THEMA: Ohne Schirm, Schlamm und Rad.......
19 Sep 2013 14:37 #304952
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  • fotomatte am 19 Sep 2013 14:37
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Immer wieder begeistern mich diese unvergleichlichen,bunten Stoffe,aus denen die Kleider gemacht sind.

Danke,Annick.
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20 Sep 2013 10:44 #305038
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  • ANNICK am 20 Sep 2013 10:44
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Das Leben der Batwas hast sich total verändert. Jetzt arbeitet man auf dem Feld





und wohnt in andere Hütten.





Die Fahrt bis zum Travellers Rest wird echt spannend. Der niedrige Toyota Corolla kämpft sich durch die Felsen. Manchmal gibt es unter unseren Füssen so komische Geräusche...... :whistle:
Wir benötigen 70 Minuten. Jennifer wartet schon und wir verabschieden uns von Ihr mit schwerem Hertzen. Hier haben wir uns echt wohl gefühlt und da kommen wir bestimmt auch zurück! :)
Wir fahren los. Die Teerstrasse bis Kabale lässt sich gut fahren. Zu gut für Manche! :blush:





Um 17 Uhr treffen wir im Birdnest Bunyonyi ein.





Die Besitzerin Gitta ist nicht gerade kundenorientiert....... :blink: Wir warten bestimmt 5 Minuten bis sie uns endlich beachtet. Dann spricht sie uns auch noch in Flämisch an. Als wir auf Französich antworten, zieht sie ein blödes Gesicht. Die Franzosen und die Belgier, na ja, eine lange Geschichte........ :silly:
Die Rezeption sieht mudelig aus. Ueberall liegen da Papiere herum. Ein Gnusch sage ich euch.
Sie antwortet uns aber auf Französich zurück. Es ist das erste Mal hier im Land das ich mich so unwohl fühle.... Schade für das Hotel Es kennt eine interessante Geschichte.

www.birdnestatbunyonyi.com/history.php

Wir bekommen Zimmer 13 mit King Size Bett. Ein sehr schönes Zimmer wie sich herausstellt.









Das Badezimmer besitzt ein separates Klo.













Vom Balkon aus





überblickt man ein Paradies





und wir vergessen schnell die blöde Zwetschge! :lol:

Wir spazieren noch in der Anlage herum. Von unten sieht das Hotel ganz anders aus.





Leider erweist sich das Schwimmbad als mudelig und der Fussboden ist glitschig vor Dreck........ :S





Echt schade denn man kann es sich hier sehr gemütlich gestalten.









Anschliessend packen wir unsere Koffer aus und setzen uns auf die Terrasse. Langsam wird es dunkel. Wir geniessen das Geschehen auf dem See.













Beim Abendessen mangelt auch der Service. Wir warten mehr als eine Stunde um endlich einen Teller auf unserem Tisch zu sehen. Dieses Hotel hat ein Monopole, das fühlt man einfach. Madame findet es nicht nötig das Personal zu führen. Zum Glück schmeckt das Essen fabelhaft.
Mein Mann hat sich inzwischen auch mit dem Koch angefreundet. Wenn wir morgen die Bestellung für das Abendessen gegen 12 Uhr abgeben, brauchen wir nicht so lange zu warten.

Preis für das Zimmer: 140 US$ in B&B
Finden wir ganz OK.
Die Lage kann man einfach nicht überbieten!
Letzte Änderung: 20 Sep 2013 10:59 von ANNICK.
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21 Sep 2013 09:44 #305135
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  • Lil am 21 Sep 2013 09:44
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Liebe Annick,

dein Bericht geht unter die Haut, vor allem wenn man in die Augen deiner Menschenfotos schaut :) :( :) .

Ihr habt so viel verschiedene tolle Erlebnisse gehabt :cheer: .

Und noch was, ich finde es so toll von euch dass ihr auf euren Reisen immer wieder "volle Koffer" mitschleppt die ihr dann in den Waisenhäusern oder Schulen verteilt :woohoo: .

Ganz liebe Grüsse :)
Lil
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22 Sep 2013 21:16 #305378
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09.08.2013



Um 7 Uhr 30 stehen wir auf. Die Sonne scheint und vor uns bietet sich eine Traumlandschaft! :) Sie erinnert mich an Laos und Vang Vieng.









Auf der anderen Seite des Ufers hört man auf einmal ein furchtbares Gebrüll. Ein Schwein wird gerade geschlachtet....
Das Frühstück wird schneller serviert und schmeckt sehr gut. Anschliessend laufen wir bis zum Bunyonyi Market. Er findet jeden Montag und Freitag statt. Am Eingang sehen wir auch gleich das arme Schwein.....





Das Ambiente am Anlegesteg finde ich spitze.













Es gibt auch allerhand zu kaufen.













Hier der Metzger.





Er präpariert gerade Spiessli.





Da geht nichts verloren.





Die Resten enden im Suppentopf.





Es ist schon wahnsinnig was die Autos so alles hier mitmachen müssen!













Die Reifen bekommen es zu spüren..... B)
Ich muss natürlich wieder einige Portraits schiessen.





















Ich mag Märkte. Ich kann da Stünden verbringen und einfach das Geschehen beobachten.





Gegen 12 Uhr essen wir noch Samosas und laufen dann ins Hotel zurück. Da geben wir auch gleich die Bestellung für das Abendessen auf. Der Koch verspricht uns auch Guacamole zum Apéro. Steht nicht auf der Karte aber für den Toni macht er es! :cheer:
Den Nachmittag verbringen wir beim Lesen am Pool. Einige Expats bringen es sogar fertig da drin zu schimmen..... :blush:

Um 18 Uhr geniessen wir unser Sundowner auf der Restaurant Terrasse. Das Guacamole mit Toast und der Chardonnay bringen uns echt in Stimmung. Wir kommen mit den Expats aus Kigali ins Gespräch. Sie wollen jetzt auch Guacamole.... B)

Das Pfeffersteak mit Pommes und Gemüse kann ich sehr empfehlen. Miam Miam.

Für Morgen früh haben wir eine Bootsfahrt programmiert und am Nachmittag wollen wir noch nach Kabale.
Letzte Änderung: 22 Sep 2013 21:28 von ANNICK.
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24 Sep 2013 08:33 #305609
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10.08.2013

Heute Morgen ist es beim Aufstehen noch dunstig!





Nach dem Frühstück werden wir am Birdnest's Bootssteg von Kenneth erwartet.





Er wird uns Heute auf dem See herumführen und paddeln.

Lake Bunyionyi liegt auf einer Höhe von 1962m und ist 25 Kilometer lang und 7 Kilometer breit. Seine 29 Insel konzentrieren sich im mittleren Teil. Sie zählen nur wenige Bewohner und werden hauptsächlich für touristische Zwecke verwendet. Die Daten über die maximale Tiefe des Sees varieren von 44 bis 900 Metern an manchen Stellen. Sofern dies stimmt ist der Bunyionyi See der zweittiefste See in Afrika.





Kenneth wird vom Paddeln schnell müde. Er fragt ob wir nicht mitpaddeln wollen. Warum nicht! :) Das Kanu kommt jetzt schneller vorwärts. Nach einer guten Stunde erreichen wir Bwama Island wo ein ehemaliges Krankenhaus für Lepra Kranke inzwischen zu einer Hochschule geworden ist.









Diese Schule verfügt auch über ein Internat und empfängt Schüler aus der gesamten Region. Sie kommen einfach da angepaddelt. Zwei davon die hier über das Wochenende bleiben empfangen uns herzlich und führen uns herum.





Sie erklären uns auch das die lokale Spezialität aus frischen Krebse vom See besteht!





Anschliessend paddeln wir zur Punishment Insel. Das Volk der Batiga nutzte sie als Ort, wo schwangere, unverheiratete Mädchen ausgesetzt wurden, die dem Dorf Schande gebracht hatten. Sie ist sehr klein und mit ihrem Baum voller Kormorane von weitem erkennbar.









Danach geht es zur Insel Bushara





wo wir eine Kleinigkeit im Camp essen. Natürlich schwimmen wir auch eine Runde. Das Wasser ist angenehm. Danach paddeln wir wieder Richtung Hotel. Unterwegs treffen wir Einheimische. Sie begrüssen uns immer recht herzlich.





Gegen 15 Uhr erreichen wir das Birdnest





und fahren gleich nach Kabale los. Da sehen wir unterwegs viele Kiesgruben.





Wenn man den Kindern bei der Arbeit zuschaut, bricht Einem das Herz.









Sie scheinen es positiv aufzunehmen, es bleibt ihnen ja nichts Anderes übrig.... :whistle:

In Kabale besuchen wir das Home of Eridisa.





Es beinhaltet ein Hostel, ein Café/bar





einen Craft Shop und ein kleines Museum über die Region.
Die geschützte Dachterrasse mit Sofa und Tischen laden zum Essen und Faulenzen ein. Da treffen wir auch ein Haufen Backpackers und plaudern.





Anschliessend laufen wir ein bisschen in der Stadt herum. Da muss ich natürlich meine obligatorische Portraits schiessen! :)

















Um 19 Uhr sitzen wir auch schon wieder auf unserer Restaurant Terrasse und geniessen den Sonnenuntergang. Das Abendessen schmeckt wieder sehr lecker und die Besitzerin Gitta plaudert jetzt sogar mit uns.

Morgen geht es weiter zum Mburo NP.
Letzte Änderung: 25 Sep 2013 07:58 von ANNICK.
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25 Sep 2013 07:57 #305749
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11.08.2013

Punkt um 8 Uhr fahren wir los. Gleich nach Kabale geraten wir in mehrere Staus. Die Strasse wird auf 30 Kilometer renoviert und erweitert. So sieht es dann aus! :pinch:





Wir verlieren bestimmt 45 Minuten. Ab und zu passieren wir auch gewaltige Potholes. Um 13 Uhr erreichen wir endlich Nshara Gate Mburo NP.





Da bezahlen wir unsere Entry Fees (35 US$ pro Tag und Person + 30'000UGX für das Auto). Im Park entdecken wir schnell die ersten Zebras.









Eine halbe Stunde später treffen wir in der Mihingo Lodge ein. Clemy und Richard empfangen uns und wir gehen gleich zum Mittagessen. Das Restaurant überblickt ein schönes Schwimmbad und die Landschaft kann sich echt sehen lassen. :)





Zum Essen gibt es: Avocado Vinaigrette, 2 Scheiben Lammgigôt mit Salate und Bananenmousse. Schmeckt nicht schlecht ist mir aber zu Britisch....... B)
Dann bringt uns Clemy zu unserem Zelt/Bungalow. Es liegt ein schönes Stück vom Hauptgebäude entfernt, ideal für die Verdauung! :P
Es handelt sich um das Lake Kacheera.









Das Zimmer verfügt über 2 Betten









eine nette Terrasse mit super Blick.





Das Badezimmer finde ich sehr originell.













Danach geniessen wir den Pool. Wir sind aber nicht die Einzigen. Ein paar Vervet Affen leisten uns Gesellschaft und bringen uns zum Lachen! :lol:

















Wir laufen noch bis zum Viewpoint Hide.









Das Wasserloch wird gut besucht. Die Tiere lecken da Salz.













Am Abend trinken wir ein Glas Chardonnay am Lagerfeuer.





Da machen wir auch mit einem deutschen Ehepaar Bekanntschaft. Wir essen zusammen. Die Mahlzeit kommt mir wieder sehr Britisch vor....... B)

Clemy ruft nach einer Weile auch nach uns. Die Bushbabies sind zu Besuch und werden gefüttert. Wir guchen ihnen zu.





Morgen früh gehe ich 4 Stunden reiten und am Nachmittag gibt es Game Drive und Bootsfahrt.

Preis für das Bungalow in VP: 350 US$ (normalerweise 500 US$, finde ich viel zu teuer...) :blink:
Letzte Änderung: 26 Sep 2013 21:51 von ANNICK.
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