auch wir nehmen Malarone nach dem Frühstück. Allerdings behauptet meine Frau,
sie hätte während der "Einnahmeperiode" immer haarsträubend realistische
Träume. Das bessert sich normalerweise etwa 2 Tage nach Absetzen des Medikaments,
also wenn wir wieder zu hause sind.
Gruß Walter

Hallo Ihr Lieben,

vielen Dank für Eure Ratschläge bezügl. Malarone. Das mit der Milch werde ich ausprobieren. Eingenommen haben wir sie bei unseren Reisen immer morgens bzw. jetzt beim letzten Trip am späten Vormittag. Es war kein Unterschied zu merken.
Wenigstens ist das Herzrasen von der vorletzten Reise nicht wieder aufgetreten

Einen Vorteil haben die schlaflosen Nächte: meine bessere Hälfte muß mich morgens vor Sonnenaufgang nicht aus dem Bett schubsen und ich bin sogar in der Lage, mich um diese frühe Zeit zu artikulieren, auch ohne Kaffee

In diesem Sinne, heute abend geht es mit dem Bericht weiter

LG
Fleur

Hi, Fleur!

Hab noch mal genau nachgelesen:
www.tropenmedicus.de/pdf/FI-Malarone.pdf

b.B. Abschnitt: „Einnahme“ und „Resorption“


Es MUSS also nicht Milch sein (für uns persönlich aber am einfachsten), es geht dabei wohl ums Milchfett und überhaupt darum, dass das Atovaquon eine sehr lipophile (fettlösliche, NICHT wasserlösliche!) Substanz ist.

Gruß lilytrotter

Hallo Lillytrotter,

danke! Wir haben schon brav nach Anweisung die Dinger zum Essen bzw. zum Frühstück genommen. Bin aber froh, daß es "nur" Schlafstörungen sind und die restlich aufgeführen Nebenwirkungen nicht aufgetreten sind

Und weiter geht´s:


04.05. Maun, Sitatunga – Nxai Pan

Nach der gestörten Nacht frühstücken wir, sobald es hell wird und machen uns auf den Weg zur Nxai Pan. Kurzer Stop nochmal in Maun und nachkaufen, was wir vergessen haben. Dann noch 160 km tarred road + 1 Vet Fence, die wir ohne Probleme passieren. Dann kommt das Entrance Gate zur Nxai Pan. Nach ca. 15 km sandiger Piste geht es rechts ab zu den Baine´s Baobabs, nach weiteren 12 km und einer Schlammpassage durch die Pfanne stehen wir vor den imposanten Bäumen. Aus der Nähe schon beeindruckend, jetzt fehlen aber immer noch die Tiere.



























Also weiter Richtung Campsite, ca. 30 km Strecke von den Baobabs aus. Z.T. schwere Sandpassagen, die wir aber im 4x4 Modus spielend schaffen. Fleur ist enspannt...hier gibt es weniger Wasser als in Moremi An der Campsite ändert sich die Vegetation erneut und es öffnet sich eine offene Platte mit kurzem Gras und einigen Buschgruppen. Ideales Land für Grasfresser und die damit vorhandenen Jäger, hoffentlich. Wir fahren eine 1. Runde, dank Navi wissen wir, wo wir uns bewegen, nur die Tiere anscheinend nicht.

Nach ca. 50 min. drehen wir frustriert um und müssen dieselbe Strecke wieder zurück. Im 2. Anlauf klappt es dann besser und wir sehen viele Tiere in der Nähe der Ranger Station. Giraffen, Zebras, die üblichen Verdächtigen Hätten wir doch gleich diese Richtung eingeschlagen, aber nun ist es halt so.
Wir geniessen die friedliche Stimmung eine Weile und beschließen noch etwas länger draussen zu bleiben.












Und: wir werden dafür mit 2 Cheetahs belohnt. Endlich!! Fleur hat sie zuerst gesehen, zumindest darf sie das glauben und wir haben die 2 Katzen nicht nur für uns allein, sondern auch ziemlich nahe. Wir haben Zeit, ausreichend Bilder zu machen und auch zu filmen (sogar Zeit für den Wechsel der Speicherkarte hatten wir – geschickt, nicht! ).







Als sich dann 2 weitere Autos nähern, machen sich die 2 Mietzekatzen aus dem Staub und verdrücken sich im Dickicht. Wir umkreisen noch einmal das Areal, aber ohne Erfolg. Also retour zur Campsite, heute gibt es Steak vom Grill mit Gemüse und Kartoffeln - lekker. Während ich alles zum Essen vorbereite, geht Fleur zu den Ablutions und ward eine Weile nicht mehr gesehen. Wie sich herausgestellt hat, wurde sie direkt dort auf deutsch angesprochen: "Bist Du Fleur?" Es stellt sich heraus, daß es sich um Panther handelt (an dieser Stelle herzliche Grüße an Euch 2!!). Es werden einige Informationen ausgetauscht und viel erzählt. Als Fleur zurück kommt, ist das Essen schon fast fertig - wie geschickt Wir haben einen schönen Abend, haben das Gefühl, ganz für uns alleine zu sein, da wir vorgelagert und durch Bäume getrennt von den anderen Sites liegen. Ein schönes Lagerfeuer nach dem Essen + Brotbacken – einfach ein Traum.





Und wieder ist ein wunderschöner Tag zu Ende....

LG
Fleur

So langsam Endspurt...

05.05. Nxai Pan – Makgadikgadi Pan

Früh am Morgen stehen wir auf, sind jedoch lange nicht die Ersten. Die 2 Paare aus ZA, welche mit uns nochmals nach den Cheetah´s gesucht haben und noch ein anderes Paar sind schon im Dunkeln losgefahren. Nach dem Erfolgserlebnis vom Vortag beschließen wir eine Stunde in der Nxai-Pan zu fahren, dann zu frühstücken und danach zur Magkadikgadi Pan aufzubrechen. Leider wiederholt sich unser Erfolgserlebnis nicht, trotz aller Pirschversuche.

So verlassen wir etwa zeitgleich mit Panther die CampsSite. Allerdings wollen Panther und seine bessere Hälfte noch zu den Baines Baobabs. Wir fahren direkt aus dem Park und fahren dann endlose und tierlose km in der Magkadikgadi Pan. Erst gegen Schluß kommen dann auch wieder die Tiere raus, nachdem wir Hummeldumm als Hörbuch voll durch haben und wir stundenlang nichts (und ich meine NICHTS) gesehen haben. Nach mehreren Stunden Graslandschaft übersehen wir fast sogar eine Gruppe von Giraffen. Und wieder mal vermutlich die falsche Route ausgewählt. Wären wir besser für 2 Tage in der Nxai Pan geblieben...






















Die Campsite ist dafür wunderschön am Boteti River gelegen und gehört nur Panther und Fleur + ihren jeweiligen Partnern. So genießen wir den Abend (leider der Letzte) in einem Nationalpark – morgen geht es über Maun nach Windhoek zurück. Wir planen den letzten Zwischenstop bei El Fari, dort wo unser Roof-tent + Botswana Erlebnis so schön begonnen hat.

Wünsche ein schönes Wochenende,
LG
Fleur

so, aber jetzt neuer Endspurt:


06.05. Makgadikadi Pan – El Fari, Ghanzi

Die Fahrt beginnt mit einem letzten Versuch, früh am Morgen mit einer Pirschfahrt die Ausbeute zu steigern, aber Fehlanzeige. Dann halt ein gemütliches Frühstück mit sämtlichen noch vorhandenen Vorräten. Nach Verabschiedung von Panther geht es nordwärts, die letzen 35 km durch den Park. Viel zu sehen gibt es wieder nicht. Dann tarred Road über Maun, zum Abschluß noch einen Fleur de Cap 2007 Cab. Sauv im Supermarkt gekauft (der Name ist Programm ), für den letzten Abend + 1 Castel Lager für´s letzte Richtfest, bevor es dann weiter zur El Fari CampSite geht *schnief

Fleur incognito





An der letzten Vet-Kontrolle haben wir das erste Mal Probleme und müssen unsere offene H-Milch zurücklassen. Vermutlich gab es danach ein Kaffeekränzchen und die Milch hat noch gefehlt. So what, wir können den letzten Nescafe auch schwarz trinken.

Unseren Stellplatz vom 1. Mal können wir wieder beziehen, wir sind die einzigen Gäste. Die Farmer begrüssen uns wieder herzlich Die Dusche ist zwar kalt, aber trotzdem angenehm und die Ablutions sind tip top!
So endet der letzte Tent Abend mit den letzten Vorräten bei einem ausgedehnten Lagerfeuer. Die letzte Nacht geniessen wir unter unseren Decken, draussen wird es immer kühler ~9° C.

Aber: El Fari - Botswana - Afrika überhaupt: wir kommen wieder

I´m still addicted, LG
Fleur