THEMA: Mit dem "Feuerroten Spielmobil" durch Bots/Caprivi
23 Jul 2012 18:21 #245334
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MIT DEM FEUERROTEN SPIELMOBIL DURCH BOTSWANA/CAPRIVI!

Wer von euch kennt es noch, das „Feuerrote Spielmobil“??? Ein Kleinbus, der zu einem Kamerawagen umgerüstet wurde und durch Stadt und Land fuhr. Irgendwie war es der erste Gedanke, als wir unser knallrotes Auto am Flughafen in Joburg erhielten, irgendwie war es aus Kindheitstagen noch im Hinterkopf, irgendwie passte es zu DIESEM Auto…



Es ist zwar kein „Klein-Bus“, aber ein „Klein-4x4“ und mit dieser Farbe eine Seltenheit im ganzen südlichen Afrika. Zuerst stellten wir nur fest, dass es das einzige knallig-bunte Auto im Parkhaus war, doch es sollte unser „Erkennungszeichen“ werden, denn immer wieder wurden wir auf unser “Feuerrotes Spielmobil“ angesprochen :lol: Knallrotes Auto - super für Gamedrives, denn unübersehbar!!! Alle Tiere mussten ja nur so auf uns zulaufen :silly:

Auch das mit dem „Kamerawagen“ passte, denn zumindest zu Beginn der Reise hatten wir noch eine tolle Ausrüstung… Zwischenzeitlich hatten wir überlegt den Reisebricht „Terios rot- Kamera tot“ zu nennen, denn ein nasser, sandiger Zwischenfall zwang uns dazu, ab der Hälfte der Reise mit dem Handy, mit ausgeliehenen Kameras und unserer alten, nur mit großem Objektiv versehen Kamera zu fotografieren :pinch:

Doch zuerst einmal ein kleiner Überblick über unsere Tour:
Los ging es in Frankfurt nach Joburg und von dort direkt an die botswanische Grenze Martin´s Drift in die Kwa Nokeng Lodge. Am nächsten Tag fuhren wir weiter nach Nata (Nata Lodge) und dann nach Kasane (Senyati Safari Camp). Natürlich machten wir einen Abstecher an die Vic-Falls und besuchten den Chobe-Park. Danach fuhren wir weiter durch den Caprivi mit Stopps im Camp Kwando (Besuch Mudumu NP) und dem Ngepi Camp (Besuch Mahango NP). Über Maun (Discovery B&B ) fuhren wir für 4 Nächte zur Dombo Farm, was ein wirklich tolles Erlebnis war! Zurück ging es über Francistown (Woodlands Stop-over), Martin´s Drift und zum Abschluss das Pilanesberg GR.

Seit Sonntagmorgen sind wir nun wieder zurück und wie nach jeder Reise in diese Regionen noch immer im „Afrikafieber“.

Wer Lust hat „mitzureisen“, bitte aufspringen auf das „Feuerrote Spielmobil“ und dann geht es los!

Liebe Grüße

Kathy & Marco
Letzte Änderung: 04 Aug 2013 14:09 von Kathy_loves_Africa. Begründung: Die Sonne
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24 Jul 2012 16:09 #245543
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So und jetzt geht es los!

Samstag, 30. Juni 2012


Juhu, heute ging es endlich wieder nach Afrika! Dieses Mal hatten wir beschlossen, erst samstags zu fliegen, denn erstens hatte ich dann noch einen Mittag mehr Zeit um meine Sachen zu packen und irgendwie war dieser Flug um einiges billiger, als der Freitagsflug. Bei einer 3-wöchigen Reise machte diese eine Nacht weniger auch nicht so viel aus.

Kurz nach 17 Uhr erreichten wir den Flughafen, gaben gleich unsere Taschen bei SAA auf und gingen durch die Sicherheitskontrolle mit dem obligatorischen Sprengstofftest. Tja, zu diesem Zeitpunkt war meine EOS noch ganz…

Die Zeit verflog und das Einsteigen verlief an diesem Tag total chaotisch, dennoch verließen wir pünktlich um 20.45 Uhr das Gate. Nach dem Start dauerte es nicht lange und wir befanden uns in den dunkelsten Gewitterwolken. Das Flugzeug wurde ordentlich durchgeschüttelt, Dank Vomex A aber zu ertragen ;) Erst als wir die Alpen überflogen wurde es ruhiger und das Abendessen, übrigens die gleiche Auswahl wie in den Osterferien ;) wurde serviert. Ich entschied mich wieder für das Lamm, Marco erwischte wieder die Spaghetti, die in einem Flieger ja super zu essen sind :woohoo:

Zum gefühlten tausendsten Mal gab es „Hummeldumm“ auf die Ohren und schon bald schlummerten wir ein.

Liebe Grüße

Kathy & Marco
Letzte Änderung: 04 Aug 2013 14:12 von Kathy_loves_Africa. Begründung: Die Sonne
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25 Jul 2012 08:48 #245638
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Sonntag, 1. Juli 2012

Johannesburg – Martins Drift


Unterkunft: Kwa Nokeng Lodge
Kosten: Chalet, BWP 549,- (Ü)
Strecke: 441 km

Über Nacht ruckelte es immer wieder mal heftig, doch mittlerweile haben wir gelernt, im Flieger zu schlafen. Am frühen Morgen konnten wir einen traumhaften Sonnenaufgang beobachten und landeten überpünktlich in Joburg.

Diesmal war Busfahren angesagt, das ist uns ja in Joburg noch nie passiert, außer bei den Inlandsflügen mit kleinen Maschinen. Dafür wurden wir gleich in der Nähe der Passkontrolle abgesetzt und waren sehr erstaunt, dass dort gar nichts los war. Die Reisetaschen kamen auch und so waren wir um kurz nach 8 Uhr schon bei Europcar, alles lief wie am Schnürchen!

Bis dahin, denn unser Auto war noch nicht ganz fertig. Aber man ist ja im Urlaub, ganz relaxt und die Angestellten im Büro können ja schließlich auch nichts dazu. Wir nutzten die Wartezeit für dies und das und gegen 9 Uhr hatten wir schließlich die Schlüssel für unser gebuchtes 4WD-Auto. Da wir mit der Automarke „Chery Tiggo“ so gar nichts anfangen konnten, fragten wir nach, ob es denn wirklich ein 4x4 ist. „Natürlich ist es ein 4x4!“, bekamen wir als Antwort. Also erst einmal nachschauen und wir fanden ein hübsches, schwarzes Auto, mit ganz wenigen Kilometern und Ledersitzen, vor. Gepäck einladen, Auto kontrollieren, doch irgendetwas fehlte… Wo war denn der 4x4??? Nicht da!!! Also einen Europcar-Mitarbeiter suchen, vielleicht findet er ja den 4x4 :laugh: Tat er nicht, denn es war ja keiner! Also wieder warten, denn mit diesem Fahrzeug wollte ich weder nach Senyati, noch zur DOMBO-Farm fahren.

Gegen 10 Uhr stand dann ein knallroter Terios 4WD für uns bereit. Er brachte jetzt richtig Farbe in das Parkhaus! Also wieder Taschen umladen und dann ging es los.







Die ersten knapp 250 km auf der N1 verliefen unspektakulär. Dann bogen wir auf die N11 ab und ich suchte auf meiner Karte vergebens größere Orte, in denen auf einen Supermarkt zu hoffen war, um Getränke zu kaufen. Irgendwann erreichten wir einen kleinen Punkt auf der Karte, Mokopane. Der kleine Punkt stellte sich als eine größere Ortschaft heraus und es gab sogar einen Superspar, in dem wir die ersten wichtigen Dinge einkaufen konnten. Danach fuhren wir Richtung Groblers Bridge und machten unterwegs noch einen kleinen Zwischenstopp, um die leckeren Blätterteigteilchen zu essen.

Gegen 15:45 Uhr erreichten wir die Grenze und standen erst einmal in einer langen Schlange am SA-Ausreiseschalter. Danach ging es über die Brücke, auf der viele Vervet Monkeys rumturnten.









Am Einreiseschalter von Botswana verbrachten wir auch noch einige Zeit, doch nach einer Stunde waren alle Formalitäten erledigt. Dies war übrigens unser längster Grenzübertritt, alle anderen verliefen viel zügiger! Direkt hinter der Grenze lag auch schon die Kwa Nokeng Lodge und wir waren froh, unser Ziel erreicht zu haben. Zuerst luden wir das Gepäck aus, danach drehten wir noch zu Fuß eine Runde und um 18 Uhr wurde es bereits dunkel.







Auf der Aussichtsterrasse gab es Abendessen. Außer uns war nur noch eine vierköpfige Familie angemeldet. Es gab Buffet: Einfach, aber selbstgekocht und nach einem langen Tag richtig lecker! Vor allem die heiße Suppe tat bei diesen doch frischen Temperaturen am Abend gut!

Heute Abend war EM-Finale und bereits während des Abendessens wurde rund um das Feuer alles dafür vorbereitet. Ein Mann mit italienischen Wurzeln war schon total aufgeregt und wir outeten uns erst einmal nicht als Deutsche. Erst bei der Frage, für welches Team wir sind, sagten wir: „Hmmm, Germany“. Uuups, jetzt kamen seltsame Blicke auf uns zu… war es doch das Spiel Italien-Spanien… Nach der ersten Halbzeit lag Spanien schon in Führung, die „Italien-Fraktion“ war mittlerweile ziemlich ruhig und wir waren so hundemüde, dass wir in unser Chalet zum Schlafen gingen :whistle: Kurz vor dem Einschlafen ertönten noch die ersten Hippos, die erste Nacht in Botswana lag vor uns…

Liebe Grüße

Kathy & Marco
Letzte Änderung: 04 Aug 2013 14:30 von Kathy_loves_Africa. Begründung: Die Sonne
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26 Jul 2012 14:21 #245906
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Montag, 2. Juli 2012

Martins Drift - Nata


Unterkunft: Nata Lodge
Kosten: Chalet, BWP 804,- (Ü)
Strecke: 440 km

Schon früh am Morgen hörte man von der Grenze die LKW über die Brücke fahren. So standen wir auch gleich auf, frühstückten noch kurz auf der Aussichtsterrasse und packten unsere Sachen zusammen. Heute stand ja noch einmal ein Fahrtag bevor. Noch kurz tanken und schon ging es ein Stück über die schlaglochübersäte Straße Richtung Palapye. Wir waren sehr froh über SASOWEWI´s Tipp, die Straße über Lerala und Tamasane nach Francistown zu nehmen. Diese war dann nahezu schlaglochfrei und super zu fahren. Auf der A1 gab es dann immer wieder diese „afrikanischen Überholmanöver“: Dreifachüberholen auf zwei Spuren, aber es funktioniert :whistle:

In Francistown holten wir unsere ersten Pula und kauften im Pick n Pay schon das Nötigste für die 3 Nächte im Senyati-Camp ein. Nochmal tanken, denn schließlich hatten wir im letzten Urlaub ja dazugelernt: „Tanke in Afrika möglichst bei jeder Gelegenheit :laugh: “ An den Vet-Zäunen wurden wir einfach nur durchgewunken und erreichten um 16 Uhr die Nata Lodge.







Unser Chalet war wunderhübsch und gemütlich eingerichtet.







Wir erkundeten noch ein wenig das Gelände der Lodge und genossen den Sonnenuntergang von unserer Terrasse.





Abendessen gab es heute im Restaurant der Lodge und es war ganz schön viel los. Eigentlich gehören wir ja eher zur Sorte „Selbstversorger“, aber in diesem Urlaub war dies, bis auf wenige Ausnahmen, nicht möglich. Dennoch war es sehr nett und das Beef-Curry aus dem kleinen Potje schmeckte vorzüglich. Morgen würde es dann endlich nach Senyati gehen, darauf freute ich mich schon ganz besonders!

Liebe Grüße

Kathy & Marco
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27 Jul 2012 16:05 #246115
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Dienstag, 3. Juli 2012

Nata - Kasane


Unterkunft: Senyati Safari Camp
Kosten: Chalet, BWP 550,- (Ü)
Strecke: 303 km

Juhu, heute Morgen gab es wieder eine Freiluftdusche, das gehört in Afrika für uns einfach dazu und während des Frühstücks leistete uns eine Katze mit 4 Jungen Gesellschaft. Die Kleinen tollten umher, während die Mutti bei uns am Tisch bettelte. Naja, ein kleines Stückchen fiel dann doch hinunter :whistle:

In Nata gibt es ja bekanntlich einige Tankstellen, deshalb: Tanken! Außerdem zogen wir am Geldautomaten noch einmal Pula (Tipp: Bei der Barclay´s Bank gibt es 4000 Pula auf einmal, auch zweimal mit der gleichen Karte hintereinander funktioniert ;) Bei manchen Banken gibt es lediglich 2000 Pula…)

Die Straße Richtung Kasane ist ja berühmtberüchtigt :silly: und war anfangs ein richtiger Highway.



Beim Elephant Sands bogen wir noch kurz ab und machten die Anzahlung für Bekannte von uns, die demnächst auch nach Botswana reisen. Es wirkte alles sehr einladend.









Zurück auf der Straße nach Kasane saßen etliche Tokos, die keinerlei Anzeichen machten wegzufliegen. Einige ihrer Kameraden hatten bereits schon ihr Leben gelassen, einen erwischten wir, trotz „Extra-Aufpassen“, auch. Kurz nach den ersten Elefanten-Schildern erblickten wir im Vorüberfahren auch schon ein paar der grauen Riesen. Auf der neu gebauten Straße waren immer wieder 30 km/h-Schilder und wir hielten uns „natürlich“ daran :whistle: Doch irgendwann kam dann doch die berüchtigte Baustelle…



Für die nächsten knapp 90 Kilometer (hoffe ich habe mich nicht verrechnet…) war es ein Wechsel zwischen alter Straße, neuer Straße, neue Straße halbfertig, einreihigen, zweireihigen und dreireihigen Materialhaufen für die neue Straße, geschottert, sandig, mit und ohne Schlaglöcher, rundum, ein Paradies für bestimmt jeden deutschen „Straßenbauer“. Aber Ende des Jahres soll ja alles fertig sein!

So langsam stieg die Nervosität, der Abzweig nach Senyati kam näher. Irgendwo hatte ich gelesen, dass jemand eine halbe Stunde für die Einfahrt gebraucht hatte, mit einem GROSSEN 4x4… Ob das mit dem kleinen Terios gut gehen würde??? Bereits in Deutschland wollte ich daraufhin schon auf einen Hilux umbuchen. Doch alle Sorge war umsonst, denn die Einfahrt war auch mit dem kleinen Terios in kurzer Zeit zu bewältigen. (Aus dem Camp hinaus fuhren wir in den nächsten Tagen jedoch immer eine andere Strecke, da wir unserem roten Flitzer den „Berg hinauf“ nicht zumuten wollten, ohne Gegenverkehr hätte er es sicherlich auch geschafft, war uns den Versuch aber nicht wert…)

Das Camp ist wirklich ein kleines Paradies! Viel hatten wir vorher darüber von begeisterten Fomis gelesen und auch viele Bilder gesehen.





Unser Chalet Nr.2, das wohl relativ neu war (von der Homepage des Senyati kannten wir nur die Bilder der älteren, reetgedeckten Chalets), fanden wir sehr schön und uns standen 3 Tage und Nächte Selbstversorgung bevor, so wie wir es lieben.





Das Wasserloch lag nur ein paar Schritte von unserer Terrasse entfernt und einen Zaun oder sonstige Absperrungen gab es auch nicht. Klar, gelesen hatten wir das alles, aber die Bilder mit den vielen Elefanten waren wohl mit einem guten Computerprogramm gemacht worden, dessen war ich mir jetzt sicher ;) Die Elefanten sollten zwar gegen 16 Uhr kommen, aber vorstellen konnte ich mir das nie und nimmer!!!





Wir stellten die Stühle auf die Terrasse, ich lief etwas umher um Bilder zu machen, während Marco unser „Roadbook“ auf der Terrasse schrieb: „Als ich mich umdrehte, kamen hinter dem Nachbarchalet 3 große Elefanten angetrottet (genau da stand ich noch vor 5 Minuten :woohoo: ) und liefen zum Wasserloch. Dort tranken sie, keine 30 m von unserer Terrasse weg. Ein beeindruckendes Erlebnis, ganz ohne Zaun und Schutz des Autos. Einer der Elefanten schüttelte noch Früchte von einem Baum, dann zogen sie weiter. Wir genossen einfach die Aussicht aufs Wasserloch. Ich wollte gerade mit dem Feuermachen beginnen, kam eine Elefantenkuh mit 3 Jungtieren ans Wasserloch.“

Den ganzen Abend war es ein Kommen und Gehen von Elefanten, außerdem stillten Guineafowls und Roan-Antilopen ebenfalls ihren Durst und der Mond stieg langsam hinter dem Wasserloch auf.

















Etwas später kamen zwei große Elefantenbullen, einer von beiden war anscheinend der „Chef“, denn der andere musste mit dem Trinken warten. Danach hörten wir zuerst nur ganz leise Geräusche, im Schein des Mondes sahen wir die Silhouetten von 10-15 Elefanten unweit des Nachbarchalets auf das Wasserloch zulaufen. Die Anführerin der Gruppe machte den beiden Bullen klar, dass nun ihre ganze Gruppe trinken durfte. Was für ein Schauspiel! Wir gingen noch kurz zur Aussichtsterrasse und eine Gruppe mit weiteren 10 Tieren erschien. Es gab noch ein paar „Elefantenmeinungsverschiedenheiten“.

Wir konnten uns gar nicht losreißen und gingen erst gegen 23 Uhr ins Bett, keine „Afrikazeit“ ;) Durch das Fenster hinter dem Bett beobachteten wir noch mehrere Elefanten am Wasserloch, doch dann entschlummerten wir ins Reich der Träume…

Liebe Grüße

Kathy & Marco
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29 Jul 2012 15:45 #246398
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Mittwoch, 4. Juli 2012

Ausflug Vic-Falls


Unterkunft: Senyati Safari Camp
Kosten: Chalet, BWP 550,- (Ü)
Strecke: selbst gefahren: 0 km

Kurz nach 5 Uhr lärmte es vor unserem Chalet. Irgendwelche Tiere, vermutlich Paviane (?), plünderten den Mülleimer, den wir extra gut verschlossen hatten.

Heute standen die Vic-Falls auf dem Programm. Wir hatten uns entschlossen, die Tour nicht alleine mit dem Mietwagen zu unternehmen, denn davon wird ja immer abgeraten. So buchten wir in Senyati den Transfer zu den Vic-Falls, was normalerweise so gar nicht unsere Sache ist. Busausflüge, ohje… Doch wir waren angenehm überrascht. (Fast) alles klappte super! Sandra holte uns pünktlich mit ihrem „Minibüs“ in Senyati ab und brachte uns zur Grenze. Dort ging alles ruckizucki. Zuerst Ausreise aus Botswana, dann US-Dollar und Reisepässe quer über alle Köpfe hinweg und schon waren wir in Zimbabwe. Dort holte uns George ab und in einem kleinen, klapprigen Bus ging es nach Vic-Falls. Während der Fahrt, mit weiteren 11 Gästen, lernten wir ein deutsches Ehepaar kennen. Marco unterhielt sich rege mit ihnen, während ich versuchte immer geradeaus zu schauen, denn es hoppelte schon ein wenig. Aber für mich als „Reisekranke“ lieber ein holpriger Bus mit Frischluftzufuhr, als ein supergefedertes deutsches Auto :whistle:

Während der Fahrt entschied sich Marco dann doch spontan zu einem Helikopterflug, während wir beiden Frauen eher zuschauen wollten. (Aber es schwirrte ja schon Wochen vorher in Marcos Kopf herum…) Also fuhren wir zu viert zur Heli-Station, die beiden Männer machten den Flug, und wir beiden Frauen unterhielten uns.









Danach ging es in den Victoria Falls Park. Zunächst liefen wir zur Livingston Statue, dann zum Devil´s Cataract und bestaunten immer wieder die tollen Ausblicke auf die Wasserfälle.











Die Vegetation erinnerte im Kleinen manchmal an Regenwaldgebiete, die wir in Australien gesehen hatten.



Je weiter wir liefen, desto nasser wurde es. An den Horseshoe Falls kam die Gischt wie ein Regenschauer runter und wir beschlossen, unsere „Müllsack-Regenponchos“ überzuziehen. Bis auf die Haare hielten sie super trocken!



An der Brücke über die Schlucht des Zambesi konnten wir die Bungee-Jumper beobachten, die sich in die Tiefe stürzten, dann ging es weiter zum Danger Point und den Rainbow Falls. Auf dem Weg dahin wurden wir regelrecht geduscht.







Wir liefen langsam zurück zum Parkeingang und die Fälle erstrahlten nun im Sonnenschein. Treffpunkt am Parkplatz war um 15 Uhr. Wir waren natürlich wieder einmal pünktlich, sehr zu unserem Ärger, denn wir warteten noch über eine halbe Stunde auf Bungee-Jumper. Das war echt nervig :evil:

An der Grenze mussten wieder alle Formalitäten erledigt werden und Sandra brachte uns zurück nach Senyati. Dort wurden wir von einer großen Anzahl Elefanten empfangen. Als diese dann wegzogen, kam eine riesige Horde Paviane.



Kurze Zeit war das Wasserloch verwaist, aber dann trotteten schon die nächsten Elefanten an, etwas entfernt ließ sich ein African Fish Eagle nieder.





Anders als gestern hielten sich auch einige Elefanten auf unserer Seite des Wasserlochs auf, und ab und zu gab es auch Gezanke. Von dem Treiben waren wir beeindruckt, denn den ganzen Abend waren immer mindestens 10 Elefanten da. Gegen 23 Uhr gingen wir doch ins Bett, draußen am Wasserloch war aber trotzdem noch richtig Leben.

Liebe Grüße

Kathy & Marco
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