bilder vom gemütlichen Rezeptions- und Barbereich:









Nach dem Frühstück schauten wir uns noch auf der anderen Seite des Camps um. Da einige Tree Houses nicht bewohnt waren, blickten wir in das ein oder andere Baumhaus hinein. Es gab ganz tolle Häuschen, aber auch welche, die keine gute Sicht auf den Fluss hatten.







Ich wollte mir auch einmal einen Toiletten- bzw. Duschbereich der Camper anschauen und daraus wurde eine richtige „Sightseeing-Tour“ ;) Individuell, lustig und total genial gestaltet, gab es vom Star Bath, über ein Fish Eagle Bath, sogar einen „Königs-Thron“ mit Blick über den Okavango, um nur einen kleinen Teil davon zu nennen.











Später fuhren wir Richtung Popa Falls, zahlten kurz den Eintritt und folgten dem holprigen Weg. Wir hatten von den Fällen ja nicht viel erwartet, aber das war nun doch ein bisschen arg wenig.





Wir gingen davon aus, dass die richtigen Fälle noch woanders zu finden sind und fuhren wieder zurück zur Campsite. Dort brachte uns ein Guide über eine kleine Brücke und zeigte uns den Weg, wo es weitergehen sollte. Da man über viele Steine balancieren musste, entschied ich mich, zu warten. Marco schaute sich die Stelle an, als plötzlich die Sandbank abbrach und schwups, ging es einen guten Meter abwärts. Marcos Eintrag im Roadbook: „Ich landete mitsamt der Kamera im Wasser. Der Guide sprang sofort nach, rettete die Kamera und dann mich. Ich war total eingesandet und nass.“
Ja, das war unser Ausflug an die Popa Falls. Der Guide entschuldigte sich tausendmal und sagte, dass er eben auch nicht weiß, wann eine Sandbank unterspült ist, na klasse :angry: Total bedient fuhren wir zuerst einmal zurück nach Ngepi. Marco säuberte sich, ich die Kamera. Leider blieb die Säuberungsaktion erfolglos, das Objektiv war voll mit Wasser und Sand, die Kamera zeigte nur noch „Error“ an…

Nachdem der erste Schock verdaut war, beschlossen wir, noch zum Tanken nach Divundu zu fahren. So würden wir am nächsten Morgen früher los kommen, schließlich lag die Tanke nicht auf unserem direkten Weg. In Divundu angekommen, gab es keinen Sprit :evil: Heute war nicht gerade unser Glückstag. Man sagte uns, dass der Tank-LKW wohl erst spät am Abend oder in der Nacht kommen würde. Na klasse, hoffentlich kommt er wirklich!

Gefrustet, ohne richtige Fotokamera und ohne neuen Sprit fuhren wir dann doch noch in den Mahango NP. Wenigstens war die Dame am Gate sehr nett. Sie sagte uns, dass das Gate zwar um 18 Uhr geschlossen wird, aber es kein Problem sei, auch später raus zu fahren :) Im Park wurden wir durch grandiose Tiersichtungen entschädigt, allerdings konnte ich nur noch Dinge in großer Entfernung fotografieren, da der zweite Foto nur das große Objektiv hatte. Also fotografierte ich die Baobabs bereits fünf Kurven bevor wir da waren, Giraffen gibt es eben ohne Beine.











Der Rückweg im Dunkeln hatte es dann schon in sich, aber was sollte heute noch passieren? Die Einfahrt zum Camp wirkte mit dem hellen Sand so, als wenn bei uns im Winter Schnee liegt.
Heute ging es zum letzten Mal mit der Taschenlampe in Ngepi zum Abendessen. Es gab Salat, ein riesiges Stück Lasagne, dazu noch Kürbis und Dessert. Auf dem Rückweg zu unserem Tree House entdeckte ich noch zwei kleine Galagos. Diese putzigen Tierchen sind eine Miniaturausgabe unseres „Buschi´s“, den wir in Ithala als „Haustier“ hatten.

Am Fluss war noch richtig viel los, man hörte immer wieder die grasenden Büffel auf der Insel und auch den schnarchenden Nachbarn :silly: Marcos Nacht war nicht so angenehm, denn der Magen rebellierte wieder. Mit Stirnlampe ging es ins „Bad“ und natürlich fiel gerade dann die Batterie der Stirnlampe aus. Shit happens!

So im Nachhinein sind wir übrigens froh, dass es nur die Kamera erwischt hat, denn es hätte auch schlimmer kommen können. Glücklicherweise ging es an den Popa Falls „nur abwärts ins Wasser und den Sand“. Wenige Meter daneben wäre es vielleicht ein großer Stein gewesen und wie schnell hat man sich etwas gebrochen. Schürfwunden gab es zwar entlang des Arms auch so, aber die sind nun wieder verheilt.

Liebe Grüße

Kathy & Marco
Letzte Änderung: 04 Aug 2013 14:21 von Kathy_loves_Africa. Begründung: Die Sonne
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08 Aug 2012 18:07 #248045
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  • bayern schorsch am 07 Aug 2012 17:54
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Hi Ihr Zwei,

ich sag Euch was: da kann sich die Annick mit Ihren WC-Bildern mal ne Scheibe abschneiden. Das sind ja geniale Toiletten.
In der Tat mal was ganz was Anderes!!! ;)

Das mit der Camera ist natürlich oberschlecht, aber es hat ja auch alles zwei Seiten. Erstens ist Euch nicht mehr passiert und zweitens gibt´s jetzt ne neue Camera. Hat doch auch was für sich.

Die Bilder vom Ngepi-Camp sind übrigens sehr schön.

LG
der bayern schorsch
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