THEMA: Auf den Spuren der Gnus -Tansanias Norden
05 Okt 2014 15:32 #356258
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  • BMW am 05 Okt 2014 15:32
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@ Thorsten,

....also wenn die zeitliche Chronologie deiner Fotos stimmt, war der Versuch im Normalfall diesmal erfolglos.....

BMW
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05 Okt 2014 16:44 #356275
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BMW schrieb:
@ Thorsten,

....also wenn die zeitliche Chronologie deiner Fotos stimmt, war der Versuch im Normalfall diesmal erfolglos.....

BMW

Die zeitliche Chronologie stimmt :)
Gruß Thorsten :)
Thorsten Hanewald Photography

Auf den Spuren der Gnus - Tansanias Norden
Zu Besuch im Angama Mara Camp (Mara Triangle)
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" Alles, was ich jetzt wollte, war nach Afrika zurückzukommen. Ich hatte es noch nicht einmal verlassen, aber wenn ich nachts aufwachte, lag ich lauschend da, bereits voller Heimweh danach."
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05 Okt 2014 18:14 #356284
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THBiker schrieb:

Hallo Nicole,

Danke für den Kommentar. Meinst du den Elsterwürger der angeschnitten ist? Ja manchmal sind die 500 mm auch etwas lang, vor allem an dem Tag hatte ich es noch an der 7D. Im weiteren Verlauf der Safari habe ich das 500er an die 5DII gemacht, was mir persönlich besser zugesagt hatte. Mal schauen wie ich es nächstes Jahr handhabe. Ich hoffe ja, dass dann noch eine 7DII dazu kommt . Das 200-400 wäre natürlich die Traumlinse schlechthin, aber im Moment absolut nicht im Budget. JA im DForum bin cih auch unterwegs, aber Bilder zeige ich meistens nur im DSLR-Forum.

So, dann hoffe ich mal, dass die neuen Bilder auch gefallen.

LG

Thorsten

Hallo Thorsten

und ob die neuen Bilder gefallen B) Bin schon gespannt wie es weiter geht. Habe mal schnell in die Exils geschaut. Bei der Jagdszene wäre natürlich die 7d wieder praktischer gewesen ;) . Aber es ist ja meistens so, dass man es genau gerade die falsche Kamera oder die falsche Linse nutzt. Das Problem kennen wohl alle, die mit verschiedenen Kameras und Linsen unterwegs sind. Aber es ist ja auch irgendwie der Reiz am Ganzen.
Ja, das 200-400 wäre mit Sicherheit ein Traum, aber das übersteigt auch bei weitem mein Budget. B)

Schöne Grüße,

Nicole
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05 Okt 2014 18:20 #356287
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Ja da hast Du Recht! Die 7D hätte hier vielleicht besser Dienste geliefert. Bei der 5DII ist ja der Autofokus nicht so dolle (bis auf den mittleren). Inzwischen wurde die IIer aber ausrangiert und durch ne IIIer ersetzt. Da solltes danna uch noch gut mit dem 1.4er Konverter gehen. Ich werde berichten, wenn ich im Februar zurück bin!

Qualitiativ sind die Jagdszenen wirklich nicht besonders, aber allein schon die Möglichkeit gehabt zu haben, diese zu fotografieren war einfach toll!

Gruß

Thorsten
Gruß Thorsten :)
Thorsten Hanewald Photography

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05 Okt 2014 20:38 #356311
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Also bevor ich hier nur noch Bahnhof verstehe bei eurem Fachchinesisch :S : ich finde die Fotos von der springenden Löwin klasse!! Und wenn die Gnus in ihrer Dummheit nicht wieder zurückgekommen sind, dann würde ich auch sagen, dass sie sich nach einem anderen Lunch umsehen musste ;)

LG Bele
Letzte Änderung: 05 Okt 2014 20:38 von Champagner.
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06 Okt 2014 19:12 #356418
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Tag 4 Ngorongoro Conservation Area (Ndutu Region) FORTSETZUNG

Nun geht es weiter mit der Jagd, aber nur noch ganz kurz (zumindest mit dieser).


Das kleine Gnukalb, haben wir wohl aus den Augen verloren, die Löwin anscheinend aber nicht. Das Kalb kam aus einer Senke heraus und da war es um das junge Leben geschehen. Die Löwin sprang mit einem Satz auf das
Kalb und erstickte es durch einen Kehlbiss. :woohoo:







Viele mögen jetzt vielleicht denken „wie grausam, das arme Kalb“, aber so ist die Natur und der Kreislauf des Lebens. Fressen und gefressen werden. Normalerweise jagen die Räuber nur die kranken und schwachen Tiere, so dass es hier zu einer natürlichen Auslese kommt und sich später nur die Tiere mit den gesunden, starken Genen fortpflanzen werden. In der Regel jagen die Tiere auch nur so viel Beute, wie sie auch benötigen, aber hier sollten wir uns dieses Mal irren. Das gerissene Kalb lässt die Löwin auf jeden Fall liegen und verzieht sich wieder in das hohe Gras. Dazu aber später mehr.
In der Zwischenzeit hat sich die Herde wieder beruhigt und zieht ihren Weg weiter. Ein Teil der Gnus zieht hinter uns den Hang hinauf. Anscheinend geht es den Gnus wie uns. Wir haben die Löwen die oben an der Kante liegen gar nicht entdeckt. Viel zu sehr waren wir mit der Jagd der Löwin beschäftigt.



Die Gnus ziehen immer weiter Richtung der Löwen. Folgt nun gleich das nächste Drama?



Nein, im letzten Augenblick wittern die Gnus die Löwen und machen auf der Stelle kehrt um den Hang wieder runter zu rennen. Noch einmal Glück gehabt. Wobei wir natürlich in bester Foto-Position gewesen wären.
Im Moment ist es, bis auf das Blöken der Gnus, recht ruhig. Alle Grasfresser sind informiert, dass die Löwen hier auf Lauer liegen und so ist erst einmal keine weitere Action zu erwarten. Wir drehen eine kleine Runde und entdecken nicht unweit von dem Geschehen einen Gepard.



Für ein schöneres Foto ist er leider zu weit weg und er entscheidet sich auch nicht heraus zu kommen, sondern legt sich hin. Das war wohl auch die bessere Entscheidung, denn draußen lauern immer noch Löwen. Auch unser Pärchen des letzten Tages streift immer noch umher.





Für den Gepard bedeutet dies höchste Gefahr, denn sollten die Löwen ihn entdecken, würden sie ihn auf der Stelle töten. Löwen, aber auch Leoparden oder Hyänen töten alle Nahrungskonkurrenten wenn sich die Möglichkeit bietet. Der Gepard ist leider die schwächste Großkatze und hätte gegen die Löwen keine Chance. Zum Glück müssen wir dies heute aber nicht miterleben.
Wir entscheiden uns nochmal zurück zu unserer Löwin zu fahren und siehe da, sie liegt immer noch lauernd im Gras.





Das von ihr gerissene Kalb liegt in einiger Entfernung immer noch im Gras. Es ist wirklich interessant den Gnus zuzuschauen. Obwohl sie eigentlich wissen müsste, dass die Löwin im Gras liegt, ziehen sie schnurgerade auf sie zu. Die Löwin wird wieder entdeckt und die Gnus laufen davon.



Das Spiel geht eine ganze Weile so, bis es der Löwin anscheinend zu dumm wird und sie anfängt zu sprinten. Die Herde spritzt auseinander.


Ich habe kurze Zeit die Orientierung durch den Sucher der Kamera verloren :whistle: und bin erst wieder im geschehen, als das nächste Kalb der Löwin zum Opfer fiel.





Auch dieses Kalb hatte keine Chance. Und wieder ließ die Löwin es einfach liegen und verzog sich wieder ins hohe Gras. Es war schon erstaunlich dies zu beobachten. Wir konnten später sogar noch ein drittes Kalb entdecken, das sie wohl vorher schon gerissen hatte. Die Löwen hat sich anscheinend in einen richtigen Blutrausch rein gesteigert und die flüchtenden Gnus haben ihre Instinkte aktiviert zu jagen.
Wir fuhren dann noch einmal hoch auf den Hügel, wo wir vorhin die lauernden Löwen sahen. Dort gähnte uns mal wieder eine Löwin zur Begrüßung zu.



Inzwischen zogen die Gnus auch hoch in das Wäldchen und dies ließ die Löwin Aufmerksam werden.



Erst fixierte sie die ziehende Herde, von der sie bisher nicht bemerkt wurde. Dieses Mal standen wir in der ersten Reihe. Kein Auto war außer uns hier. Dann duckt sie sich und schleicht sich noch ein wenig an.









Und dann ging der Sprint los. Die Gnus fingen an zu rennen und die Löwin hinterher. Es war nur ein sehr kurzer Sprint und schon hatte sie ihre Beute erlegt. Wieder war es ein Kalb.








Die Löwin legte das Gnu im hohen Gras ab, fing aber ebenfalls nicht an zu fressen. Vermutlich herrscht im Moment einfach ein Überangebot an Nahrung.





Nachdem wir die Löwin noch ein wenig beobachtet hatten ging es wieder zurück Richtung Camp. Auf dem Weg gab es neben Gnus noch diesen Gleitaar (black shoulderd kite) zu sehen.



Und diese süßen Löffelhunde entdeckten wir vor ihrem Bau in der Abendsonne.





Und kurz vor dem Camp gab es noch ein wenig Federvieh.
Abdim-/Weißstörche



Waffenkiebitz



Und einen Scharzstorch Abdimstorch (Danke Marina für die Korrektur) im Spiegel



Kurz vor dem Camp (vielleicht 50m) kamen wir wieder an dem Storchenbaum vorbei. Ihr erinnert euch??? Wir hielten an dem Baum,ich machte noch dieses Bild und verpackte danach die Kamera, während wir besprachen, wann wir am nächsten Morgen los wollen.



Auf einmal springt etwas genau neben unser Auto. Erst wusste niemand so richtig was los war. Ich saß gerade auf der falschen Seite. Und dann sahen wir das Drama! Da hatte sich ein Leopard einen Storch geholt und ist mit einem Satz fast in unser Auto gesprungen. Schnell musste ich wieder alles auspacken, aber da war der Leo schon wieder im Gras verschwunden. Wir haben also nochmal schnell gewendet und versucht den Leo unterhalb des Baumes abzufangen. Und tatsächlich, da saß er und kämpfte mit dem Storch, bzw. mit den Federn.




Ich hätte mich kugeln können vor Lachen. :woohoo: :laugh: :laugh: Immer wieder versuchte der Leopard den Storch zu rupfen, wobei die Federn wie ein Nikolausbart an ihm klebten. Dann versuchte er die Federn wieder los zubekommen.





Immer wieder diese Grimassen und dieser doofe Blick.




Wir blieben noch ein bisschen bei der Katze und genossen einfach diesen Moment. Inzwischen waren auch zwei weitere Autos bei uns, aber aufgrund der voran geschrittenen Zeit mussten ja alle zurück in ihr Camp. Wir waren ja aber quasi schon in unserem Camp und haben es bis zum Schluss ausgereizt.



Da saß er, etwas ratlos. Genau oben drüber wäre unser Camp










Ich hoffe das waren nicht zu viele Leo Bilder :whistle:

Dann ging es irgendwann dann doch ins Camp und wir freuten uns über den wirklich erfolgreichen Tag und die tollen Sichtungen. Was sollte da noch kommen?? Alles was jetzt kommt war einfach nur Zugabe und das bereits am 4. Tag.
Seit gespannt was noch kommt, es wird auf jeden Fall nicht langweilig.

Lala salama!

Thorsten
Anhang:
Gruß Thorsten :)
Thorsten Hanewald Photography

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" Alles, was ich jetzt wollte, war nach Afrika zurückzukommen. Ich hatte es noch nicht einmal verlassen, aber wenn ich nachts aufwachte, lag ich lauschend da, bereits voller Heimweh danach."
Ernest Hemingway
Letzte Änderung: 06 Okt 2014 20:07 von THBiker.
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