THEMA: Bilder einer Äthiopienreise
05 Mai 2018 22:29 #520640
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  • Flori am 05 Mai 2018 22:29
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Äthiopien hat so viel zu bieten! :)
Die negativen Aspekte scheinen dann verstärkt aufzutreten, wenn man individuell reist. ?
Wir mögen das eigentlich auch lieber, aber für Äthiopien hatten wir uns für eine organisierte Tour entschieden.
8 Personen, ein super Reiseleiter , der Betteleien (fast) nie zuließ, uns alle in einheimische Lokalitäten einlud.
Wie auch immer - lasst Euch nicht von negativen Berichten beeinflussen, sondern bildet Euch eine Meinung vor Ort!
Die Fotos hier sprechen ja für sich! :)

Gruß Doro
~ Africa is a feeling ~
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06 Mai 2018 08:51 #520646
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  • Gu-ko am 06 Mai 2018 08:51
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Flori schrieb:
Äthiopien hat so viel zu bieten! :)
Die negativen Aspekte scheinen dann verstärkt aufzutreten, wenn man individuell reist. ?


Gruß Doro
Hallo Doro,

in der Tat ist Äthiopien faszinierend. Einige der Orte, die wir besucht haben, sind einzigartig und werden unvergesslich bleiben.

Ich denke schon, dass die negativen Aspekte verstärkt den Individualreisenden treffen. Wenn man seine Reise selbst organisiert, mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, sich an fremden Orten orientieren muss, braucht man häufig die Hilfe der lokalen Bevölkerung um sich zurechtzufinden. Dies sind oft Menschen auf der Strasse, in Busbahnhöfen etc. Wenn diese Menschen dem Reisenden gegenüber nicht freundlich und hilfsbereit gesinnt sind, wird es schwieriger.

Ich möchte keinesfalls behaupten, dass Äthiopier uns gegenüber generell unangenehm aufgetreten seien, wir hatten auch sehr gute Erfahrungen mit hilfsbereiten, freundlichen Menschen, aber insgesammt war der Kontakt zu der Bevölkerung mit deutlich mehr negativem Stress verbunden, als in anderen afrikanischen Ländern, die wir bislang besucht hatten. Ich vermute, in einer organisierten Gruppe, bekommt man das gar nicht groß mit, da man seinen Guide hat, der alles regelt und seine Gruppe abschirmt.

Ich würde trotzdem niemand abraten, Äthiopien individuell zu bereisen, man lernt mit diesen Situationen umzugehen und abgesehen von dem unguten Gefühl, dass uns manchmal begleitete, gab es auch keine ernsthaften Probleme. :)
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07 Mai 2018 19:46 #520753
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  • Gu-ko am 06 Mai 2018 08:51
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Wenn man mal eine Pause von den kulturellen Strapazen ;) braucht, ist das Restaurant Ben Abeba der ideale Ort in Lalibela. Es liegt etwas außerhalb auf einer windigen Anhöhe. Schon aus der Ferne erkennt man ein futuristisch wirkendes Gebäude mit mehreren Terrassen, die auf geschwungenen Wegen miteinander verbunden sind. Ein bisschen erinnerte mich das Gebäude an eine Raumstation.

Auch das Essen dort ist nicht schlecht, aber das Beste ist das grandiose 360° Panorama auf die umliegenden Berge. Ein wirklich cooler Ort!


Restaurant Ben Abeba


Panorama vom Restaurant Ben Abeba


Luftige Terrassen




Aussicht von der Sora Lodge
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07 Mai 2018 19:51 #520755
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Lalibela - Mekele

Schon vor ein paar Tagen hatten wir per Email Kontakt mit ETT (Ethiopia Travel and Tours) aufgenommen. Dieser Tour Operator organisiert von Mekele aus mehrtägige Fahrten in die Danakil Depression. ETT bot uns einen kostenlosen Transfer von Lalibela nach Mekele an, wenn wir eine Tour bei ihnen buchen. Das nahmen wir natürlich gerne an.

Am nächsten Morgen holte uns ein Minibus von ETT vom Hotel ab. Es stiegen noch zwei weitere Deutsche zu, welche die gleiche Danakil-Tour machen wollten. Die nächsten fünf Tage bildeten wir quasi ein Team.

Die etwa sechsstündige Fahrt verlief ohne Probleme, meist auf guter Strasse.


Wieder unterwegs


Hier wird Injera gebacken


Unterwegs – Irgendwo zwischen Lalibela und Mekele


Bewaffnete Männer sind in Äthiopien keine Seltenheit.


Unterwegs – Irgendwo zwischen Lalibela und Mekele


Äthiopisches Haus – Irgendwo zwischen Lalibela und Mekele


Unterwegs – Irgendwo zwischen Lalibela und Mekele
Letzte Änderung: 07 Mai 2018 19:54 von Gu-ko.
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07 Mai 2018 19:58 #520756
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Danakil Depression

Das Afar-Dreieck, auch Danakil-Senke oder Danakil Depression, ist eine etwa 175 000 Quadratkilometer große Tiefebene in Äthiopien, Eritrea und Dschibuti. Das Gebiet gilt als einer der menschenfeindlichsten Orte der Welt. Das liegt an der extremen Trockenheit und der ebenfalls extremen Hitze. Das Gebiet wird von den Afar besiedelt, die unter einfachsten Bedingungen leben und hauptsächlich vom Salzhandel leben.

Warum reist man also dort hin? Die meisten werden es aus einem, oder allen, der folgenden Gründe tun:

Besuch der Afar und deren Salzkarawanen. Die Afar bauen Salz in Blöcken ab, beladen ihre Kamele und ziehen in schier endlosen Karawanen Richtung Äthiopisches Hochland, um dort das Salz zu verkaufen.

Man hat die Chance, einen feuerspeienden Vulkan zu besteigen. Der Erta Ale ist einer der wenigen Vulkane weltweit, in dessen Caldera sich ein aktiver Lavasee befindet.

Eine absolut faszinierende Landschaft ist das Geothermalgebiet von Dallol mit seinen brodelnden Schwefelquellen und den Salz-Canyons.

Und natürlich die Faszination Wüste. Sich an einem der trockensten, heißesten und unwirtlichsten Orte der Erde zu befinden…
Genug Argumente für einen Besuch der Danakil Depression.

Lets Go B)
Letzte Änderung: 27 Mär 2020 17:15 von Gu-ko.
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07 Mai 2018 20:16 #520757
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  • Botswanadreams am 07 Mai 2018 20:16
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Ich denke schon, dass die negativen Aspekte verstärkt den Individualreisenden treffen. Wenn man seine Reise selbst organisiert, mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, sich an fremden Orten orientieren muss, braucht man häufig die Hilfe der lokalen Bevölkerung um sich zurechtzufinden. Dies sind oft Menschen auf der Strasse, in Busbahnhöfen etc. Wenn diese Menschen dem Reisenden gegenüber nicht freundlich und hilfsbereit gesinnt sind, wird es schwieriger.

Hi Gu-ko

Wir waren ja kurz vor Dir einen Monat lang in Äthiopien unterwegs. Dabei haben wir nicht nur Touristische Highlights abgehakt, sondern waren auf vielen lokalen Märkten die einzigen Weissen. Nie wurden wir bedrängt oder belästigt. Wir wurden bestaunt und das war es auch. Ja, wir waren mit einem der wohl besten lokalen Guides unterwegs. Wir haben lokale Familien besucht und waren stets herzlichst willkommen. Unvergesslich bleibt für mich das Meskel Fest in Mekele. Tausende Äthiopier, wir mitten drin, niemand nahm Notiz von uns. Mit einem exzellenten Guide hat man auch die Chance, unendlich viele Hintergrundinformationen zu bekommen. Es ist halt unsere Art zu reisen. Nichts für Ungut, aber ich kann den negativen Tuch so nicht stehen lassen.

LG
Christa
www.botswanadreams.de

"Alles, was ich jetzt wollte, war nach Afrika zurückzukommen. Ich hatte es noch nicht einmal verlassen, aber wenn ich nachts aufwachte, lag ich lauschend da, bereits voller Heimweh danach."
Ernest Hemingway
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