THEMA: Das volle Programm (Reisebericht Tansania 12/13)
23 Apr 2013 16:43 #286710
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  • La Leona am 23 Apr 2013 16:43
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hallo Topobär
als stille Mitleserin habe ich deine wunderschönen Bilder und deine detaillierten Schilderungen sehr genossen, aber ab und zu auch mitgelitten. Vielen Dank für die enorme Arbeit die du dir da gemacht hast. Ich freue mich auf Tanzania im Februar 14 jetzt umso mehr.
safari njema!
Gruss Leona
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23 Apr 2013 19:55 #286727
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Topobär schrieb:
Die Strecken rund um Lake Natron sind deutlich schlechter, aber nicht so Material mordend.
Na ja, um eine Landcruiser-Hinterachse um 5 cm seitlich zu verschieben so dass das Differenzial beim Einfedern am Unterboden anstand hats im 2011 gereicht... :woohoo: :evil: :whistle:
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24 Apr 2013 02:09 #286751
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Ohne den schönen Bericht zu missbrauchen möchte ich dennoch mal outen dass ich es nicht verstehe wenn Fahrzeuge regelrecht kaputtgefahren werden. Gerade auf schlechten Strassen wird klar wer fahren kann und wer nicht oder wer sich wenigstens die Mühe gibt. Es ist mir vollkommen unerklärlich wie manche Touristen in gemieteten Fahrzeugen durch den Busch und die Pampa breschen und manchmal alle vier Räder in der Luft haben! Ich will hier keinesfalls Topobär etwas unterstellen, gerade er hatte ja einen in die Jahre gekommenen Mietwagen, welcher sicher schon viele ad-hoc Reparaturen hinter sich hatte und demnach schon sehr "geschädigt" und entsprechend unberechenbar war. Das back-up des Vermieters ist da unerlässlich, denn auch er weiss dass jedes seiner Fahrzeuge eine Zeitbombe ist.

Abschliessend nur noch ein Wunsch, ich würde gerne mehr Fahrer sehen, die die Fahrzeuge wie ihr eigenes behandeln und es schonen, obwohl sie es nach zwei drei Wochen auf Nimmerwidersehen abgeben. Bitte verzeiht den Exkurs...
Gruss Leona
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24 Apr 2013 09:46 #286766
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Hallo La Leona,

ich weiß nicht, woher Du die Grundlage Deiner Aussagen nimmst.

Den von Dir beschriebenen Fahrstil habe ich noch bei keinem Touristen gesehen. Die meisten haben viel zu wenig Erfahrung mit den Straßenverhältnissen und trauen sich nur einen sehr vorsichtigen Fahrstil. Außerdem ist die Sorge vor einem Unfall oder einem Defekt viel zu groß um da ein Risiko einzugehen. Die einheimischen Tourveranstalter fahren da sehr viel wilder, was uns auch von unserem Vermieter bestätigt wurde. Piccos Bespiel ist da bezeichnend und er ist bekanntermaßen immer mit Fahrer unterwegs.

Ich mag solche Anschuldigungen, die nicht empirisch belegbar sind, nicht!

Warst Du schon mal in der Regenzeit in Tansania unterwegs?
Letzte Änderung: 24 Apr 2013 11:19 von Topobär.
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24 Apr 2013 10:45 #286776
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Topobär schrieb:
Piccos Bespiel ist da bezeichnend und er ist bekanntermaßen immer mit Fahrer unterwegs.
:blink: Tststs...setzt das Kerlchen falsche Gerüchte in die Welt...tststs... :blink:
Nicht immer, nur meistens mit Profi-Fahrer...zwei Selbstfahrertouren (als Mitfahrer) waren auch dabei... :P :whistle: B)
Damals beim Hinterachsen-Vorfall wars aber ein professioneller Driver-Guide, der aber nicht gerast ist sondern ein Schlagloch übersehen und voll erwischt hat.
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24 Apr 2013 13:36 #286789
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hallo Topobär
gerne antworte ich dir in zwei Teilen: meiner Aussage zum Fahrstil liegen meine Erfahrungen in verschiedenen Ländern, nicht nur Afrika zu Grund. Es ist sicher richtig dass sehr viele vorsichtig sind und man darf nicht alle Mietwagenfahrer in einen pot schmeissen, das wollte ich keinesfalls. Gerade aber die Geländefahrzeuge werden oft übermässig und vorallem falsch strapaziert und oft auch überbewertet von Unwissenden. Es ist mir aufgefallen dass die Geschwindigkeit vornehmend nachmittags zunimmt und die Vorsicht abnimmt wenn "Mann oder Frau" merkt nicht rechtzeitig ans Ziel zu gelangen.

Zur Frage ob ich Tansania in der Regenzeit kenne muss ich mit nein beantworten. Ev. gilt jedoch meine Erfahrung während drei grossen und drei kleinen Regenzeiten in Kenya wo ich beruflich pro Monat ca. 3000-4000km selber am Steuer (4x4) gefahren bin mit dem entsprechenden Anteil an Schlaglöchern, Schlamm und zig Pannen. Das war vor fast 25 Jahren und die Strassen waren teilweise lausige Feldwege. Die Strassen in Nordostargentinien sind denjenigen in Ostafrika sehr ähnlich, rote Schmierseife im Regen. Da bleiben Scanias wie auf Erikas Bildern stecken. Und einige der viel befahrenen Naturstrassen in Patagonien können mit jedem tansanischen Wellblech mithalten, mehr als 15cm hohe, steile, gemeine Rillen wo man verzweifelt mit 40, 50, 60, 70 kmh die erträglichste Rüttelpartie sucht. Aber auch da meinen die einen man müsse immer noch mit 100 kmh fahren, es gibt viele Überschläge... Wenn ein Auto eine solche Strecke regelmässig ertragen muss ist es auch logisch dass es viel öfter in die Werkstatt muss. Doch jeder Fahrer kann mit eigenem zutun vieles vermindern. Es ist mir nicht neu wie schlecht viele Berufsfahrer fahren.

Vielleicht fühlt sich der eine oder andere Leser/Fahrer ein kleines bisschen angesprochen und wird sich überlegen ob ev. kürzere Tagesetappen geplant werden sollten, 20km Distanz ist nicht automatisch eine halbe Stunde Fahrt! Deswegen ist dein Bericht Topobär mit den vielen highlights die ihr bewusst entbehren musstet wegen Zeitmangel, wegen den schlechten Strassen, sehr aufschlussreich. Und abschliessend noch ein offroader tipp den ich immer versuche umzusetzen wenns brenzlig wird "as slow as you can, as fast as you must".

Falls es jetzt eine Diskussion gibt dann würde ich es bevorzugen diese in einem anderen Thread weiterzuführen,
viele Grüsse
leona
Gruss Leona
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